Wer ist heute der König des Nordens?

Bruderinfo • Apr. 13, 2020
* Der Titel des 2.ten Studienartikels lautet, ich zitiere:

„Wer ist heute der König des Nordens?“ Zu beginn wird wieder einmal das Lied gesungen: „Das Licht wird immer heller“.

Das soll wahrscheinlich suggerieren, dass die Erkenntnis in diesem Studienartikel wieder ein weiteres HIGHLIGHT darstellen soll. Bedenkt man allerdings, dass dieser Artikel auf dem vorherigen aufbaut, der nachweislich überhaupt kein Licht enthalten hat, sondern eine aneinander Reihung von vielen Spekulationen ohne biblischen Hintergrund war. Siehe hier:


Dann muss man sich schon im Vorhinein fragen, wie zuverlässig diese Informationen überhaupt sein können. Auch wenn wir nun über den 2.ten Studienartikel zu diesem Thema schreiben, möchten wir eines im Sinn behalten. Unabhängig davon was diese weiteren Spekulationen aussagen, es ändert nichts an der Tatsache, dass Daniel über den Nord- und Südkönig berichtet hat. Da diese eine Prophezeiung für die Zeit des Endes ist, müssten wir heute verstehen können, was er uns damit sagen wollte. Deshalb möchten wir nachdem wir auch die Sicht aus diesem 2.ten Studienartikel betrachtet haben, herausfinden was die Bibel an Erkenntnissen zur Verfügung stellt um dem Geheimnis aus dem Buch Daniel auf den Grund zu gehen.

Zunächst wenden wir uns aber dem ersten Absatz zu, denn dort gibt es direkt wieder eine Behauptung, die in keinen Fall biblisch belegt ist, sondern auf ihrer eigenen Bibelauslegung beruht. Ich zitiere:

„Jehova und Jesus Christus werden bald alle Regierungen vernichten, die sich dem Königreich entgegenstellen.“ – Zitat Ende.


Ob es sich dabei tatsächlich um Regierungen handelt, darf bezweifelt werden. Die Bibel spricht immer von Königen und das sind die heutigen Regierungen nicht. Aber es gibt heute auf der Erde Personen, die sich zu dem Überrest von 144.000 Königen zählen. Was ist, wenn sich einiger dieser Personen dem Königreich entgegenstellen? Daniel schrieb nämlich:

Daniel 7:17-18 ELB71 „17 Diese großen Tiere, deren vier waren, sind vier Könige, die von der Erde aufstehen werden. 18 Aber die Heiligen der höchsten Örter werden das Reich empfangen, und werden das Reich besitzen bis in Ewigkeit, ja, bis in die Ewigkeit der Ewigkeiten.“

Wer von den heutigen Regierungen ist dafür bekannt, dass er sich des Reiches Gottes bemächtigen will und weist auch gleichzeitig die Merkmale über die vier wilden Tiere aus Daniel Kapitel 7 auf? Oder wenn wir ganz am Ende der Zeit sind, auf wen passen nur die Merkmale des vierten wilden Tieres? Gut jetzt gibt es ja wirklich sehr viele Regierungen und alle zu beleuchten wäre sehr aufwendig. Es würde aber reichen, wenn man die Regierungen abklärt, die in diesem Studienartikel als „Sündenböcke“ auserkoren wurden. Wenn die Merkmale des vierten wilden Tieres hier nicht passen, dann stimmt auch die Aussage in diesem Studien WT nicht. Das lässt sich somit leicht nachprüfen.

Schauen wir uns also die nächsten „Beweise“ ab Abs. 3 an, die überschrieben sind:

“EIN NEUER KÖNIG DES NORDENS“

Warum eigentlich ein NEUER König des Nordens? Wenn man Daniel liest, dann sieht es aus, dass es immer der gleiche ist, der gemeint ist. Habe ich im vorherigen Teil schon gesagt. Es ist wie eine Firma die über viele Jahre besteht und immer mal wieder einen neuen Geschäftsführer hat. Die Firma, Institution oder Organisation ist aber immer die gleiche.

Im Abs. 3 steht nun und ergänzend noch ein Satz aus Abs.9:

„ 3 Nach dem Zerfall der Sowjetunion im Jahr 1991…

…Allmählich nahmen Russland und seine Verbündeten die Rolle des Königs des Nordens ein…“

Abs.9 „…Die leitende Körperschaft erklärte dann im Jahr 2018, dass Russland und seine Verbündeten der König des Nordens sind…“ – Zitat Ende.


Warum genau musste nun ein NEUER König des Nordens her? Weil der alte angebliche Nordkönig zerfallen ist. Nun hätten sie eigentlich zugeben müssen, dass ihre bisherige Lehre falsch ist. Das wäre aber fatal, wenn die Führung unter Einfluss des Geistes Gottes etwas Falsches prophezeit hätte. Dann wäre ihre Glaubwürdigkeit dahin, also erfindet man einfach einen neuen Nordkönig. Wie gut, dass sich der Nordkönig über die Ländereien definiert. Erst war es das Deutsche Kaiserreich, dann Nazi Deutschland und danach die Sowjetunion, da sie einen Teil der deutschen Ländereien kontrolliert. Dann ist natürlich “logisch“, dass es Russland sein muss, denn die kontrollieren ja die Ländereien der ehemaligen Sowjetunion. Die Grundlage ihres neuen Lichts beruht somit ausschließlich darauf, wer die Länder nach dem ersten Nordkönig kontrolliert hat. Dann frage ich mich, warum diese neue Erkenntnis bis 2018 gebraucht hat, wenn doch die Sowjetunion bereits 1991 zerfallen ist. Die Beweiskette wäre ja einfach. Wer die ehemalige Sowjetunion beherrscht, der ist der neue Nordkönig. Wer sich etwas mit der Geschwindigkeit des Lichts auskennt, der weiß wie schnell Licht normalerweise ist. Hier wurde das „Licht“ allerdings extrem ausgebremst.

Den Abs. 4 muss ich komplett zitieren, damit ich es nicht aus dem Zusammenhang reiße (In Fettschrift hebe ich den Teil hervor, den sie noch nicht bewiesen haben, der reine Spekulation ist):

„4 Warum kann man sagen, dass Russland und seine Verbündeten heute der König des Nordens sind? 1. Ihr Handeln hat sich direkt auf Gottes Volk ausgewirkt, denn sie verboten das Predigtwerk und verfolgten Hunderttausende Brüder und Schwestern in ihrem Machtbereich. 2. Dieses Vorgehen zeigt, dass sie Jehova und sein Volk hassen. 3. Sie kämpfen um die Macht mit dem König des Südens, der britisch-amerikanischen Weltmacht. Sehen wir uns an, wie das Vorgehen Russlands und seiner Verbündeten belegt, dass sie der König des Nordens sind.“

War im vorherigen Artikel noch der Status, dass man die Ländereien des ehemaligen Nordkönigs kontrolliert, muss nun auch noch das Verbot des Predigens hinzukommen. Ok, in Russland werden zur Zeit einige Mitglieder ihrer Religionsgemeinschaft inhaftiert und das ist sicherlich nicht schön. Aber da kommt auch das berühmte Problem mit der Henne und dem Ei zum Tragen. Wer war zuerst da? Wäre es denkbar, dass Russland etwas verschnupft reagiert hat, auf die Äußerungen wie sie Russland immer wieder in ihren Publikationen dargestellt haben?

Aus der aktuellen Situation nun eine biblische Erfüllung von den Geschehnissen aus Daniel über den Nord- und Südkönig zu schließen, halte ich für falsch und auch nicht bewiesen. Aber das wollen sie ja in den nächsten Absätzen ändern. Im Abs. 5 behaupten Sie am Ende:

„Wie Daniel voraussagte, würde sich der König des Südens in der Zeit des Endes auf ein „Kräftemessen“ mit dem König des Nordens einlassen (Dan. 11:40)“

Ja, das stimmt. Aber weshalb trifft das nur auf Russland und Anglo-Amerika zu? Was ist mit China? China und Amerika sind sich gerade auch nicht wohl gesonnen und liefern sich ein Kräftemessen. Schauen wir weiter. Im Abs. 6 beschreiben sie die Weltverhältnisse, dass sich die Regierungen immer miteinander messen. Auch wenn das stimmt, beweist das in keiner Weise dass es sich hierbei um die „Könige des Nordens und des Südens“ handelt, von denen Daniel prophezeit. Wenden wir uns daher dem Abs. 7 zu, wenn der „Nordkönig in das schöne Land“ einfällt. Ich zitiere aus dem zweiten Teil von Abs. 7:

“Seit Pfingsten 33 u.Z. ist dieses „Land“ kein geografisch definierbarer Ort mehr. Das wäre auch nicht möglich, denn Diener Jehovas gibt es auf der ganzen Erde. Das „Schöne Land“ ist heute der Wirkungsbereich des Volkes Jehovas, der unter anderem die Anbetung Jehovas in den Zusammenkünften und durch den Predigtdienst einschließt.“ – Zitat Ende.

Das es heute nicht mehr um einen geografischen Ort geht, glaube ich auch, jedoch mit dem Unterschied, dass es um die Zeugen Jesu geht. Denn gemäß Offenbarung würden diese verfolgt werden. Im Abs. 8 zeigen sie nun auf, dass das Nazi Deutschland in das Land der Zierde vorgedrungen ist und danach ebenfalls die Sowjetunion. Das waren laut ihrer Sicht der vorherige und der vor-vorherige „König des Nordens“. Seit 1991 soll es jedoch Russland sein und Daniel drückt sich da so aus:

Daniel 11:40-41 ELB71 „40 Und zur Zeit des Endes wird der König des Südens mit ihm zusammenstoßen, und der König des Nordens wird gegen ihn anstürmen mit Wagen und mit Reitern und mit vielen Schiffen; und er wird in die Länder eindringen und wird sie überschwemmen und überfluten. 41 Und er wird eindringen in das Land der Zierde, und viele Länder werden zu Fall kommen; diese aber werden seiner Hand entrinnen: Edom und Moab und die Vornehmsten der Kinder Ammon.“

Für Daniel ist das Eindringen in das Land der Zierde zur Zeit des Endes. Wenn Nazi Deutschland und die Sowjetunion gar nicht zum Ende der Zeit existieren, können sie auch nicht in das Land der Zierde einfallen. Wenn Russland nun tatsächlich am Ende der Zeit der wirkliche „Nordkönig“ wäre, dann könnte nur er in das Land der Zierde einfallen. Um es deutlich zu sagen: Gemäß der Bibel ist es überhaupt nicht möglich was sie im Abs. 8 beschrieben haben. Offensichtlich haben sie immer noch nicht die Details der Prophezeiungen verstanden aber sie sind diejenigen, die die „Lehrbücher und Studienhilfsmittel“ für die „Bibellehrer“ herstellen. Sie lehren somit die Lehrer und dann sind ihre Spekulationen nicht mal im Ansatz logisch nachvollziehbar, geschweige denn biblisch belegbar?? Wie sollen dann erst die Lehrer ihre „Bibelschüler“ richtig unterweisen können?? In diesem Licht muss man nun ihre Aussagen in Abs. 9 beleuchten, ich zitiere:

„In den vergangenen Jahren fielen auch Russland und seine Verbündeten – der gegenwärtige König des Nordens – in das „Schöne Land“ ein. Wie? 2017 verbot dieser König die Tätigkeit von Jehovas Volk und nahm Brüder und Schwestern in Haft. “

Das Russland der „König des Nordens“ ist, wurde immer noch nicht glaubhaft bewiesen und Daniel hat durch seine Prophezeiung sogar gezeigt, dass es gar nicht Russland sein kann. Denn der Nordkönig müsste ja dann auch in das Land der Zierde einfallen und dieses Land müsste dort sein, wo das Heiligtum ist. Also dort wo die Weltzentrale ist. Da hat Russland jedoch überhaupt keinen Einfluss.

Was mich aber richtig irritiert ist, dass das „Land der Zierde“ in das der angebliche Nordkönig Russland eingefallen ist, noch nicht mal bei Ihnen selbst gelistet ist. Es gibt auf Ihrer Internetseite: „jw .org“ einen Bericht über das Dienstjahr von 2019 mit dem Titel:

„Bericht von Ländern und Territorien 2019“ – Zitat Ende.

In diesem Bericht wird Russland überhaupt nicht erwähnt. Nur Weißrussland ist dort mit „6.132 Verkündigern“ im Durchschnitt genannt. Das sind exakt 0,07 % Ihres weltweiten Verkündiger Durchschnittes. Dieser beträgt gemäß ihren Angaben, ich zitiere: “8.471.008“. Aber Weißrussland ist nicht Russland, sondern eine eigenständige Republik. Russland selbst wird nicht namentlich erwähnt. Wenn ausgerechnet dort das „Land der Zierde“ angegriffen würde, sollte das dann nicht wenigstens namentlich genannt werden?

Gut in diesem Bericht gibt es noch 33 Länder, die nicht namentlich genannt sind, wozu dann wahrscheinlich auch Russland gehören dürfte (meine Schlussfolgerung) und die haben einen „Verkündiger Durchschnitt von 210.920“ – Zitat Ende. Würde man nun alle auf Russland beziehen, selbst dann hätte man nur einen prozentualen Anteil von 2,48%. Das heißt der Nordkönig Russland (wenn er es denn wäre) hätte das Land der Zierde nur zu 2,48% angegriffen. Ein verschwindend kleiner Anteil. Da sich diese 2,48% jedoch auf 33 Länder verteilen, müsste der Anteil der auf Russland entfällt noch weitaus niedriger sein. Das soll wirklich die Erfüllung von Daniels Prophezeiung sein?

Schauen wir weiter. Im Abs. 10 wird erwähnt, dass der Nordkönig den Südkönig nicht bezwingen wird. Das ist gemäß Daniel richtig. Im Abs. 11 bringen sie nun das Kapitel 2 von Daniel in den Mittelpunkt. Sie schreiben dort in der 2.ten Hälfte, ich zitiere:

„Die Füße dieser Statue, die aus Eisen und Ton sind, stehen für die letzte dieser Mächte – die britisch-amerikanische Weltmacht. Wie aus dieser Prophezeiung hervorgeht, wird die britisch-amerikanische Weltmacht noch bestehen, wenn Gottes Königreich alle Regierungen der Menschen vernichtet.“ -Zitat Ende.

Das was ich hier in Fettschrift markiert habe, ist wieder eine bisher unbewiesene Behauptung. Denn dass es sich bei den Füßen um die britisch-amerikanische Weltmacht handelt, steht in Daniel nicht. Es geht um Königreiche, die nicht namentlich genannt sind. Bei fast allen Regierungsformen die zur Zeit auf der Erde existieren, sind nur die wenigsten tatsächliche Königreiche. Demnach könnte Daniel hier durchaus etwas anderes gemeint haben. Allerdings hat ihre Sichtweise noch eine ganz gravierende Lücke. Wenn die Füße aus Eisen und Ton die britisch-amerikanische Weltmacht darstellen und diese der Südkönig sind, wo ist dann in diesem Standbild der Nordkönig zu finden? Beide Könige sind ja gleichzeitig in der Zeit des Endes zu finden. Wie man sieht, sind dieses Schlussfolgerungen alles andere als schlüssig.

Im Abs. 12 schwenken sie nun wieder auf die Offenbarung und schreiben:

„Der siebte Kopf dieses Tieres steht für die britisch-amerikanische Weltmacht. Bemerkenswerterweise wachsen keine weiteren Köpfe mehr. Der siebte Kopf wird noch an der Macht sein, wenn Christus und seine Streitkräfte im Himmel ihn samt dem Rest des Tieres vernichten (Offb. 13:1, 2; 17:13, 14).*“  – Zitat Ende.

Ja, es wachsen keine weiteren Köpfe mehr, das war auch nie der Fall. Dieses wilde Tier wurde von Anfang an mit 7 Köpfen beschrieben. Die Köpfe sind nicht nach und nach gewachsen, so wie das bei den Regierungen der Fall ist, die sie angeblich darstellen sollen. Diese 7 Köpfe stehen für 7 Könige und wenn diese tatsächlich nacheinander dran wären, was ist dann mit dem 8.ten König? Der 8.te König müsste doch dann in der Zeit des Endes an der Macht sein und nicht der 7.te, oder? Die Offenbarung schreibt nämlich:

Offenbarung 17:11 ELB71 „11 Und das Tier, welches war und nicht ist, er ist auch ein achter und ist von den sieben und geht ins Verderben.“

Wer ist dann dieser 8.te König, der ja konsequenterweise nach der britisch-amerikanischen Weltmacht an der Macht sein müsste und ins Verderben gehen soll? Wie man sehen kann, sind die Details der biblischen Prophezeiung auch hier wieder nicht logisch zu Ende gedacht worden. Die Bibel zeigt somit, dass die vorliegenden Erklärungen nicht wahr sind, ja nicht wahr sein können. Es gibt aber noch ein weiteres Detail, dass sie sich selbst eingebrockt haben. Denn in dem vorherigen Artikel stand ja in der Zeitleiste zu Punkt 9, ich zitiere:

„Rivalisierende Könige in der Zeit des Endes“:

9 Prophezeiung Das „scharlachrote wilde Tier“ mit zehn Hörnern steigt aus dem Abgrund und ist ein achter König. Im Bibelbuch Daniel wird dieser König „abscheulicher Verwüster“ genannt.

Erfüllung Der Völkerbund versinkt im Zweiten Weltkrieg in Untätigkeit. Nach dem Krieg wird die UNO „aufgestellt“. Wie schon der Völkerbund bekommt sie Lob, das Gottes Königreich zusteht. Die UNO wird die Religionen angreifen.“ – Zitat Ende.


Nur mal rein logisch durchdacht. Klar, die UNO kam nach der britischen-amerikanischen Macht ins Dasein. So könnte also auf die 7.te Macht tatsächlich als 8.te Macht die UNO folgen. Soweit so gut. Nur wenn das Tier selbst der 8.te König ist und die 7 Köpfe am wilden Tier dranhängen, wie kann diese Reihenfolge dann stimmen? Wo hingen denn die 7 Köpfe dran bevor die UNO zu existieren angefangen hat??? Waren es nur 7 Köpfe ohne den Körper des Tieres? Sicherlich nicht und von daher ist auch diese Erklärung absolut unlogisch. Und der Vollständigkeit halber, die Bibel spricht von einem „abscheulichen Ding“ und nicht von einem „abscheulichem Verwüster“.

Auf der Seite 15 ist ein Bild abgedruckt, dass den 1.ten Apokalyptischen Reiter (Antichrist) zeigt, gefolgt von Engeln auf weißen Pferden. Dieses Bild ist keine korrekte Darstellung, sowie sie in der Bibel beschrieben wird. Es ist eine Vermischung der Verse aus Offenbarung 6:2-8 und Offenbarung 19:11-16, hier die Verse im Zusammenhang. Achtet beim Lesen auf die Beschreibung des 1.ten Reiters und auf die jeweiligen Reiter die diesem folgen:

Offenbarung 6:2-8 ELB71 „2 Und ich sah: und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß hatte einen Bogen; und eine Krone wurde ihm gegeben, und er zog aus, siegend und auf daß er siegte. 3 Und als es das zweite Siegel öffnete, hörte ich das zweite lebendige Wesen sagen: Komm und sieh! 4 Und es zog aus ein anderes, feuerrotes Pferd; und dem, der darauf saß, ihm wurde gegeben, den Frieden von der Erde zu nehmen, und daß sie einander schlachteten; und ein großes Schwert wurde ihm gegeben. 5 Und als es das dritte Siegel öffnete, hörte ich das dritte lebendige Wesen sagen: Komm und sieh! Und ich sah: und siehe, ein schwarzes Pferd, und der darauf saß, hatte eine Waage in seiner Hand. 6 Und ich hörte wie eine Stimme inmitten der vier lebendigen Wesen, welche sagte: Ein Chönix Weizen für einen Denar, und drei Chönix Gerste für einen Denar; und das Öl und den Wein beschädige nicht. 7 Und als es das vierte Siegel öffnete, hörte ich die Stimme des vierten lebendigen Wesens sagen: Komm und sieh! 8 Und ich sah: und siehe, ein fahles Pferd, und der darauf saß, sein Name war Tod; und der Hades folgte ihm. Und ihm wurde Gewalt gegeben über den vierten Teil der Erde, zu töten mit dem Schwerte und mit Hunger und mit Tod und durch die wilden Tiere der Erde.“

Offenbarung 19:11-16 ELB71 „11 Und ich sah den Himmel geöffnet, und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß, genannt Treu und Wahrhaftig, und er richtet und führt Krieg in Gerechtigkeit. 12 Seine Augen aber sind eine Feuerflamme, und auf seinem Haupte sind viele Diademe, und er trägt einen Namen geschrieben, den niemand kennt, als nur er selbst; 13 und er ist bekleidet mit einem in Blut getauchten Gewande, und sein Name heißt: Das Wort Gottes. 14 Und die Kriegsheere, die in dem Himmel sind, folgten ihm auf weißen Pferden, angetan mit weißer, reiner Leinwand. 15 Und aus seinem Munde geht hervor ein scharfes, zweischneidiges Schwert, auf daß er damit die Nationen schlage; und er wird sie weiden mit eiserner Rute, und er tritt die Kelter des Weines des Grimmes des Zornes Gottes, des Allmächtigen. 16 Und er trägt auf seinem Gewande und auf seiner Hüfte einen Namen geschrieben: König der Könige und Herr der Herren.“

Eine genaue Abhandlung zu diesem Thema gibt es bereits:



Die Absätze 13-16 lasse ich mal unkommentiert, da hier einige andere Bibelbücher hinzugezogen werden und dies zu weit vom eigentlichen Thema abschweifen würde. Im Abs. 17 möchte ich wieder etwas zitieren:

“Michael ist ein anderer Name für unseren regierenden König, Christus Jesus.“


Hier geht es um den Bibelvers aus Daniel 12:1. Das Michael ein anderer Name für Jesus ist, ist ebenfalls eine unbewiesene Behauptung, die man ganz leicht als Falsch erkennen kann. Michael ist der Name eines Erzengels. Jesus hingegen ist der einziggezeugte Sohn Gottes. Man braucht nur mal Joh. 1:18 in der Neuen Welt Übersetzung zu lesen oder Heb. 1:13. Denn Gott hat eben zu keinem Engel gesagt: „setze Dich zu meiner Rechten“. Jesus kann somit kein Engel sein und demnach ist hier offensichtlich der Erzengel Michael in Dan. 12:1 gemeint.

Auch dieses Thema wurde schon bei Bruderinfo behandelt:



Aus dem Abs. 19 möchte ich 2 Sätze zitieren:

„19 Stärken wir jetzt unser Vertrauen auf Jehova und seine Organisation. Unterstützen wir jetzt Gottes Königreich.“

a) Hier wird eine Organisation genannt, die nicht ein einziges Mal in der Bibel erwähnt wird.

b) Wo ist Jesus der König???


Warum sollen wir unser Vertrauen auf eine menschliche Organisation setzen, jedoch nicht auf Jesus Christus, der der eigentliche Erlöser ist. Er ist der Retter und Messias auf den wir vertrauen sollten. Warum wird er hier nicht genannt??? Und wissen die nicht, was in der Bibel geschrieben steht?

Psalm 146:3-4 ELB71: „3 Vertrauet nicht auf Fürsten, auf einen Menschensohn, bei welchem keine Rettung ist! 4 Sein Geist geht aus, er kehrt wieder zu seiner Erde: an selbigem Tage gehen seine Pläne zu Grunde.“

Warum raten sie hier ausdrücklich zu etwas, von dem in der Bibel explizit gewarnt wird???


——

Soweit zu diesen beiden Artikeln über den Nord- und den Südkönig. Wir haben gesehen, dass viel spekuliert wurde und das wichtige Details einer Prophezeiung jahrelang unter den Teppich gekehrt worden sind und jetzt da dies aufgefallen ist, wurden diese immer noch nicht zufrieden stellend beantwortet. Doch was macht man jetzt mit der Schilderung über den Nord- und Südkönig aus Daniel? Sie muss ja irgendeinen tieferen Sinn haben, denn sonst würde es nicht in Gottes Wort stehen und schon gar nicht als eine Prophezeiung für die Zeit des Endes.

Während der Ausarbeitung dieser beiden Artikel habe ich immer daran gedacht, dass es im Volk Gottes doch mal 2 Könige gegeben hat. Unser lieber Brd. Alois hat mir dann auf die Sprünge geholfen und mir die entsprechenden Bibelkapitel genannt und wie sollte es anders sein? Eines davon war im Buch Könige zu finden und zwar hier: 1.Könige 12. Dort geht es um Rehabeam und Jerobeam. Beide waren gleichzeitig Könige über das Volk Gottes. Was aber viel bemerkenswerter ist, dass ich eben auf die Idee gekommen bin mir die Anhänge der NWÜ anzuschauen, weil ich mich da mal an eine Karte von Israel erinnert habe und dabei habe ich folgendes entdeckt:

Sowohl in der aktuellen Studienbibel, als auch in der neuen rev. Neuen Welt Übersetzung befinden sich zwei Anhänge mit diesem Namen, ich zitiere aus diesen Bibeln:

„Übersicht: Propheten und Könige von Juda und Israel (Teil 1)

Übersicht: Propheten und Könige von Juda und Israel (Teil 2)“

Dort befinden sich zwei Grafiken mit einer Auflistung, ich zitiere:

“Könige des Südreiches Juda (2 Stämme) und Könige des Nordreiches Israel (10 Stämme)“


Ist das nicht zu fassen? Da bringen sie zwei Studienartikel heraus, wer der Nord- und Südkönig ausserhalb des Volkes Gottes ist und dabei sind diese beiden Könige in der Vergangenheit innerhalb des Volkes Gottes gewesen. Sie wissen das sogar, denn für Könige des Südreiches kann man in der Einzahl auch Südkönig sagen und für die Könige des Nordreiches in der Einzahl Nordkönig. Es ist doch ihre eigene Grafik. Übrigens ist das genauso wie ich es mir gedacht habe. Es geht also die ganze Zeit um das Volk Gottes und nur deren Führer haben zu einer gewissen Zeit gewechselt. Ich hatte das ja mit einer Firma/Institution/Organisation verglichen, die über Jahrzehnte existiert, deren Geschäftsführer aber im Laufe der Zeit wechseln. Für Firma müsste man hier nur das Volk Gottes in der Endzeit einsetzen, die verschiedene Führungspersonen hatten.

Die Bibel gibt somit selbst die Hinweise, wo der Nord- und Südkönig zur Zeit des Endes zu finden sind und da machen die Bibeltexte tatsächlich Sinn, wenn beide Könige im Volk Gottes sind. Diese hier zum Beispiel:

Daniel 11:16 ELB71: „16 Und der, welcher gegen ihn gekommen ist, wird nach seinem Gutdünken handeln, und niemand wird vor ihm bestehen; und er wird seinen Stand nehmen im Lande der Zierde, und Vertilgung wird in seiner Hand sein.“

Daniel 11:25-27 ELB71: „25 Und er wird seine Kraft und seinen Mut wider den König des Südens erwecken mit einem großen Heere. Und der König des Südens wird sich zum Kriege rüsten mit einem großen und überaus starken Heere; aber er wird nicht bestehen, denn man wird Anschläge wider ihn ersinnen; 26 und die seine Tafelkost essen, werden ihn zerschmettern; und sein Heer wird überschwemmen, und viele Erschlagene werden fallen. 27 Und die beiden Könige: ihre Herzen werden auf Bosheit bedacht sein, und an einem Tische werden sie Lügen reden; aber es wird nicht gelingen, denn das Ende verzieht sich noch bis zur bestimmten Zeit.“

Wenn man innerhalb des Volkes Gottes zwei rivalisierende Könige hat, dann können die durchaus am selben Tisch essen, bzw. Lügen reden und im Land der Zierde sind sie sowieso. Die Frage ist nur was sie dort machen. Im Vers 27 steht: “Und die beiden Könige: ihre Herzen werden auf Bosheit bedacht sein,…“

Wie man sieht passen die Verse aus Daniel 11 sehr gut, wenn man das biblische Vorbild mit zwei rivalisierenden Königen im Volk Gottes anwendet. Um das mal festzuhalten. Die Bibel gibt somit einen eindeutigen Hinweis WO man den Nord- und den Südkönig suchen muss. Jetzt müsste man noch klären was es mit den weiteren Hinweisen auf die Endzeit in anderen Bibelbüchern auf sich hat.

Schauen wir uns das Standbild aus Daniel 2 an und hier möchte ich auf einen Artikel vom 23.04.2018 verweisen, diesen hier:

Der Traum Nebukadnezars vom Standbild



Dieser Artikel zeigt ebenfalls sehr gut, dass man die Geheimnisse der Bibel lüften kann, wenn man sich für die Lösungsvorschläge aus der Bibel offen macht. Die Zusammenfassung lautet:

Die Füße des Standbildes aus Eisen und Ton zeigen ein zweigeteiltes Königreich, was ja bei dem Nord- und Südkönig in alter Zeit genauso war. Ein Reich mit zwei rivalisierenden Königen. Auch wenn man mal zusammenhält und am selben Tisch sitzt, so ist man sich dennoch nicht ganz grün. Vielleicht deshalb, weil jeder der beiden Könige, gerne die ganze Macht für sich alleine hätte. Dieser Artikel stellt den Bezug des Standbildes zu den wilden Tieren aus Daniel Kapitel 7 und dem wilden Tier mit den 7 Köpfen aus der Offenbarung (Off. 13:1-3) her, auf dem die Hure Babylon (Off. Kap.17) reitet. Da wir aus der Offenbarung wissen, dass die Hure vom wilden Tier besiegt wird, ist dies der schwächere Teil, also der Ton. Das wilde Tier ist dann das Eisen. Überträgt man das ganze jetzt auf den Nord- und Südkönig aus Daniel 11, dann bleibt am Ende der Südkönig übrig. Der müsste somit dann für das Eisen (der Füße) und das wilde Tier mit den 7 Köpfen aus der Offenbarung stehen. Der Nordkönig hingegen wäre der Ton (der Füße) und die Hure Babylon aus der Offenbarung.

Sowie der Ton und das Eisen gemeinsam die ganzen Füße des Standbildes bilden, so reitet die Hure auf dem 7 köpfigen wilden Tier und in Daniel 11:27 sind es dann die zwei Könige, die zusammen am Tisch essen und Lügen reden und auf Bosheit bedacht sind. Deshalb wäre das 7-köpfige Wilde Tier und die Hure Babylon ein passender Vergleich, denn die sind offensichtlich auch auf Bosheit bedacht.

Wenn man nun dem Hinweis der Bibel folgt, WO die beiden Könige (Nord- und Südkönig) zu finden sind, nämlich so wie damals im Volke Gottes, dann müsste man schauen wer dieses Volk Gottes ist und prüfen ob es sein kann. Man müsste somit nach einer Religionsgemeinschaft Ausschau halten (da es um die Anbetung geht), die genau 8 Könige hat, und vor kurzem einen König ausgetauscht hat, evt. wegen Todesfall (wegen der Todeswunde an einem der Köpfe). Dann müssten diese Führer auch noch ein Bild ins Leben gerufen haben, das später auch redet (Off. 13:15).

Das muss man nur in das heutige Technologie Zeitalter übertragen und dann fällt einem sofort ein was das ist, wenn ein Bild redet. Die heutigen Flachbildfernseher kann man sogar wie ein Bild an die Wand hängen.

Wenn man sich nun nochmal in den Sinn ruft, was in der HFA über das abscheuliche Ding steht:

Matthäus 24:15 HFA „15 Im Buch des Propheten Daniel ist die Rede von einem ›abscheulichen Götzendienst‹. – Überlegt doch einmal, was die Worte bedeuten, die ihr dort lest! – Wenn dieser Götzendienst vor euren Augen im Tempel eingeführt wird,“

Es geht somit darum, dass ein abscheulicher Götzendienst im Tempel eingeführt wird. Wer könnte das besser bewerkstelligen, als diejenigen, die im Volk Gottes führend vorangehen? Auch dafür gibt es biblische Beispiele aus alter Zeit. Zur Zeit Mose wurde von den verbleibenden Führern ein goldenes Kalb errichtet, das angebetet wurde. Es wurde in Israel neben Jehova auch noch Baal angebetet. In 2.Könige 10 kann man den Bericht lesen, wie Jehu gegen die Baalsanhänger vorging. Aber auch er beging einen Fehler:

2. Könige 10:28-29 HFA „28 So bereitete Jehu der Verehrung von Baal in Israel ein Ende. 29 Doch er betete weiterhin die goldenen Stierfiguren in Bethel und Dan an und beging damit die gleiche Sünde wie Jerobeam, der Sohn von Nebat, der die Israeliten zum Götzendienst verführt hatte.“

Hier haben wir mit Jerobeam (einer der Nordkönige) auch wieder einen Bezug zu Daniel Kap. 11. Denn auch er verführte die Israeliten zum Götzendienst und in der Zeit des Endes würde das ebenfalls der Nordkönig tun. Ebenso der König Ahab. Auch er hatte den Baalskult forciert und war auch ein Nordkönig. Es war somit damals schon ein internes Problem des Volkes Gottes und weist eindeutig daraufhin, dass es auch in der Zeit des Endes so sein würde.

Wie war das Volk damals eingestellt. Lesen wir einen Auszug aus 1.Kön.18:

1. Könige 18:21-22 ELB71 „21 Da trat Elia zu dem ganzen Volke hin und sprach: Wie lange hinket ihr auf beiden Seiten? Wenn Jehova Gott ist, so wandelt ihm nach; wenn aber der Baal, so wandelt ihm nach! Und das Volk antwortete ihm kein Wort. 22 Und Elia sprach zu dem Volke: Ich allein bin übriggeblieben, ein Prophet Jehovas, und der Propheten des Baal sind 450 Mann.“

Wer möchte, kann das ganze Kapitel nachlesen um zu sehen wie die Begebenheit ausging. Auch hier war das Volk durch die Anbetung eines Götzen neben Jehova zweigeteilt. Elia war als einziger Prophet Jehovas übriggeblieben und stand gegen 450 Propheten des Baal. Das ist auch ein Hinweis darauf, dass es nicht darauf ankommt, wie viele eine gewisse Meinung vertreten, sondern nur ob sie wahr oder falsch ist. Elia vertrat als einziger Prophet Gottes die wahre Anbetung, während die Götzenanbeter und falschen Propheten innerhalb des Volkes Gottes eindeutig in der Mehrzahl waren.

Im weiteren Verlauf von 1.Könige 18 wird ersichtlich, wie Gott mit Elia war und dies durch ein Wunder zeigte. Obwohl die Propheten des Baals zahlreicher waren, verloren alle ihr Leben, weil sie das Volk Gottes bei der Götzenanbetung angeführt hatten. Da hätten wir ein biblisches Beispiel wie es denen ergeht, die das Volk Gottes zum Götzendienst verleitet haben und genau so wird es auch dem Süd- und dem Nordkönig in der Zeit des Endes ergehen, wir lesen:

Offenbarung 17:11, 15-16 ELB71 „11 Und das Tier, welches war und nicht ist, er ist auch ein achter und ist von den sieben und geht ins Verderben (Südkönig).

15 Und er spricht zu mir: Die Wasser, die du sahst, wo die Hure (Nordkönig) sitzt, sind Völker und Völkerscharen und Nationen und Sprachen; 16 und die zehn Hörner, die du sahst, und das Tier, diese werden die Hure hassen und werden sie öde und nackt machen, und werden ihr Fleisch fressen und sie mit Feuer verbrennen.“

In Daniel Kapitel 11 wird ja ein ständiges Wetteifern des Nord- mit dem Südkönig beschrieben. Das das dies damals im Volk Gottes auch so war, belegen diese Bibelverse:

1.Kön. 14:30, Elb:

30. Und es war Krieg zwischen Rehabeam (Südkönig) und Jerobeam (Nordkönig) alle ihre Tage.

Oder Kapitel 15

6. Und es war Krieg zwischen Rehabeam (Südkönig) und Jerobeam (Nordkönig) alle Tage seines Lebens.

7. Und das Übrige der Geschichte Abijams (Südkönig)  und alles, was er getan hat, ist das nicht geschrieben in dem Buche der Chronika der Könige von Juda? Und es war Krieg zwischen Abijam (Südkönig) und Jerobeam (Nordkönig).

Oder danach in Kap.15:

16. Und es war Krieg zwischen Asa (Südkönig) und Baesa (Nordkönig), dem König von Israel, alle ihre Tage.

17. Und Baesa (Nordkönig), der König von Israel, zog wider Juda herauf; und er baute Rama, um Asa (Südkönig), dem König von Juda, niemand aus- und eingehen zu lassen.

(Einfügungen in Klammern von mir)

Ohne spekulieren zu müssen, kann man durch die biblische Geschichte belegen, dass der Nord- und Südkönig innerhalb des Volkes Gottes zu finden ist und gerade der Nordkönig das Volk zum Götzendienst verleitet. Nun müsste man nur noch herausfinden, wer heute das Volk Gottes ist und ob die Merkmale des 7-köpfigen wilden Tieres, sowie der Hure Babylon dort zu finden sind. Dann weiß man wer der Nord- und Südkönig buchstäblich in der heutigen Zeit ist.

*Autor: W.F. Bibeltexte sind der Elberfelder Übersetzung entnommen, wenn nicht anders angegeben. Zitate stammen aus dem Studien WT der Wachtturm Gesellschaft vom Mai 2020 und werden meistens durch Kursivschrift kenntlich gemacht bzw. durch das Wort Zitat.
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von Bruderinfo 03 Apr., 2020
Der „König des Nordens“ in der Zeit des Endes Der Titel des 1.ten Studienartikels lautet, ich zitiere: Der „König des Nordens“ in der Zeit des Endes Direkt zu Beginn steht links in der Vorschau, ich zitiere: „Und warum ist es wichtig, die Einzelheiten dieser Prophezeiung zu verstehen?“ – Zitat Ende. Eine biblische Prophezeiung überhaupt zu verstehen ist schon an sich sehr schwierig. Die Einzelheiten einer Prophezeiung richtig zu zu ordnen ist noch ungleich schwerer. Doch diese Vorschau suggeriert ja, dass man in diesem Studienartikel die Einzelheiten dem Leser erläutern möchte. Bemerkenswert ist jedoch, dass sich das Verständnis dieser Einzelheiten zur früheren Sichtweise geändert hat. Offensichtlich hat man früher die Einzelheiten falsch verstanden, weshalb ja nun eine andere Sichtweise gelehrt wird. Doch wer kann die Garantie dafür geben, dass die neue Sichtweise der Einzelheiten nun richtig ist? Schauen wir mal, wie sie dieses spannende Thema nun erläutern. Im 1.ten Absatz steht: „WAS erwartet Jehovas Volk in naher Zukunft? Wir sind da nicht auf Spekulationen angewiesen.“ – Zitat Ende. Es geht um Jehovas Volk, also diejenigen die sich in die Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas hinein taufen ließen (ich sage deshalb nicht Organisation, weil das Wort Organisation nirgends in der Bibel auftaucht). Sie schreiben, dass sie NICHT auf Spekulationen angewiesen sind. Ich werde mir erlauben, die Behauptungen in den Zitaten hervorzuheben, für die es keinen biblischen Beweis gibt. Am Ende kann dann jeder selbst entscheiden ob spekuliert wurde oder nicht. Lesen wir weiter. “Eine dieser Prophezeiungen gibt Aufschluss darüber, was einige der mächtigsten Regierungen der Erde in Zukunft tun werden.“ – Zitat Ende. Ob es in Daniel um einige „Regierungen“ geht, das ist eine Spekulation. Im Abs. 2 dann die nächste Spekulation: “Um die Prophezeiung in Daniel, Kapitel 11 zu verstehen, müssen wir im Sinn behalten, dass sie sich nur auf Herrscher und Regierungen bezieht, die direkten Einfluss auf Gottes Volk hatten oder noch haben.“ – Zitat Ende. Das es hingegen etwas mit dem Volk Gottes zu tun hat, das in der Zeit des Endes aus Babylon hinausgehen soll, das glaube ich auch. Denn Gottes Wort ist ja für eben diese Menschen geschrieben worden. Bei dem nächsten Zitat bin ich voll Ihrer Meinung: „Außerdem muss die Prophezeiung in Daniel mit anderen Prophezeiungen der Bibel übereinstimmen. Man kann Daniels Prophezeiung nur richtig verstehen, wenn man sie mit anderen Teilen der heiligen Schrift vergleicht.“ – Zitat Ende. Zuvor hatten Sie noch den Bibeltext angeführt, den ich gerne einfüge: „Und der Drache ward zornig über das Weib und ging hin, Krieg zu führen mit den übrigen ihres Samens, welche die Gebote Gottes halten und das Zeugnis Jesu haben. Und ich stand auf dem Sande des Meeres.“ Dieser Bibeltext zeigt sehr schön, dass es nicht um die „Zeugen Jehovas“ geht, sondern um die „Zeugen Jesu“. Daher fand ich es wichtig diesen Text auszuschreiben. In Abs. 3 steht dann, ich zitiere: „Gehen wir vor diesem Hintergrund auf Daniel 11:25-39 ein. Wir werden sehen, wer von 1870 bis 1991 der König des Nordens und wer der König des Südens war und warum es vernünftig ist, unser Verständnis eines Teils dieser Prophezeiung anzupassen.“ – Zitat Ende. Um zu zeigen, dass in Dan. 11:25-39 nicht genau steht, wer der Könige des Nordens und des Südens ist, deshalb habe ich diese Verse hier im Zusammenhang eingefügt. Da nachweislich nicht steht um wen es sich handelt, ist sowohl die alte, als auch die neue Sicht reine Spekulation. Offensichtlich passt die alte Sicht, die ja ebenfalls spekuliert wurde nicht mehr und daher passt man diese Spekulation nun an die geänderten Verhältnisse an. Bitte überzeugt Euch selbst davon, was in Daniel steht:  „25 Und er wird seine Kraft und seinen Mut wider den König des Südens erwecken mit einem großen Heere. Und der König des Südens wird sich zum Kriege rüsten mit einem großen und überaus starken Heere; aber er wird nicht bestehen, denn man wird Anschläge wider ihn ersinnen; 26 und die seine Tafelkost essen, werden ihn zerschmettern; und sein Heer wird überschwemmen, und viele Erschlagene werden fallen. 27 Und die beiden Könige: ihre Herzen werden auf Bosheit bedacht sein, und an einem Tische werden sie Lügen reden; aber es wird nicht gelingen, denn das Ende verzieht sich noch bis zur bestimmten Zeit. 28 Und er wird mit großem Reichtum in sein Land zurückkehren, und sein Herz wird wider den heiligen Bund gerichtet sein; und er wird handeln und in sein Land zurückkehren. 29 Zur bestimmten Zeit wird er wiederkehren und gegen den Süden ziehen, aber es wird zuletzt nicht sein wie im Anfang. 30 Denn Schiffe von Kittim werden wider ihn kommen; und er wird verzagen und umkehren, und er wird gegen den heiligen Bund ergrimmen und handeln: er wird umkehren und sein Augenmerk auf diejenigen richten, welche den heiligen Bund verlassen. 31 Und Streitkräfte von ihm werden dastehen; und sie werden das Heiligtum, die Feste, entweihen, und werden das beständige Opfer abschaffen und den verwüstenden Greuel aufstellen. 32 Und diejenigen, welche gottlos handeln gegen den Bund, wird er durch Schmeicheleien zum Abfall verleiten; aber das Volk, welches seinen Gott kennt, wird sich stark erweisen und handeln. 33 Und die Verständigen des Volkes werden die Vielen unterweisen, aber sie werden fallen durch Schwert und Flamme, durch Gefangenschaft und Raub, eine Zeitlang. 34 Und wenn sie fallen, wird ihnen mit einer kleinen Hülfe geholfen werden; und viele werden sich ihnen mit Heuchelei anschließen. 35 Und von den Verständigen werden einige fallen, um sie zu läutern und zu reinigen und weiß zu machen bis zur Zeit des Endes; denn es verzieht sich noch bis zur bestimmten Zeit. 36 Und der König wird nach seinem Gutdünken handeln, und er wird sich erheben und groß machen über jeden Gott, und wider den Gott der Götter wird er Erstaunliches reden; und er wird Gelingen haben, bis der Zorn vollendet ist, denn das Festbeschlossene wird vollzogen. 37 Und auf den Gott seiner Väter wird er nicht achten, und weder auf die Sehnsucht der Weiber noch auf irgend einen Gott wird er achten, sondern er wird sich über alles erheben. 38 Und an dessen Statt wird er den Gott der Festungen ehren: den Gott, den seine Väter nicht gekannt haben, wird er ehren mit Gold und mit Silber und mit Edelsteinen und mit Kleinodien. 39 Und er wird gegen die starken Festungen so verfahren mit dem fremden Gott: wer ihm Anerkennung zollt, dem wird er viel Ehre erweisen, und er wird ihm Herrschaft verleihen über die Vielen und das Land austeilen zum Lohne.“ Der Absatz 4 ist mit dem Unterthema überschrieben: “DEN KÖNIG DES NORDENS UND DEN KÖNIG DES SÜDENS IDENTIFIZIEREN“ 4 Die Bezeichnungen „König des Nordens“ und „König des Südens“ bezogen sich zunächst auf politische Mächte nördlich und südlich des buchstäblichen Landes Israel. Warum kann man das sagen? Der Engel, der Daniel die Botschaft brachte, erklärte: „Ich bin gekommen, damit du verstehst, wie es deinem Volk am Ende der Tage ergehen wird“ (Dan. 10:14). – Zitat Ende. Das ist wieder Spekulation und vor allem eine, die nicht mal von Ihrem Standpunkt aus gesehen richtig sein kann. Denn der Engel erklärt Daniel ja, dass er ihm zeigen möchte, wie es seinem Volk am Ende der Tage ergehen wird. Da die Verfasser dieses Studienartikels glauben, dass sie Gottes Volk sind und erst jetzt die Zeit des Endes ist, ist es heute doch völlig irrelevant, wer damals im Norden oder Süden vom buchstäblichen Israel gelebt hat. Zumal Daniel ja noch nicht mal sagt, dass es um „politische Mächte“ geht. Vielleicht meinte er ja etwas anderes damit. Somit ist auch das reine Spekulation. Interessant ist, dass sie direkt im weiteren Verlauf dieses Absatzes schreiben, dass nur damals das buchstäbliche Israel das Volk Gottes war und sich diese Bezeichnung ab 33 u.Z. auf die Nachfolger Christi bezog. Wer den Absatz 4 aufmerksam liest, der stellt fest, dass sie sich hier selbst ins Aus argumentiert haben. Denn sie nennen sich ja „Zeugen Jehovas“ und nicht „Zeugen Jesu“, die in Off.12:17 genannt sind. Den letzten Teil muss ich wieder zitieren: „Außerdem änderte sich die Identität des Nord- und des Südkönigs im Lauf der Zeit. Einige Merkmale blieben jedoch gleich: Erstens war Gottes Volk durch das Handeln dieser Könige besonders betroffen. Zweitens bewies ihr Umgang mit Gottes Volk, dass sie den wahren Gott, Jehova, hassten. Und drittens führten sie einen Machtkampf miteinander.“ – Zitat Ende. Wo steht denn im Buch Daniel, dass sich die Identität der beiden Könige ändert??? Evt. ändert sich ja nur deshalb die Identität (aus ihrer Sicht), weil die Verfasser des Studienartikels darüber spekuliert haben um wen es sich dabei handeln könnte. Wenn sie nämlich den Nord- und Südkönig an der falschen Stelle suchen, dann müsste man da die Lehre nachbessern, ansonsten eher nicht. Im Abs. 5 bringen sie nun auch das Gleichnis vom „Weizen und dem Unkraut“ ins Spiel. Da das Unkraut in den Jahrhunderten überhand nahm und es keine wahren Diener Gottes gab, deshalb schreiben sie: „Warum ist das von Bedeutung? Es zeigt, dass sich die Aussagen über den Nord- und den Südkönig nicht auf Herrscher oder Reiche beziehen können, die zwischen Anfang des 2. Jahrhunderts und der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts an der Macht waren. Es gab nämlich keine organisierte Gemeinschaft von Dienern Gottes, die sie hätten angreifen können. Allerdings waren im späten 19. Jahrhundert erneut ein König des Nordens und ein König des Südens erkennbar. Warum kann man das sagen?“ – Zitat Ende. Da Daniel sich ja explizit auf die Zeit des Endes bezieht, ist ja logisch, dass es sich dann nicht um jemanden handeln kann der bereits vor der Zeit des Endes gelebt hatte. Ob es allerdings Herrscher bzw. Reiche sind, das ist Spekulation. Bei Herrscher könnte ich sogar ein Auge zudrücken. Denn jemand der einen anderen beherrscht, muss nicht unbedingt eine politische Macht sein. Aber sie verwenden den Ausdruck so, daher habe ich ihn rot markiert. Etwas kleiner geschrieben steht in der Fußnote: „*Aus dem hier genannten Grund erscheint es nicht mehr angebracht, den römischen Kaiser Aurelian (270-275 u. Z.) als „König des Nordens“ zu bezeichnen und die Königin Zenobia (267-272 u. Z.) als „König des Südens“. Das aktualisiert die Erklärungen in Kapitel 13 und 14 des Buches Die Prophezeiung Daniels – achte darauf!.“ – Zitat Ende. Was hier in der Fußnote versteckt wurde, ist ihre alte Aussage, wer der Nord- oder Südkönig bisher gewesen ist. Wie ich bereits erwähnt hatte, geht die Prophezeiung in Daniel 11 explizit auf die Zeit des Endes zu. Daher schliessen sich solche Spekulationen von vornherein aus. Wie vertrauenswürdig ist da die neue Sichtweise, wenn die alte ein unumstößliches Detail (Zeit des Endes) einfach außer Acht gelassen hat? Ich denke, das spricht für sich. Im Abs. 6 beziehen sie sich auf die Zeit um 1870, als C.T. Russel das neuzeitliche „Volk Gottes“ gegründet hat und stellen fest: „Gab es damals Weltmächte, deren Herrschaft sich massiv auf Gottes Diener auswirkte? Wir werden sehen.“ – Zitat Ende. Warum „Weltmächte“? Das steht in Daniel nicht. Das ist reine Spekulation. Der Absatz 7 ist mit: „WER IST DER KÖNIG DES SÜDENS?“ überschrieben. In diesem Absatz behaupten sie wieder ohne dafür irgend einen Beleg zu haben, ich zitiere: 7 Im Jahr 1870 beherrschte Großbritannien den größten Machtbereich der Erde und verfügte über die mächtigsten Streitkräfte. Es wurde in der Prophezeiung Daniels als kleines Horn dargestellt, das drei andere Hörner bezwang: Frankreich, Spanien und die Niederlande (Dan. 7:7, 8) Da hier ein Bibelvers angegeben wird, der diese Aussage stützen soll, füge ich diesen hier ein, damit wir lesen können ob es sich tatsächlich so verhält: 7 Nach diesem schaute ich in Visionen der Nacht: Und siehe, ein viertes Tier, furchtbar und schreckenerregend und außergewöhnlich stark, und es hatte große eiserne Zähne; es fraß und zermalmte, und den Rest zertrat es mit seinen Füßen. Und es war verschieden von allen Tieren, die vor ihm waren, und es hatte zehn Hörner. 8 Während ich auf die Hörner achtete, siehe, da stieg ein anderes, kleines Horn zwischen ihnen empor, und drei von den ersten Hörnern wurden vor ihm ausgerissen; und siehe, an diesem Horn waren Augen wie Menschenaugen und ein Mund, der große Worte redete. Dan. 7:7,8; Elb. So sehr ich mich auch anstrenge, dass es sich hierbei ausgerechnet um Großbritannien handeln soll, kann ich nicht erkennen. Was sie dabei völlig vergessen haben, wenn es tatsächlich Großbritannien wäre, erfüllen sie damit auch den weiteren Verlauf von Daniel Kapitel 7? Zum Beispiel diese Verse hier?: 24 Und die zehn Hörner bedeuten: Aus diesem Königreich werden sich zehn Könige erheben. Und ein anderer wird sich nach ihnen erheben, und dieser wird verschieden sein von den vorigen, und er wird drei Könige erniedrigen. 25 Und er wird Worte reden gegen den Höchsten und wird die Heiligen des Höchsten aufreiben; und er wird danach trachten, Festzeiten und Gesetz zu ändern, und sie werden in seine Hand gegeben werden für eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit. 26 Aber das Gericht wird sich setzen; und man wird seine Herrschaft wegnehmen, um sie zu vernichten und zu zerstören bis zum Ende. Dan. 7:24-26, Elb. Wo hat Großbritannien gegen den Höchsten geredet, also Gott? Müsste man darüber nicht etwas wissen, da das ja in der Vergangenheit passiert sein muss? Aber ihre Spekulation geht ja noch weiter, was den König des Südens betrifft. Ich zitiere den restlichen Abs. 7: „Bis in den Ersten Weltkrieg hinein war Großbritannien der König des Südens. Unterdessen stiegen die Vereinigten Staaten von Amerika zur dominierenden Wirtschaftsmacht auf und gingen eine enge Partnerschaft mit Großbritannien ein.“ – Zitat Ende. Wo genau steht in Daniel jetzt, dass sich zu dem kleinen Horn noch ein weiteres Horn (ob klein oder groß) hinzugesellt? Wenn sogar die Niederlande als großes Horn genannt werden, dann ist Amerika obwohl weitaus größer, bedeutender und sie nach ihrer eigenen Aussage sogar die dominierende Wirtschaftsmacht war, Gott keine Erwähnung in seiner Prophezeiung wert??? Tatsächlich? Oder ist das nicht viel eher ein sehr markanter Hinweis, dass die Deutung, dass Großbritannien das kleine Horn ist, absolut falsch ist? Weil es nur auf einer Spekulation beruht? Ja, Fragen über Fragen. Obwohl jetzt schon klar ist, dass es so nicht sein kann, schreiben sie im Abs. 8 unbeirrt weiter: „Die britisch-amerikanische Allianz war während der letzten Tage der König des Südens.“ –Zitat Ende. Den Satz musste ich komplett rot färben, da das Buch Daniel diese Spekulation als falsch entlarvt hat. Wenn offensichtlich die Behauptung wer der König des Südens ist, falsch ist. Wie verlässlich ist dann die Aussage, wer der König des Nordens ist? Im Abs. 9 geht es ja nun um den „König des Nordens“. Da schreiben sie u.a., ich zitiere: In den folgenden Jahrzehnten stieg Deutschland zur Kolonialmacht auf. Es beherrschte Länder in Afrika und im Pazifik und bedrohte zunehmend die Vormachtstellung Großbritanniens. (Lies Daniel 11:25.) – Zitat Ende. An sich mag die Aussage ja stimmen, doch hat sie etwas mit Daniel 11:25 zu tun? Daher machen wir das und lesen diesen Vers nach und auch gleich noch den Vers 26: 25„Und er wird seine Kraft und seinen Mut wider den König des Südens erwecken mit einem großen Heere. Und der König des Südens wird sich zum Kriege rüsten mit einem großen und überaus starken Heere; aber er wird nicht bestehen, denn man wird Anschläge wider ihn ersinnen; 26 und die seine Tafelkost essen, werden ihn zerschmettern; und sein Heer wird überschwemmen, und viele Erschlagene werden fallen.“ Im Abs. 10 schreiben sie direkt: “Daniel kündigt dann an, wie es mit dem Deutschen Reich und seiner Militärmacht weitergehen würde:“ – Zitat Ende. Das musste ich wieder rot markieren, denn wie wir gelesen haben, hat Daniel nicht angekündigt wie es mit dem Deutschen Reich und seiner Militärmacht weitergehen würde, sondern wie es dem Nordkönig ergehen wird. Das ist ein gravierender Unterschied. Denn das es sich hierbei um das Deutsche Reich handelt, ist in keinster Weise bewiesen worden. Es ist eine bloße Behauptung. Am Ende von Abs. 10 behaupten sie: „Im Ersten Weltkrieg wurde das deutsche Heer wie vorausgesagt „weggefegt“ und viele sind gefallen. Nie zuvor fanden in einem Krieg so viele Menschen den Tod.“ – Zitat Ende. Die Aussage an sich stimmt, aber wurde das in Daniel Kapitel 11 vorausgesagt?? Das wohl eher nicht. Man muss das ganze Kapitel 11 im Zusammenhang lesen, dann wird ersichtlich, dass das was sie im Abs. 11 schreiben so nicht stimmen kann, ich zitiere: „Über die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg heißt es in Daniel 11:27, 28, der König des Nordens und der König des Südens wurden „am selben Tisch sitzen und sich gegenseitig anlügen“. – Zitat Ende. Wie bitte schön soll sich der Vers 27 und 28 vor dem Vers 25 und 26 erfüllt haben??? Wenn man die Texte im Zusammenhang liest, dann sieht man, dass es ein ständiges hin und her ist, das eine Abfolge von Ereignisse zeigt. Da dies jedoch nicht zu den Ereignissen rund um den ersten Weltkrieg passt, daher behaupten sie nun, dass sich die Verse 28 und 28 vorher erfüllt haben müssen. Denn auf das Deutsche Reich NACH dem ersten Weltkrieg passt das nicht. Auch der Vers 29 und 30 soll somit eigentlich die Begebenheit von Vers 25 und 26 beschreiben. Ich zitiere: „Dann erfüllte sich Daniel 11:29 und der erste Teil von Vers 30. Deutschland kämpfte gegen den König des Südens und wurde besiegt.“ – Zitat Ende. Also lesen wir die Verse mal, ob es so sein könnte: „29 Zur bestimmten Zeit wird er wiederkehren und gegen den Süden ziehen, aber es wird zuletzt nicht sein wie im Anfang. 30 Denn Schiffe von Kittim werden wider ihn kommen; und er wird verzagen und umkehren, und er wird gegen den heiligen Bund ergrimmen und handeln: er wird umkehren und sein Augenmerk auf diejenigen richten, welche den heiligen Bund verlassen.“ Der Vers 29 beschreibt eine Situation, nach dem der Nordkönig im Vers 25 und 26 nicht gesiegt hat, wird er zur bestimmten Zeit noch einmal wiederkehren und gegen den Süden ziehen. Wenn jedoch der Vers 25,26, 29 und 30 sich auf die gleiche Situation beziehen, also den ersten Weltkrieg. Inwiefern kann Deutschland dann wiedergekehrt sein??? Diese Behauptung lässt nicht mal den Ansatz einer logischen Schlussfolgerung zu. Aber es kommt noch dicker, dazu muss ich den ganzen Abs. 12 zitieren: „12 Ab 1914 intensivierte sich der Konflikt zwischen den beiden Königen und ihr Kampf gegen Gottes Volk. Zum Beispiel wurden im Ersten Weltkrieg in Deutschland und Großbritannien Diener Gottes verfolgt, weil sie sich weigerten, im Krieg zu kämpfen. Und in den Vereinigten Staaten wurden diejenigen inhaftiert, die im Predigtwerk die Führung inne hatten, wodurch sich Offenbarung 11:7-10 erfüllte.“ – Zitat Ende. Nur um dieses ganze Gebilde etwas zu entwirren. In diesem Studien WT behaupten Sie, dass Großbritannien als kleines Horn den König des Südens darstellt, der später von der großen und dominierenden Wirtschaftsmacht der Vereinigten Staaten unterstützt wird. Dadurch wird Amerika ebenfalls zu einem Teil des Königs des Südens. Das in Daniel auf das kleine Horn kein weiteres folgt, lassen wir mal außer Acht. Wenn wir Daniel 11:30 lesen, dann ist ersichtlich, dass der Nordkönig derjenige ist, der sich gegen den heiligen Bund ergrimmt. Im Abs. 12 schreiben sie jedoch, dass auch in Großbritannien und den Vereinigten Staaten Gottes Volk verfolgt worden ist. Nach Daniel müsste es dann heißen, dass der Nord- und der Südkönig gemeinsame Sache gemacht haben um sich gegen den heiligen Bund zu ergrimmen. Das steht da aber nicht und die Tatsache, dass es da nicht steht zeigt, dass diese Behauptung in diesem Studien WT völlig aus der Luft gegriffen und falsch ist. Wenn das falsch ist, dann ist auch die Behauptung falsch, dass sich Offenbarung 11:7-10 an denjenigen erfüllt haben soll, die im Predigtwerk die Führung inne hatten. Denn dann hätte sich ja der Südkönig (Vereinigte Staaten) am heiligen Bund vergriffen. Laut Daniel war es aber der Nordkönig. Wer die Identität des Nord- bzw. des Südkönigs aus Daniel derart falsch interpretiert, kann der dann noch immer “die Wahrheit“ haben? Ist das nicht eher ein Beweis dafür, dass das Gegenteil zutrifft? Im Abs. 13 wird wieder anders herum argumentiert. Nun soll der Vers 30 und 31 für das Nationalsozialistische Deutschland unter der Führung Hitlers das Heiligtum entweihen. Hier erst mal der Text: „31 Und Streitkräfte von ihm werden dastehen; und sie werden das Heiligtum, die Feste, entweihen, und werden das beständige Opfer abschaffen und den verwüstenden Greuel aufstellen.“ Ich zitiere nur mal den letzten Satz aus Abs. 13: „Hitler erklärte sogar, er werde Gottes Volk aus Deutschland ausrotten.“ – Zitat Ende. Der Nordkönig wird Gottes Volk aus Deutschland ausrotten. In dem Bibelvers steht aber, dass das Heiligtum entweiht wird und wir wissen dass das Heiligtum der Organisation sich bis heute in den Vereinigten Staaten befindet. Alle Zweigbüros außerhalb gehören zwar dazu, aber würde der Nordkönig dass Heiligtum treffen wollen, dann müsste er nach Amerika gehen. Doch die wurden vom Südkönig inhaftiert. Auch das zeigt wieder, dass die Interpretation sowohl des Nord- als auch des Südkönigs haltlos ist. In den Abs. 14 und 15 behaupten sie nun, dass die Sowjetunion die Rolle des Nordkönigs übernommen haben, weil sie weite Teile des deutschen Reiches nach dem 2.ten Weltkrieg kontrollierten. Wenn aber die Kontrolle von Ländereien ausmacht, wer der Nord- oder Südkönig ist, warum ändert sich nicht auch die Bezeichnung der Könige? Die Sowjetunion müsste dann der Ostkönig sein, denn dort kontrollieren sie noch viel mehr Ländereien. Im Abs. 15 bringen Sie nun Off.12:15-17 mit dem Nordkönig in Verbindung. Gibt das dieser Text her? Wir lesen: „15 Und die Schlange warf aus ihrem Munde Wasser, wie einen Strom, hinter dem Weibe her, auf daß sie sie mit dem Strome fortrisse. 16 Und die Erde half dem Weibe, und die Erde tat ihren Mund auf und verschlang den Strom, den der Drache aus seinem Munde warf. 17 Und der Drache ward zornig über das Weib und ging hin, Krieg zu führen mit den übrigen ihres Samens, welche die Gebote Gottes halten und das Zeugnis Jesu haben. Und ich stand auf dem Sande des Meeres.“ Hier wird vom „Drachen“ gesprochen und wir wissen wer der „Drache“ ist, es ist der Teufel selbst. Ist er dann auch der „Nordkönig“ oder anders herum, ist der „Nordkönig“ dann auch der Teufel??? Ich glaube, dass man das nicht weiter kommentieren muss um das als völlig absurd zu erkennen. Offenbarung 12:17 ist dennoch ein guter Vers, denn hier geht es darum, dass die verfolgt werden, die das „Zeugnis Jesu“ haben. Spätestens hier müsste bei jedem Zeugen Jehovas alle Warnlampen angehen. Es sind nicht die Zeugen Jehovas die gemäß der Bibel vom Drachen verfolgt werden, sondern die Zeugen Jesu. Jeder der sich die Publikationen der Organisation ansieht, egal ob in gedruckter Form oder über die Videos, der erkennt eindeutig dass es immer nur um Jehova geht und Jesus so gut wie gar nicht beachtet wird. Sie haben in diesem Studien WT nun selbst den Bibeltext ins Spiel gebracht, der ganz eindeutig belegt, dass es nicht sie sind, die verfolgt werden und demnach ist auch die Spekulation über den Nord- und Südkönig völlig falsch. Aber es kommt noch besser, ich zitiere den Abs. 16: „16 Lies Daniel 11:37-39. Gemäß dieser Prophezeiung wurde der König des Nordens „den Gott seiner Väter“ nicht achten. Wie geschah das? In der Absicht, die Religionen abzuschaffen, versuchte die Sowjetunion, die Macht der traditionellen Religionsgemeinschaften zu brechen. Um dieses Ziel zu erreichen, war bereits 1918 ein Dekret erlassen worden, das die Grundlage dafür legte, an Schulen den Atheismus zu vermitteln. Wie verherrlichte dieser König des Nordens „den Gott der Festungen“? – Zitat Ende. Den Bibeltext brauchen wir hier gar nicht nach zu lesen. Im Abs. 15 haben sie behauptet, dass die Sowjetunion zum König des Nordens wurde, nachdem Deutschland (also 1945) besiegt wurde und sie dessen Ländereien übernahmen und Deutschland die Rolle des Nordkönigs abgeben musste. Nun schreiben sie, dass die Sowjetunion bereits 1918 als König des Nordens ein Dekret erlassen hat. Zu einer Zeit als das Deutsche Reich noch der Nordkönig war und diese Rolle später an das nationalsozialistische Deutschland übergeben hat. ???? Wenn die Sowjetunion bereits 1918 der Nordkönig war, dann konnte das Nazi Deutschland gar nicht das Heiligtum angreifen, was es ja ehe nicht tat, aber so wäre es gar nicht möglich. Die Sowjetunion konnte diese Rolle auch nicht erst nach 1945 bekommen, wenn es sie bereits 1918 hatte. Fällt das den niemandem bei dem Herausgeber dieser Zeitschrift auf, wenn so ein Artikel Korrektur gelesen wird??? Ganz unten auf der Seite 6 finden wir noch die Fußnote zu Abs. 15. die braucht man nicht groß kommentieren, wenn man den Bibeltext dazu liest erkennt man, dass auch dies eine haltlose Behauptung ist, ich zitiere die Fußnote: * “Wie aus Daniel 11:34 hervorgeht, erlebten die Christen, die unter der Herrschaft des Nordkönigs lebten, eine gewisse Erleichterung. Das geschah zum Beispiel, als die Sowjetunion 1991 zerfiel.“ – Zitat Ende. „Und wenn sie fallen, wird ihnen mit einer kleinen Hilfe geholfen werden; und viele werden sich ihnen mit Heuchelei anschließen.“ Geht das was sie da behaupten tatsächlich aus diesem Bibeltext hervor? Ich denke nicht. Auf der Seite 7 am Ende von Abs. 16 schreiben sie, nachdem sie auf die Aufrüstung mit Atomwaffen der Regierungen aufmerksam gemacht haben: “Sowohl der König des Nordens als auch der König des Südens hatten letztlich genug Waffen, um Milliarden Menschen auszulöschen.“ – Zitat Ende. Das würde nur stimmen, wenn ihre Erklärungen über den Nord- und Südkönig bisher richtig gewesen wäre. Aber nachweislich ist das nicht der Fall, sie widersprechen sogar ihrer eigenen Lehre, wie wir am Beispiel von der Sowjetunion als Nordkönig gesehen haben. Bisher gibt es in dem ganzen Artikel nicht einen handfesten Beweis für ihre Behauptungen und wir befinden uns bereits am Ende von Abs. 16. Kommt da vielleicht noch was? Wir werden sehen. Nun kommt das letzte Unterthema „Zwei Feinde arbeiten zusammen“ und im Abs. 17 schreiben sie: „17 Der König des Nordens unterstützte den König des Südens bei einem wichtigen Vorhaben: Sie stellten den „abscheulichen Verwüster“ auf (Dan.11:31).Dieser „abscheuliche Verwüster“ sind die Vereinten Nationen.“ – Zitat Ende. Sorry, dass ich das jetzt wieder rot markieren musste, aber es geht ja am Daniel 11:31 und es lässt sich somit leicht nachprüfen ob das was sie im Abs. 17 behaupten, wirklich mit diesem Text belegen lässt. Also lesen wir den mal: „Und Streitkräfte von ihm (Nordkönig) werden dastehen; und sie (Streitkräfte des Nordkönigs) werden das Heiligtum, die Feste, entweihen, und werden das beständige Opfer abschaffen und den verwüstenden Greuel aufstellen.“ In Klammern habe ich eingefügt um wen es sich in diesem Text handelt, denn das geht aus dem Kontext hervor, aber den wollte ich jetzt nicht komplett zitieren. Aus Dan. 11:31 geht eindeutig hervor, dass es der Nordkönig ist, der das Heiligtum entweiht und spätestens jetzt muss doch jedem einleuchten, dass der Nordkönig nicht die Sowjetunion und der Südkönig nicht Großbritannien mit Amerika sein kann. Das ist nämlich der riesengroße Fehler in ihrer Argumentation. Während die Regierungen hier Hand in Hand zusammen gearbeitet haben, hat es der Nordkönig und der Südkönig zu diesem Zeitpunkt nicht getan. Hier war es der Nordkönig alleine. Das wiederum beweist, dass die Vereinten Nationen nicht der „abscheuliche Verwüster“ sind. Was ebenfalls von Ihnen nur behauptet, jedoch in keinster Weise bewiesen wird. Wobei beweisen lässt es sich ehe sehr schwer. Doch Schlussfolgerungen müssen eine gewisse Logik haben, damit man es nachvollziehen kann. Diese Logik in ihrer Argumentation fehlt an allen Ecken. Sie ist einfach nicht da. Im Abs. 18 heißt es weiter: “18 Die Vereinten Nationen werden als „abscheulich“ bezeichnet, weil diese Organisation behauptet, etwas zu erreichen, was nur Gottes Königreich erreichen kann – Weltfrieden.“ – Zitat Ende. Falsch. Nicht die Vereinten Nationen werden als „abscheulich“ bezeichnet, sondern das „verwüstende Greuel“. Das es die Vereinten Nationen sind ist ja nur ihre Behauptung. Aber jetzt ist mir noch was anderes aufgefallen. Sie sprechen von einem „abscheulichen Verwüster“, die Elberfelder von einem „abscheulichen Greuel“. Selbst das sind doch zwei verschieden Dinge. Forschen wir nach, wie es andere Übersetzungen schreiben: „Seine Truppen entweihen den Tempel und seine Festung, schaffen die täglichen Opfer ab und führen einen abscheulichen Götzendienst ein.“ „Dann stellt er Streitkräfte auf, die das befestigte Heiligtum entweihen. Sie werden das regelmäßige Opfer abschaffen und das entsetzliche Scheusal dort aufstellen.“ 31 Und da werden [Streit]arme sein, die aufstehen werden, von ihm ausgehend; und sie werden tatsächlich das Heiligtum, die Festung, entweihen und das beständige [Opfer] entfernen. Und sie werden gewiß das abscheuliche Ding, das Verwüstung verursacht, aufstellen. Daniel 11:31 NWÜ 31 Und von ihm ausgehend werden sich Heere aufstellen, und sie werden das Heiligtum, die Festung, entweihen und das beständige Opfer entfernen. Und man wird den abscheulichen Verwüster aufstellen. Daniel 11:31 rev. NWÜ Alle Übersetzungen schreiben es so als handelt es sich um eine Sache und nicht um eine Person oder Personengruppe, selbst ihre eigene Neue Welt Übersetzung schreibt von einem abscheulichen Ding, das Verwüstung verursacht. Doch die neue rev. NWÜ die schreibt nun, dass es ein abscheulicher VERWÜSTER ist. Ist ihnen jetzt aufgefallen, dass es nach der vorherigen Schreibweise gar nicht auf die Vereinten Nationen zutreffen konnte??? Das hätte ja bedeutet, dass ihre Sicht falsch ist und man hätte die Vereinten Nationen aus dieser Rolle entlassen müssen. Weil das aber weitreichende Folgen hätte, denn man hätte jahrelang etwas falsches gelehrt und das unter der „Führung des heiligen Geistes“, was bei den Mitgliedern der Religionsgemeinschaft sicherlich nicht positiv aufgenommen worden wäre. Deshalb hat man einfach den Text in der rev. NWÜ geändert. Von einem Ding zu einer Person, bzw. Personengruppe. Was sie dabei wieder nicht bedacht haben ist, dass Jesus Christus auf diesen Text Bezug genommen hat und wenn ihre neue Übersetzung richtig sein soll, dann muss sie auch in diesem Kontext Sinn ergeben. Tut sie das nicht, ist es schlicht und ergreifend falsch. Vergleichen wir somit die Aussage von Jesus aus Mat. 24:15 in verschiedenen Übersetzungen: „Wenn ihr nun den Greuel der Verwüstung, von welchem durch Daniel, den Propheten, geredet ist, stehen sehet an heiligem Orte (wer es liest, der beachte es),“ „Im Buch des Propheten Daniel ist die Rede von einem ›abscheulichen Götzendienst‹. – Überlegt doch einmal, was die Worte bedeuten, die ihr dort lest! – Wenn dieser Götzendienst vor euren Augen im Tempel eingeführt wird,“ „Wenn ihr aber das ‚Scheusal der Verwüstung‘, von dem der Prophet Daniel geredet hat, am heiligen Ort stehen seht – wer das liest, der merke auf! -,“ „Wenn ihr nun sehen werdet den Greuel der Verwüstung (davon gesagt ist durch den Propheten Daniel), daß er steht an der heiligen Stätte (wer das liest, der merke darauf!),“ „Der Prophet Daniel hat von dem ›Gräuel der Entweihung ‹ gesprochen, der am heiligen Ort stehen wird. (Wer das liest, der überlege, ´was es bedeutet`.) Wenn ihr ihn dort stehen seht,“ Wenn ihr daher das abscheuliche Ding, das Verwüstung verursacht, von dem Daniel, der Prophet, geredet hat, an heiliger Stätte stehen seht (der Leser wende Unterscheidungsvermögen an), Mat. 24:15 NWÜ Wenn ihr also den abscheulichen Verwüster, von dem der Prophet Daniel geredet hat, an einem heiligen Ort stehen seht — der Leser muss gut unterscheiden können —, Mat. 24:15 rev. NWÜ Alle Übersetzungen bis auf die rev. NWÜ. sprechen von etwas abscheulichem, dass an heiliger Stätte stehen wird. Die HFA schreibt von einem abscheulichen Götzendienst der vor den Augen der Jünger im Tempel eingeführt wird. Ich glaube so kann man es sich am besten vorstellen was gemeint ist, doch selbst wenn man die HFA außen vor lässt, geht es um etwas abscheuliches, dass an heiliger Stätte stehen wird. Und jetzt kommt die alles entscheidende Frage: Inwiefern stehen die Vereinten Nationen an heiliger Stätte? Die heilige Stätte zur Zeit Jesu, war der Tempel in Jerusalem in dem sein Vater angebetet worden ist. Demzufolge müsste man das zukünftige abscheuliche Ding an der Anbetungsstätte finden an der ebenfalls sein Vater angebetet wird. Wo betet man bei den Vereinten Nationen zu Jehova??? Das abscheuliche Ding muss dort stehen wo Jehova angebetet wird, nur so macht die Aussage Jesu Sinn. Wenn man die HFA herannimmt, dann wird dort wo Jehova angebetet wird ein abscheulicher Götzendienst vor den Augen der Gläubigen eingeführt. Wenn das passiert, dann soll man fliehen. Das hat mit den Vereinten Nationen rein gar nichts zu tun, auch wenn sie die Aussage der Bibel von einem abscheulichen Ding nun in einen abscheulichen Verwüster geändert haben. Die Vereinten Nationen stehen definitiv nicht an der heiligen Stätte, wo man Jehova Gott anbetet. Und ob die Vereinten Nationen bei der Vernichtung aller falschen Religionen eine Rolle spielen, das steht auf einem ganz anderen Blatt, denn die Frage ist schon ob überhaupt alle vernichtet werden. Siehe diese drei Artikel: Keine Angst vor Harmagedon Teil 1 Keine Angst vor Harmagedon Teil 2 Armageddon eine Gute Nachricht! Schauen wir weiter im Artikel. Die letzten Abs. 19 und 20 sind überschrieben, ich zitiere: “WARUM SIND DIESE ENTWICKLUNGEN FÜR UNS WICHTIG? 19 Wir müssen diese Entwicklungen kennen, denn sie beweisen, dass sich Daniels Prophezeiung über den König des Nordens und den König des Südens von den 1870er-Jahren bis in die frühen 1990er-Jahre erfüllt hat. Wir können also darauf vertrauen, dass auch der Rest der Prophezeiung in Erfüllung gehen wird. 20 Im Jahr 1991 zerfiel die Sowjetunion. Wer spielt heute die Rolle des Königs des Nordens? Diese Frage wird im nächsten Artikel beantwortet.“ – Zitat Ende. Bewiesen wurde in diesem Artikel nur, dass sie nicht einen einzigen Beweis für ihre Behauptungen genannt haben. Außerdem wurde bewiesen, dass sie damit absolut falsch liegen, sie haben sich quasi selbst widerlegt und mussten ausserdem noch Bibeltexte ändern, damit sie es sich halbwegs schön reden konnten. Diese Änderungen machen aber keinen Sinn und sind daher als Falsch zu entlarven. Sie haben weder den Süd-, noch den Nordkönig identifizieren können und machen dabei einen gravierenden Fehler, der sich auch im nächsten Artikel fortsetzen wird und zwar diesen hier: Wer spielt heute die Rolle des Königs des Nordens? Daniel Kapitel 11 lässt nicht erkennen, dass sich die Rolle des Nord- und Südkönigs ständig ändert. Womit ich nicht sagen möchte, dass es von Anfang bis Ende die selben Personen sind. Ich sehe es eher als eine Institution die länger besteht und deren Führungspersonen sich im Laufe der Zeit geändert haben. Die Institution hingegen bleibt die gleiche. Zum Beispiel wenn es sich um eine Firma handeln würde, dann wäre es von Anfang bis Ende die selbe Firma, aber die Geschäftsführer könnten öfter gewechselt haben. Das war soweit der erste Artikel zu diesem Thema. Nun drucken sie auf den Seiten 9-11 eine Zeitleiste, wie es sich nach ihrer Meinung von 1870 bis zu Harmagedon zugetragen hat, bzw. zutragen wird. Wie wir bereits gesehen haben, kann das so gar nicht stimmen, von daher können wir die Zeitleiste außer Acht lassen. Die ergänzenden Texte hingegen, machen den einen oder anderen Kommentar nötig. Der Titel dieser Zeitleiste lautet: „Rivalisierende Könige in der Zeit des Endes“ Beginnen wir mit ihrem Punkt 1. Ihr sprechen sie von dem wilden Tier aus Offenbarung 13, das mit den 7 Köpfen. Lesen wir den Text nach: 1 Und ich sah aus dem Meer ein Tier aufsteigen, das zehn Hörner und sieben Köpfe hatte, und auf seinen Hörnern zehn Diademe, und auf seinen Köpfen Namen der Lästerung. 2 Und das Tier, das ich sah, war gleich einem Panther und seine Füße wie die eines Bären und sein Maul wie eines Löwen Maul. Und der Drache gab ihm seine Kraft und seinen Thron und große Macht. 3 Und ich sah einen seiner Köpfe wie zum Tod geschlachtet. Und seine Todeswunde wurde geheilt, und die ganze Erde staunte hinter dem Tier her. 4 Und sie beteten den Drachen an, weil er dem Tier die Macht gab, und sie beteten das Tier an und sagten: Wer ist dem Tier gleich? Und wer kann mit ihm kämpfen? 5 Und es wurde ihm ein Mund gegeben, der große Dinge und Lästerungen redete; und es wurde ihm Macht gegeben, 42 Monate zu wirken. 6 Und es öffnete seinen Mund zu Lästerungen gegen Gott, um seinen Namen und sein Zelt und die, welche im Himmel wohnen, zu lästern. 7 Und es wurde ihm gegeben, mit den Heiligen Krieg zu führen und sie zu überwinden; und es wurde ihm Macht gegeben über jeden Stamm und jedes Volk und jede Sprache und jede Nation. 8 Und alle, die auf der Erde wohnen, werden ihn anbeten, jeder, dessen Name nicht geschrieben ist im Buch des Lebens des geschlachteten Lammes von Grundlegung der Welt an. 12 Und die ganze Macht des ersten Tieres übt es vor ihm aus, und es veranlasst die Erde und die auf ihr wohnen, dass sie das erste Tier anbeten, dessen Todeswunde geheilt wurde. Off. 13:1-8, 12 Elb. 2 Und den Hof, der außerhalb des Tempels ist, lass aus und miss ihn nicht! Denn er ist den Nationen gegeben worden, und sie werden die heilige Stadt zertreten 42 Monate. 3 Und ich werde meinen zwei Zeugen Vollmacht geben, und sie werden 1 260 Tage weissagen, mit Sacktuch bekleidet. Off. 11: 2,3, Elb. 7 Und wenn sie ihr Zeugnis vollendet haben werden, wird das Tier, das aus dem Abgrund heraufsteigt, Krieg mit ihnen führen und wird sie überwinden und sie töten. Off. 11:7; Elb. Ich habe noch zusätzlich Off.11:2,3 zitiert, da auch dort hervorgeht, dass es hier um eine Zeitspanne von 42 Monaten und 1.260 Tagen geht. Das sind beides genau 3,5 Jahre. Selbst wenn man alle drei Zeitspannen aneinanderreihen würde, kommt man nur auf 10,5 Jahre. Die Offenbarung ist ja für die Zeit des Endes geschrieben worden, also müsste sich das auch erst am Ende der Zeit erfüllen. Doch was schreiben sie unter dem Punkt 1? Ich zitiere: „Prophezeiung Das „wilde Tier“ streift viele Jahrhunderte auf der Erde umher. In der Zeit des Endes wird sein siebter Kopf verwundet. Später wird er geheilt und „die ganze Erde“ folgt dem wilden Tier. Satan benutzt es, „um Krieg zu führen mit den Übriggebliebenen“ der Gesalbten.“ – Zitat Ende. Und wie kommen sie darauf? Das schreiben sie hier: „Erfüllung Nach der Sintflut kommen Regierungen auf, die sich gegen Jehova stellen. Viele Jahrhunderte später wird das britische Weltreich im Ersten Weltkrieg sehr geschwächt. Es erholt sich, als sich die Vereinigten Staaten auf seine Seite stellen. Besonders in der Endzeit verfolgt Satan das Volk Gottes durch sein ganzes politisches System.“ – Zitat Ende. Die sehen das wilde Tier schon seit der Zeit der Sintflut, obwohl die Offenbarung erst gegen 98 u.Z. dem Johannes mitgeteilt wurde und auch von diesem Zeitpunkt aus gesehen, sich erst weit in der Zukunft erfüllen sollte. Das sind mal wirklich deutlich mehr als die max. Anzahl von Jahren, die die Offenbarung genannt hat. Aber auf 4.000 Jahre mehr oder weniger kommt es anscheinend nicht an. Beim Punkt 5 muss ich auch nochmal einhaken, sie schreiben: „Bibelverse Dan. 2:31-33, 41-43 Prophezeiung Die Füße aus Eisen und Ton sind Teil einer Statue aus verschiedenen Metallen. Erfüllung Der Ton steht für radikale Elemente in der Bevölkerung innerhalb des Einflussbereichs der britisch-amerikanischen Weltmacht. Sie schwächen die eiserne Stärke dieser Weltmacht.“ – Zitat Ende. Wie gesagt, diese Behauptung geht nicht aus dem Buch Daniel hervor. Es ist eine Spekulation, die keine biblische Grundlage hat. Genau wie das was sie als Erfüllung zu Punkt 6 schreiben: „Bibelverse Mat. 13:30; 24:14, 45; 28:19, 20 Prophezeiung Der „Weizen“ wird gesammelt und in das „Vorratshaus“ gebracht. Dem „treuen und verständigen Sklaven“ wird die Verantwortung für die „Hausdiener“ übertragen. Das Predigen der „guten Botschaft vom Königreich“ beginnt sich auf die „ganze bewohnte Erde“ auszuweiten. Erfüllung Der treue Sklave bekommt 1919 die Verantwortung für Gottes Volk. Von dieser Zeit an beschleunigen die Bibelforscher ihre Predigttätigkeit. Heute predigen Jehovas Zeugen in über 200 Ländern und Territorien und veröffentlichen biblische Literatur in über 1 000 Sprachen.“- Zitat Ende. Wenn sie es hier auch nicht deutlich schreiben, aber sie meinen ja die Leitende Körperschaft sei der „treue und verständige Sklave“. Was auch nicht stimmt, ja nicht stimmen kann. Auch wenn sie hier nur schreiben Der treue Sklave, so gehört doch das Wort „verständige“ dazu. Solche Artikel wie der hier vorliegende zeigen jedoch, dass sie in keinem Fall „verständig“ sind. Das scheint ihnen sogar selber aufgefallen zu sein und daher haben sie das „verständige“ gleich weggelassen. Die nächsten beiden Punkte kann man weglassen, da diese Erklärungen offensichtlich weder Hand noch Fuß haben. Der Punkt 9 hingegen hat es wieder in sich, ich zitiere: „Bibelverse Dan. 11:31; Offb. 17:3, 7-11 Prophezeiung Das „scharlachrote wilde Tier“ mit zehn Hörnern steigt aus dem Abgrund und ist ein achter König. Im Bibelbuch Daniel wird dieser König „abscheulicher Verwüster“ genannt. Erfüllung Der Völkerbund versinkt im Zweiten Weltkrieg in Untätigkeit. Nach dem Krieg wird die UNO „aufgestellt“. Wie schon der Völkerbund bekommt sie Lob, das Gottes Königreich zusteht. Die UNO wird die Religionen angreifen.“ – Zitat Ende. 1.Im Buch Daniel ist von einem abscheulichen DING die Rede und nicht von einem abscheulichen Verwüster. Das hatten wir ja bereits festgestellt. Das steht sogar in ihrer eigenen NWÜ so. Erst die rev. Ausgabe gibt den Text anders wieder. Warum wohl? 2.Im übrigen ist das wilde Tier aus Off. 17 das gleiche wie aus Off. 13. Es wurde hier lediglich noch ein weiteres Detail des Tieres genannt, nämlich dass es scharlachrot ist. Was haben sie unter Punkt 1 über das wilde Tier geschrieben? Ich wiederhole es nochmal: „..Das „wilde Tier“ streift viele Jahrhunderte auf der Erde umher. In der Zeit des Endes wird sein siebter Kopf verwundet…. … Viele Jahrhunderte später wird das britische Weltreich im Ersten Weltkrieg sehr geschwächt. Es erholt sich, als sich die Vereinigten Staaten auf seine Seite stellen….“ – Zitat Ende. Dieses wilde Tier soll laut Ihrer Aussage bereits seit vielen Jahrhunderten auf der Erde umherstreifen und in der Zeit des Endes soll der 7.te Kopf das britische Weltreich sein, dass geschwächt wird und durch die Unterstützung der Vereinigten Staaten, dann diese „Todeswunde“ geheilt hat. Unter dem Punkt 9 ist diese Tier nun der Völkerbund und die UNO. Was denn jetzt? Punkt 10 und 11 hatten wir schon in den Artikeln über Harmagedon abgehandelt, das wiederhole ich jetzt nicht. Punkt 12 kann man auch unberücksichtigt lassen, denn wenn der König des Nordens nicht der ist, von dem sie es behaupten, ist auch diese Erklärung völlig sinnlos. Zum Punkt 13 ist noch erwähnenswert, dass sie vom Reiter eines weißen Pferdes sprechen und dazu auch Off.6:2 angeben, wo vom 1.ten Apokalyptischen Reiter gesprochen wird. Doch der ist nicht Jesus. Dort handelt es sich um den Antichristen, der nur so tut als sei er Jesus um damit die Menschen hinter sich her wegzuziehen. Sie haben aus Off. 19 nur den Vers 20 angegeben. Ich möchte zum Abschluss noch die anderen Verse aus Off. 19 zitieren, die belegen, dass es nicht nur EINEN Reiter auf EINEM weißen Pferd gibt. 11 Und ich sah den Himmel geöffnet, und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß, heißt Treu und Wahrhaftig, und er richtet und führt Krieg in Gerechtigkeit. 12 Seine Augen aber sind eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Diademe, und er trägt einen Namen geschrieben, den niemand kennt als nur er selbst; 13 und er ist bekleidet mit einem in Blut getauchten Gewand, und sein Name heißt: Das Wort Gottes. 14 Und die Truppen, die im Himmel sind, folgten ihm auf weißen Pferden, bekleidet mit weißer, reiner Leinwand. 15 Und aus seinem Mund geht ein scharfes Schwert hervor, damit er mit ihm die Nationen schlage; und er wird sie hüten mit eisernem Stab, und er tritt die Kelter des Weines des Grimmes des Zornes Gottes, des Allmächtigen. 16 Und er trägt auf seinem Gewand und an seiner Hüfte einen Namen geschrieben: König der Könige und Herr der Herren. Off. 19:11-16; Elb. Auch die Engel folgen Jesus auf weißen Pferden und somit muss er nicht der 1.te Apokalyptische Reiter sein, denn die Beschreibung von ihm aus Off. 19 ist definitiv eine andere wie vom Antichristen aus Off. 6. Nachdem wir diesen Studienartikel genauer betrachtet haben, wie ist da nun ihre Aussage ganz am Anfang des Artikels zu bewerten? Ich zitiere: „WAS erwartet Jehovas Volk in naher Zukunft? Wir sind da nicht auf Spekulationen angewiesen.“ Das möge nun jeder selbst für sich entscheiden, abschließen möchte ich mit einer Aussage unseres Herrn und Königs Jesus Christus: 6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich. Joh. 14:6; Elb. *Zitate stammen aus dem Studien WT der Wachtturm Gesellschaft vom Mai 2020 und werden durch Kursivschrift kenntlich gemacht. Autor W.F.
von Bruderinfo 04 März, 2020
Ein Angriff aus dem Norden Dieses Thema stammt aus dem 1.ten Studienartikel aus dem Studien-Wachtturm vom April 2020 und kann unter jw.org im Original nachgelesen werden. Alle Zitate daraus werden entsprechend als Zitate durch Kursivschrift gekennzeichnet. Interessant ist schon die Lied Auswahl, das man singt, bevor dieser Artikel in den Zusammenkünften studiert wird. Es trägt […]
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Jesus Christus und das Abendmahl
von W.F. 21 März, 2024
Es ist wichtig zu erkennen ob man von den Symbolen nehmen sollte oder nicht. Was sagt hierzu Jesus unser Herr selbst? Sollten wir Jesus folgen oder einer menschlichen Organisation?
von W.F. 24 Feb., 2024
Ist Jesus Gott? Liebe Schwestern, Liebe Brüder, vor einiger Zeit kam die Frage auf, ob Jesus auch Gott sei, und in diesem Zusammenhang wurde auf die Dreieinigkeitslehre hingewiesen. Daher wollen wir dieses Thema mal biblisch aufarbeiten unter dem Aspekt, dass Jesus Gottes Sohn ist. Warum? Weil es genauso in Gottes Wort steht, dass Jesus als der Sohn Gottes bezeichnet wird. Diese Aussage setze ich als wahr voraus. Alle Bibeltexte, die wir nun betrachten, die teils zu widersprüchlichen Schlussfolgerungen führen, müssen so in Einklang miteinander gebracht werden, dass sie nicht der Aussage widersprechen dass Jesus Gottes Sohn ist. Denn es steht geschrieben: Joh 17:17; Elb: …Dein Wort ist Wahrheit. Wenn die Bibel uns das Bild von dem Vater und einem Sohn aufzeigt, dann wissen wir das nach unserem Erkenntnisstand Jesus nicht so hervorgebracht worden sein kann, wie es bei uns Menschen der Fall ist. Denn es fehlt die Frau im Hause Gottes. Warum gebraucht die Bibel dennoch das Vater / Sohn Verhältnis, um uns zu zeigen in welchem Verhältnis Jesus zu dem Schöpfer steht? Welchen Grund könnte das haben? Was sind denn weitere Merkmale eines Vaters / Sohn Verhältnisses 1. Der Vater existierte schon vor der Geburt des Sohnes 2. Dadurch ist der Vater zwangsweise älter 3. Der Vater ist, bis ein Sohn herangewachsen ist, in der Regel auch: - größer - stärker - hat mehr Erfahrung (Wissen) Ich habe als Thema gewählt: Ist Jesus Gott? Ich habe absichtlich nicht die Dreieinigkeitslehre zum Thema gemacht. Den heiligen Geist wollte ich mal außen vor lassen. Wer oder was der Heilige Geist ist, ist mit Sicherheit nicht einfach zu erklären, denn auch hier gibt es Texte, die sich scheinbar widersprechen. Dass man den Heiligen Geist mit in die Dreieinigkeitslehre integriert hat, beruht ja hauptsächlich auch auf dem nachfolgenden Bibeltext: Mat. 28:19, 20; Elb: 19 Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, 20 und lehrt sie alles zu bewahren, was ich euch geboten habe! Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters. Bei einer Taufe sollte man sowohl den Namen des Vaters , des Sohnes als auch des Heiligen Geistes nennen. Das ist somit die Basis für die Dreieinigkeitslehre. Grundsätzlich möchte ich feststellen, dass Gott ein Geist, aber eben auch ein eigenständiges Wesen oder Person ist (sofern diese Begriffe hier überhaupt richtig sind). Wenn Gott eine Geistperson ist, dann könnte der Heilige Geist auch eine Geistperson sein. Ich möchte mich da im Moment nicht festlegen, die Möglichkeit besteht jedoch. Allerdings gibt es auch Dinge die als Geist bezeichnet werden und keine Person sind, wie zum Beispiel der “Geist dieser Welt”. Da geht es eher um eine Denkrichtung als um eine wirkliche Person. Meiner Meinung nach muss man auch nicht zwingend aus dem o.g. Bibeltext schließen, dass der Heilige Geist einen Namen haben muss und demzufolge auch nur eine Person sein kann. Wir kennen sicherlich alle den Satz: “Im Namen des Gesetzes” ... Da geht es auch nicht um eine Person, sondern gemeint ist das Gesetzbuch eines Landes. In diesem Gesetzbuch ist alles niedergeschrieben, woran sich die Bürger des Landes halten sollen. Wie gesagt, ich möchte aber im Moment weder die Behauptung aufstellen, dass der Heilige Geist eine Geistperson ist, noch dass er es nicht ist. Denn das Thema ist schon verwirrend genug, wenn man das Verhältnis von Vater und Sohn betrachtet. Das wäre dann eine Zweieinigkeit. Ich möchte in diesem Artikel nur auf das Thema eingehen, ob Jesus Gott ist. Durch die Diskussion habe ich mittlerweile auch verstanden wie die meisten das hier sehen und das es nichts mit der kirchlichen Lehre der Dreieinigkeit zu tun hat. Wenn wir nun die Bibeltexte heranziehen, die belegen sollen, das Jesus = Gott ist und wir könnten das tatsächlich bestätigen, dass es einen Zweieinigen Gott gibt, dann können wir uns später damit beschäftigen ob der Heilige Geist dann die Dreieinigkeit vollständig macht. Gibt es aber keinen Zweieinigen Gott, dann fällt auch die Dreieinigkeitslehre ersatzlos weg. Ich habe alle Kommentare zu diesem Thema aufmerksam gelesen und festgestellt, dass die Meinungen über Jesus gar nicht so weit auseinander liegen. Im Grunde ist es nur die Frage: Wie genau definiert man EINEN wahren Gott? Die einen sagen, a) dass Jesus zwar ein Gott ist aber der Sohn Gottes und das es noch den Vater darüber gibt. Die anderen sagen, b) dass wenn es so wäre es zwei Götter geben müsste und das kann nicht sein, also muss Jesu gleichzeitig auch der Vater sein. Bringt man den Namen Gottes ins Spiel, dann müsste die Gleichung so lauten: Jesus = Vater = Gott! Es ist also die mögliche Herangehensweise, die entscheidet zu welchem Ergebnis die Gruppe a oder b kommt. Die Gruppe a geht davon aus, dass Jesus der Sohn Gottes ist, damit definitiv auch ein Gott ist und nimmt den Widerspruch in Kauf, dass es dann am Ende zwei Götter gibt. Der Vater ist Gott und der Sohn Jesus ist ebenfalls ein Gott. 1 Gott + 1 Gott = 2 Götter. Die Gruppe b geht davon aus, dass es nur einen Gott gibt und folgert daraus, dass Jesus und unser himmlischer Vater ein und derselbe sein muss, da es ansonsten wie gesagt zwei Götter wären. Der Gott Vater hat sich den Menschen somit als der Mensch Jesus gezeigt. Dadurch treten dann aber widersprüchliche Texte auf, wo Jesus zu sich selbst betet oder als er gestorben ist, sich selbst auferweckt haben muss. Das wird dann zum Beispiel mit den 3 Zuständen von Wasser verglichen (Wasser / Wasserdampf / Eis). Aber alles zusammen ist H2O. Je nachdem von welcher Seite man sich diesem komplexen Thema nähert, ist die Entscheidung schon gefallen, welche Schlussfolgerung am Ende herauskommt. Allerdings haben beide Parteien das Problem, dass es Bibeltexte gibt, die eben die Meinung der anderen Partei stützen und auch umgekehrt. Ich habe nun eine dritte Möglichkeit wie man sich dem Thema nähern kann und das ist die, dass sich die Bibel nicht widerspricht, dass die Bibel, Gott und Jesus nicht lügen können oder willentlich eine Falschaussage machen. Meiner Meinung nach sind sowohl die Bibeltexte wahr, die die Ansicht von der Gruppe a stützen, genauso wie die der Gruppe b. Um es auf den Punkt zu bringen: Wenn die Bibel sagt es gibt nur einen Gott, dann ist die Aussage wahr. Wenn die Bibel sagt, dass Jesus der Sohn unseres himmlischen Vaters ist, dann ist die Aussage wahr. Wenn die Bibel sagt, dass Jesus Gott ist, dann ist die Aussage wahr. Das ist meine Herangehensweise und die führt mich zu der Schlussfolgerung: Wenn nicht alle drei voran gegangenen Aussagen gleichzeitig wahr sein können, es aber müssen, dann muss es etwas damit zu tun haben, wie wir als Menschen “einen wahren Gott” definieren. Möglicherweise definiert Gott das etwas anders als wir und ich glaube da hat uns unser Schöpfer sogar Hinweise darauf gegeben. Es ist die Definition von “Eins”. Ich möchte dazu mal eine Veranschaulichung bringen und entschuldigt bitte, dass mir nichts Besseres eingefallen ist: Stellt Euch vor es gäbe auf dem ganzen Planeten Erde nur “ein Kilo reines echtes Gold”. Alles andere Gold, dass auf der Erde existiert, ist sogenanntes Katzengold, falsches Gold oder von Menschen nachgemachtes Gold usw. Nun wird dieses “ein Kilo reines echtes Gold „eingeschmolzen und man zweigt davon 200 Gramm ab und deponiert es in einem anderen Tresor, der von dem ersten Tresor 2.000 km entfernt liegt. Nun gibt es faktisch zwei Goldlager, aber auf dem ganzen Planeten Erde gibt es nach wie vor immer noch nur “ein Kilo reines echtes Gold”. Es wurden nicht zwei Kilo Gold daraus und die 200 Gramm sind auch nach wie vor 200 Gramm echtes Gold, sie lagern nur woanders. Dass man die 200 Gramm Gold von den 800 Gramm getrennt hat, hat sie nicht zu Falsch-Gold werden lassen. Die Veranschaulichung hinkt natürlich, weil “Gott” keine Maßeinheit wie “Kilo” ist. Worauf ich aber hinauswollte, nur weil man von dem “ein Kilo reines echtes Gold „etwas wegnimmt und woanders lagert, wird es dadurch nicht zu falschem Gold. Wenn Gott nun ein Teil von sich genommen hat, um damit seinen Sohn hervorzubringen, dann ist Jesus als Sohn Gottes auch ein Gott, aber er ist kein falscher Gott. Er stammt direkt von dem einzig wahren Gott ab. Gibt es einen biblischen Hinweis darauf, dass Jesus evtl. auf diese Weise von seinem Vater abstammen könnte? Schauen wir uns mal den Schöpfungsbericht in der Bibel an. Wir lesen: 1.Mos. 2:7,8:7 da bildete Gott, der HERR, den Menschen, aus Staub vom Erdboden und hauchte in seine Nase Atem des Lebens; so wurde der Mensch ein lebendiges Wesen. 8Und Gott, der HERR, pflanzte einen Garten in Eden im Osten, und er setzte dorthin den Menschen, den er gebildet hatte. Hier ist also von der Erschaffung von Adam die Rede. Eva gab es zu diesem Zeitpunkt noch nicht, denn wir lesen etwas weiter im Vers 19-24: 19 Und Gott, der HERR, bildete aus dem Erdboden alle Tiere des Feldes und alle Vögel des Himmels, und er brachte sie zu dem Menschen, um zu sehen, wie er sie nennen würde; und genauso wie der Mensch sie, die lebenden Wesen, nennen würde, so sollte ihr Name sein. 20 Und der Mensch gab Namen allem Vieh und den Vögeln des Himmels und allen Tieren des Feldes. Aber für Adam fand er keine Hilfe, ihm entsprechend. 21 Da ließ Gott, der HERR, einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen, so dass er einschlief. Und er nahm eine von seinen Rippen und verschloss ihre Stelle mit Fleisch; 22 und Gott, der HERR, baute die Rippe, die er von dem Menschen genommen hatte, zu einer Frau, und er brachte sie zum Menschen. 23 Da sagte der Mensch: Diese endlich ist Gebein von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch; diese soll Männin heißen, denn vom Mann ist sie genommen. 24 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und sie werden zu einem Fleisch werden. Was fällt uns hier auf? Sowohl Adam als auch alle Tiere des Feldes wurden aus dem Erdboden gebildet. Adam sollte nun den Tieren einen Namen geben und offensichtlich stellte der Adam fest, dass die Tiere sowohl männlich als auch weiblich vorhanden waren. Doch für Adam wurde keine Hilfe gefunden. Jetzt passiert etwas Besonderes, Gott erschuf die Frau Eva eben nicht wie Adam und die Tiere des Feldes aus dem Erdboden, sondern er ließ Adam in einen tiefen Schlaf fallen. Wir würden heute sagen, der Adam bekam eine Narkose und es wurde ihm eine Rippe entnommen und daraus erschuf Gott dann die Eva. Frage: Warum hat Gott nicht einfach genau das gleiche gemacht und Eva auch aus dem Staub des Erdbodens gebildet, wie auch den Adam? Hätte der Adam die Eva weniger wertgeschätzt, wenn er gewusst hätte, dass sie ebenfalls aus dem Erdboden erschaffen worden wäre? Das ist wohl schwer vorzustellen. Aber die Frage bleibt ja, warum hat Gott die Eva hier anders erschaffen als alle anderen Lebewesen? Eine Erklärung könnten die nachfolgenden Verse sein, ich wiederhole sie : 23 Da sagte der Mensch: Diese endlich ist Gebein von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch; diese soll Männin heißen, denn vom Mann ist sie genommen. 24 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und sie werden zu einem Fleisch werden. Die Frau sollte also Männin heißen, denn vom Mann wurde sie genommen und in der Zukunft soll sowohl der Mann seinen Vater als auch die Frau ihre Mutter verlassen und sie sollen als Ehepaar zu einem Fleisch werden. Genau so steht es geschrieben und doch würde niemand auf die Idee kommen, dass ein Mann und eine Frau zu ein und derselben Person zusammen verschmelzen würden. Warum? Weil das bisher noch niemals im Laufe der Geschichte passiert ist, und so wissen wir aus Erfahrung, dass es so nicht gemeint sein kann . Im Falle Gottes können wir das aber nicht aus Erfahrung wissen, weil niemand von uns dabei gewesen ist und es außerdem eine einmalige Geschichte gewesen ist, die lange vor unserer Schöpfung stattgefunden hat und sich seitdem auch niemals mehr wiederholt hat. Wäre es somit denkbar, dass der Grund warum Eva eben nicht aus dem Staub des Erdbodens geschaffen worden ist, dazu dienen sollte, um zu zeigen, wie Jesus der Sohn Gottes gezeugt worden ist? Ich ändere den Vers 23- und 24-mal so ab, dass es sich evtl. auf Gott und seinen Sohn beziehen könnte. Dann müsste es so lauten: 23 Da sagte Gott: Dies ist Geist von meinem Geist; dieser soll Gott heißen, denn von Gott wurde er genommen. 24…und wir sind ein Gott. Mir fällt jedenfalls kein einziger logischer Grund ein, warum Eva als einziges Wesen auf diese besondere Weise erschaffen worden ist. Bringen wir nun noch den Vergleich mit dem “ein Kilo reines echtes Gold” ins Spiel, dann wäre klar, dass Jesus auch ein wahrer Gott ist, denn er wurde von dem einen wahren Gott genommen. Auch die Brüder hier, die sagen, dass Jesus und der Vater ein und der gleiche sind, haben auch gesagt, ich zitiere das mal als Beispiel: „Wenn ich sage, für mich ist Gott = Jesus dann meine ich damit, dass beide “Personen” für mich ein und derselbe Gott sind.“- Zitat Ende. Von daher sind doch die Ansichten gar nicht so weit auseinander. Es ist tatsächlich nur die Frage der Definition , was man unter “einem wahren Gott” versteht . Das Jesus und der Vater zwei Personen sind, wird von keinem bestritten. Welche Hinweise finden wir noch in der Bibel? Kann man das so sehen, dass Jesus und sein und unseren Vater zusammen einen wahren Gott bilden oder widerspricht diese Ansicht evtl. anderen Bibeltexten? Eines dürfte aber für alle klar sein: Kein Mensch kann genau wissen wie es richtig ist und daher müssen und können wir uns hier nur auf die Aussagen in Gottes Wort verlassen. Wir müssen doch Gott und seinem Sohn Jesus zugestehen, dass sie genau wissen, wie alles geschehen ist und welches Verhältnis sie zueinander haben. Wenn also in der Bibel steht, dass es nur einen wahren Gott gibt und auf der anderen Seite Jesus als Sohn Gottes bezeichnet wird, dann können wir nur davon ausgehen, dass beide Aussagen wahr sind. Also muss der Fehler woanders liegen und den müssen wir finden und ausmerzen. Was sagt also Jesus über sich selbst: Joh 10:30; Elb: Ich und der Vater sind eins. Das ist mal eine klare Aussage. Meinte Jesus damit aber, dass er und der Vater ein und derselbe sind, also die zwei Personen einer möglichen Dreieinigkeit? Schauen wir uns eine weitere Aussage von ihm an: Joh 17:11; Elb: Und ich bin nicht mehr in der Welt, und diese sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater! Bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, dass sie eins seien wie wir! Und im Vers 20 bis 23 steht sogar: Joh. 17:21-23; Elb: 20 Aber nicht für diese allein bitte ich, sondern auch für die, welche durch ihr Wort an mich glauben, 21 damit sie alle eins seien, wie du, Vater, in mir und ich in dir, dass auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast. 22 Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, dass sie eins seien, wie wir eins sind - 23 ich in ihnen und du in mir -, dass sie in eins vollendet seien, damit die Welt erkenne, dass du mich gesandt und sie geliebt hast, wie du mich geliebt hast. Nun hier bringt Jesus ein Beispiel wie er das meint, dass er und der Vater eins ist. Jesus bittet seinen Vater darum, dass seine Jünger eins seien, so wie er mit seinem Vater eins ist. Genauso wie in dem Falle von Adam und Eva, die ja ein Fleisch werden sollten, würde hier niemand annehmen, dass alle Jünger Jesu zusammen zu einer Person verschmelzen sollten. Aber die Jünger Jesu sollten eins werden miteinander, so wie es Jesus mit seinem Vater ist. Die Jünger sollten sogar Eins mit Jesus und seinem Vater werden. Keiner käme hier auf die Idee, dass wir als Jesu Jünger nun auch zu Gott werden würden. Hier haben wir also eine biblische Antwort darauf, wie Gott die Einheit mit seinem Sohn sieht. Es geht nicht darum, dass Sie ein und derselbe sind, sondern dass sie völlig miteinander in Einklang sind, man könnte sagen in völliger Willensübereinstimmung. Das zeigt sich auch in einem Gebet von Jesus, kurz vor seiner Gefangennahme: Luk. 22:41-43; Elb: 41 Und er zog sich ungefähr einen Steinwurf weit von ihnen zurück und kniete nieder, betete 42 und sprach: Vater, wenn du willst, nimm diesen Kelch von mir weg - doch nicht mein Wille, sondern der deine geschehe! 43 Es erschien ihm aber ein Engel vom Himmel, der ihn stärkte. Wenn der Vater und der Sohn ein und derselbe wäre, dann wäre auch immer ihr Wille ein und derselbe. Doch hier sagt Jesus, dass eben nicht sein eigener Wille geschehen solle, sondern der von seinem Vater. Der Vater und der Sohn können somit zwei unterschiedliche Willen haben, aber sie sind Eins, weil Jesus immer wünscht den Willen seines Vaters zu tun. Jesus unterordnet sich somit seinem Vater und auch das finden wir in der Bibel bestätigt: 1Kor 11:3; Elb: Ich will aber, dass ihr wisst, dass der Christus das Haupt eines jeden Mannes ist, das Haupt der Frau aber der Mann, des Christus Haupt aber Gott. Jesus hat also seinen Vater als sein Haupt über sich. Jesus unterordnet sich somit seinem Vater. Wenn Jesus und der Vater aber ein und derselbe wären, dann bräuchte sich keiner dem anderen zu unterordnen, das geht dann einfach nicht. Man müsste sich auch fragen, warum Gott über Jesus gesagt hat, er wäre sein Sohn. Er hätte auch genauso sagen können, er wäre sein Bruder. Dann wären es zwar immer noch zwei Personen, aber man könnte davon ausgehen, dass diese gleichgestellt sind. Doch Gott wählte eben eine andere Bezeichnung: Mat. 3:17; Elb: Und siehe, eine Stimme kommt aus den Himmeln, welche spricht: Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe. Wir können uns nur an dem orientieren, was Jesus und Gott über sich selbst sagen. Jesus äußert sich damit absolut konform, wenn er sagt: Joh 14:28; Elb: Ihr habt gehört, dass ich euch gesagt habe: Ich gehe hin, und ich komme zu euch. Wenn ihr mich liebtet, so würdet ihr euch freuen, dass ich zum Vater gehe, denn der Vater ist größer als ich. Jesus hat sich selbst immer als Sohn Gottes gesehen und wenn er darauf angesprochen wurde, dies auch rundweg bestätigt. Mat. 16:15-17; Elb: 15 Er spricht zu ihnen: Ihr aber, was sagt ihr, wer ich bin? 16 Simon Petrus aber antwortete und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes. 17 Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Glückselig bist du, Simon, Bar Jona; denn Fleisch und Blut haben es dir nicht offenbart, sondern mein Vater, der in den Himmeln ist. Lk 22:70; Elb: Sie sprachen aber alle: Du bist also der Sohn Gottes? Er aber sprach zu ihnen: Ihr sagt es; ich bin es. Mat. 26:63, 64; Elb: 63 Jesus aber schwieg. Und der Hohepriester sagte zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, dass du uns sagst, ob du der Christus bist, der Sohn Gottes! 64 Jesus spricht zu ihm: Du hast es gesagt. Doch ich sage euch: Von nun an werdet ihr den Sohn des Menschen sitzen sehen zur Rechten der Macht und kommen auf den Wolken des Himmels. Selbst die Dämonen wussten ganz genau wer Jesus war, wie wir in Matthäus und Lukas nachlesen können: M at. 8:28-31; Elb: 28 Und als er an das jenseitige Ufer gekommen war, in das Land der Gadarener, begegneten ihm zwei Besessene, die aus den Grüften hervorkamen. Sie waren sehr bösartig, so dass niemand auf jenem Weg vorbeigehen konnte. 29 Und siehe, sie schrien und sagten: Was haben wir mit dir zu schaffen, Sohn Gottes? Bist du hierhergekommen, uns vor der Zeit zu quälen? 30 Es weidete aber fern von ihnen eine Herde von vielen Schweinen. 31 Die Dämonen aber baten ihn und sprachen: Wenn du uns austreibst, so sende uns in die Herde Schweine! Lk 4:41; Elb: Und auch Dämonen fuhren von vielen aus, indem sie schrien und sprachen: Du bist der Sohn Gottes. Und er bedrohte sie und ließ sie nicht reden, weil sie wussten, dass er der Christus war. Hätten die Dämonen nicht wissen müssen, dass Jesus Gott selber war, wenn es so wäre? Sie haben doch Zugang zum unsichtbaren Bereich. Sie wussten somit auch genau, wer auf die Erde gesandt worden ist. Wenn es Gott selbst gewesen wäre, hätten Sie doch Jesus mit GOTT anreden müssen und nicht mit Sohn Gottes. Bei Petrus hatte Jesus sogar gesagt, dass ihm die Erkenntnis, dass er der Sohn Gottes sei, direkt von seinem Vater im Himmel geoffenbart wurde. Bei den Dämonen musste er das nicht. Die können hinter die Kulissen schauen und wussten somit ganz genau, wer da vor ihnen stand. Der Sohn Gottes, nicht der Vater selbst. Es gibt aber noch eine weitere Begebenheit in der Bibel, wo mit Eins seien, nicht EINE EINZIGE Person gemeint ist. Das ist der Leib Christi. Wir lesen: 1.Kor. 6:12-20; Elb: 12 Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles ist nützlich. Alles ist mir erlaubt, aber ich will mich von nichts beherrschen lassen. 13 Die Speisen sind für den Bauch und der Bauch für die Speisen; Gott aber wird sowohl diesen als auch jene zunichtemachen. Der Leib aber ist nicht für die Hurerei, sondern für den Herrn und der Herr für den Leib. 14 Gott aber hat den Herrn auferweckt und wird auch uns auferwecken durch seine Macht. 15 Wisst ihr nicht, dass eure Leiber Glieder Christi sind? Soll ich denn die Glieder Christi nehmen und zu Gliedern einer Hure machen? Auf keinen Fall! 16 Oder wisst ihr nicht, dass, wer der Hure anhängt, ein Leib mit ihr ist? "Denn es werden", heißt es, "die zwei ein Fleisch sein." 17 Wer aber dem Herrn anhängt, ist ein Geist mit ihm.18 Flieht die Unzucht! Jede Sünde, die ein Mensch begehen mag, ist außerhalb des Leibes; wer aber Unzucht treibt, sündigt gegen den eigenen Leib. 19 Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes in euch ist, den ihr von Gott habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört? 20 Denn ihr seid um einen Preis erkauft worden. Verherrlicht nun Gott mit eurem Leib! 1.Kor. 12:11-27; Elb: 11 Dies alles aber wirkt ein und derselbe Geist und teilt jedem besonders aus, wie er will. 12 Denn wie der Leib einer ist und viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obwohl viele, ein Leib sind: so auch der Christus. 13 Denn in einem Geist sind wir alle zu einem Leib getauft worden, es seien Juden oder Griechen, es seien Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geist getränkt worden. 14 Denn auch der Leib ist nicht ein Glied, sondern viele.15 Wenn der Fuß spräche: Weil ich nicht Hand bin, gehöre ich nicht zum Leib; gehört er deswegen nicht zum Leib? 16 Und wenn das Ohr spräche: Weil ich nicht Auge bin, gehöre ich nicht zum Leib; gehört es deswegen nicht zum Leib? 17 Wenn der ganze Leib Auge wäre, wo wäre das Gehör? Wenn ganz Gehör, wo der Geruch? 18 Nun aber hat Gott die Glieder bestimmt, jedes einzelne von ihnen am Leib, wie er wollte. 19 Wenn aber alles ein Glied wäre, wo wäre der Leib? 20 Nun aber sind zwar viele Glieder, aber ein Leib.21 Das Auge kann nicht zur Hand sagen: Ich brauche dich nicht; oder wieder das Haupt zu den Füßen: Ich brauche euch nicht. 22 Sondern gerade die Glieder des Leibes, die schwächer zu sein scheinen, sind notwendig; 23 und die uns die weniger ehrbaren am Leib zu sein scheinen, die umgeben wir mit größerer Ehre; und unsere nichtanständigen haben größere Anständigkeit; 24 unsere anständigen aber brauchen es nicht. Aber Gott hat den Leib zusammengefügt und dabei dem Mangelhafteren größere Ehre gegeben, 25 damit keine Spaltung im Leib sei, sondern die Glieder dieselbe Sorge füreinander hätten. 26 Und wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit; oder wenn ein Glied verherrlicht wird, so freuen sich alle Glieder mit. 27 Ihr aber seid Christi Leib und, einzeln genommen, Glieder. Kol. 1: 18 Und er ist das Haupt des Leibes, der Gemeinde. Er ist der Anfang, der Erstgeborene aus den Toten, damit er in allem den Vorrang habe; Der Leib Christi hat viele Glieder und alle zusammen genommen bilden gemeinsam diesen Leib. Jesus selbst wiederum ist sogar das Haupt dieses Leibes, obwohl es ihn ja eigentlich in der Gesamtheit schon darstellt. Im Vers 18 steht über den Leib Christi geschrieben, dass Gott jedes einzelne Glied bestimmt hat, so wie er wollte. Wir haben jetzt drei biblische Beispiele betrachtet, wo zwei oder mehrere Personen eins miteinander sein sollen, und trotzdem weiter eigenständige Personen bleiben. Wäre es da nicht denkbar, dass Gott das bei sich selbst genauso sieht? Das er und sein Sohn Jesus zwei unabhängige Persönlichkeiten sind, aber zusammen sich als der EINE WAHRE GOTT darstellen? Wäre das auch nicht genau die Erklärung für diesen Bibeltext? Joh. 5:23; Elb: 22 Denn der Vater richtet auch niemand, sondern das ganze Gericht hat er dem Sohn gegeben, 23 damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat. Obwohl hier in diesen beiden Versen definitiv ein Unterschied zwischen dem Vater und dem Sohn gemacht wird, sollen wir trotzdem den Sohn so ehren wie den Vater. Warum? Weil Sie beide zusammen den EINEN WAHREN GOTT bilden. Wenn man nun einen Teil dieses Gottes nicht so ehrt wie den anderen, dann ehrt man eigentlich keinen von beiden. So steht es zumindest im B-Teil des Verses 23. Das wäre dann genauso wie es über den Leib Christi geschrieben steht. Wenn ein Glied leidet, leiden alle anderen Glieder mit. Das, was ich bis hierher geschrieben habe, ist eben die dritte Sichtweise die man auch haben kann. Man geht davon aus, dass ALLE Aussagen in der Bibel wahr sind und wenn Widersprüche auftauchen und man diese nicht lösen kann, dann muss man analysieren, wo der mögliche Fehler liegen könnte. Nun möchte ich noch auf einige Argumente eingehen, die in der Diskussionsrunde zur Sprache gekommen sind und solche Widersprüche hervorrufen. Wenn die dritte Sichtweise möglicherweise richtig ist, dann müsste sie auf jeden Fall alle Widersprüche auflösen. Dann dürfte kein Widerspruch mehr übrigbleiben. Schauen wir uns den Text aus Johannes Kapitel eins an: Joh. 1:1-18; Elb: 1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. 2 Dieses war im Anfang bei Gott. 3 Alles wurde durch dasselbe, und ohne dasselbe wurde auch nicht eines, das geworden ist. 4 In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. 5 Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst. 6 Da war ein Mensch, von Gott gesandt, sein Name: Johannes. 7 Dieser kam zum Zeugnis, dass er zeugte von dem Licht, damit alle durch ihn glaubten. 8 Er war nicht das Licht, sondern er kam, dass er zeugte von dem Licht. 9 Das war das wahrhaftige Licht, das, in die Welt kommend, jeden Menschen erleuchtet. 10 Er war in der Welt, und die Welt wurde durch ihn, und die Welt kannte ihn nicht. 11 Er kam in das Seine, und die Seinen nahmen ihn nicht an; 12 so viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben; 13 die nicht aus Geblüt, auch nicht aus dem Willen des Fleisches, auch nicht aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind. 14 Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.- 15 Johannes zeugt von ihm und rief und sprach: Dieser war es, von dem ich sagte: Der nach mir kommt, ist vor mir geworden, denn er war eher als ich. - 16 Denn aus seiner Fülle haben wir alle empfangen, und zwar Gnade um Gnade. 17 Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben; die Gnade und die Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden. 18Niemand hat Gott jemals gesehen; der eingeborene Sohn, der in des Vaters Schoß ist, der hat ihn kundgemacht. Würde der Vers 1 so lauten:1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war Gott. Dann könnte man meinen, dass das Wort und Gott ein und dieselbe Person wären. Doch der Vers 1 lautet ja so1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Und wird noch durch den Vers 2 verstärkt: 2 Dieses war im Anfang bei Gott. Wir haben hier also das Wort (Jesus), dass bei Gott (Vater) war und das Wort war Gott (Sohn), dieses (Wort = Jesus) war im Anfang bei Gott (Vater). Wenn man die Möglichkeit in Betracht zieht, dass die Eva nur deshalb aus der Rippe des Adam erschaffen worden ist, um uns ein Beispiel zu liefern, wie unser himmlische Vater seinen Sohn gezeugt hat, dann würde das passen. Man wird ihn (den Sohn) Gott nennen, denn von Gott wurde er genommen und sie sind ein Gott. Auch der Vers 18 würde stimmen: 18 Niemand hat Gott jemals gesehen; der eingeborene Sohn, der in des Vaters Schoß ist, der hat ihn kundgemacht. Dieser Text spricht auch dagegen, dass der Vater und der Sohn ein und dieselbe Person sind. Denn der eingeborene Sohn ist in Vaters Schoß. Wenn aber der Sohn auch gleich der Vater wäre, macht dieser Satz keinen Sinn. Genauso wie die Texte wo es sinngemäß heißt, dass sich Jesus zur Rechten seines Vaters setzen sollte. Im Vers 18 steht auch, dass niemand Gott jemals gesehen hat. Dies wäre falsch, denn Gott (Jesus) stand damals persönlich vor Abraham und verhandelte über die Gerechten in Sodom und Gomorra. Wir lesen: 1.Mo. 18:22; Elb: Und die Männer wandten sich von dannen und gingen nach Sodom; Abraham aber blieb noch vor Jehova stehen. Wenn man das ganze Kapitel 18 liest, wird man feststellen, dass drei Männer zu Abraham gekommen sind und einer davon war Jehova. Von den anderen beiden Männern lesen wir im Kapitel 19 Vers 1, dass es Engel waren. Während also die beiden Engel nach Sodom hinabgingen, blieb Jehova mit Abraham zurück und diskutierten über die Zerstörung von Sodom und Gomorra. Dann passierte später dies: 1.Mo. 19:24; Elb: Und Jehova ließ auf Sodom und auf Gomorra Schwefel und Feuer regnen von Jehova aus dem Himmel; Hier haben wir in einem einzigen Satz zweimal Jehova stehen. Einer befand sich auf der Erde vor Abraham, den er auch gesehen hat und einer befand sich im Himmel, den niemand sehen kann. Wenn der Sohn Gottes, bevor er auf die Erde als Mensch gesandt wurde, auch Jehova geheißen hat, so wie sein Vater, dann wäre in der Tat das alles möglich ohne dass sich die Bibel widersprechen würde. Zum Beispiel sagen diejenigen, die an einen dreieinigen Gott glauben, dass in dem ersten Kapitel von Johannes zwar über Jesus gesprochen wird, aber eigentlich klar ist, dass hier von Gott die Rede ist. Ich zitiere: Joh. 1: 10-12; NGÜ: 10 Er war in der Welt, aber die Welt, die durch ihn geschaffen war, erkannte ihn nicht. 11 Er kam zu seinem Volk, aber sein Volk wollte nichts von ihm wissen. 12 All denen jedoch, die ihn aufnahmen und an seinen Namen glaubten, gab er das Recht, Gottes Kinder zu werden. Ganz klar, die Welt ist von Gott erschaffen worden, und das Volk Israel war auch Gottes Volk. Als Mensch gekommen ist jedoch Jesus, der im weiteren Verlauf eigentlich immer als der Sohn Gottes bezeichnet worden ist. Nun schließt man aus diesen Versen, dass Jesus = Gott sein müsste. Wenn man die Definition für “einen wahren Gott” so sieht, wie es möglicherweise tatsächlich sein könnte, dann stimme ich dieser Schlussfolgerung auch zu. Der nachfolgende Vers 12 zeigt jedoch, dass es einen Unterschied von Jesus zu seinem Vater gibt. Warum? Nun die Nachfolger Jesu werden als die Brüder Christi bezeichnet. Im Vers 12 steht aber, dass wer an seinen Namen glauben würde, das Recht bekommen würde ein Kind Gottes zu sein. Man kann aber schwer jemandes Bruder und gleichzeitig auch sein Vater sein. Wir können aber die Brüder von Jesus sein und wären damit automatisch auch Kinder seines Vaters also Gottes Kinder. Auch in diesem Text ist es logischer davon auszugehen, dass der Vater und der Sohn zwei eigenständige Persönlichkeiten sind, sie aufgrund der Herkunft von Jesus aber sehr gleich sein können. Eine Mutter kann Zwillinge bekommen und wenn diese aus dem gleichen Ei stammen (Eineiige Zwillinge), dann sind diese kaum auseinander zu halten. Doch bei unserem himmlischen Vater und seinem Sohn gibt es noch nicht einmal eine zweite Komponente wie bei Eltern, wo sowohl der Vater als auch die Mutter ihr Erbgut an die Kinder weitergeben. Genau genommen müsste Jesus das komplette Abbild von seinem Vater sein. Genauso steht es auch geschrieben: Heb. 1:1-3; NGÜ: 1 Viele Male und auf verschiedenste Weise sprach Gott in der Vergangenheit durch die Propheten zu unseren Vorfahren. 2 Jetzt aber, am Ende der Zeit, hat er durch ´seinen eigenen` Sohn zu uns gesprochen. Der Sohn ist der von Gott bestimmte Erbe aller Dinge. Durch ihn hat Gott die ganze Welt erschaffen. 3 Er ist das vollkommene Abbild von Gottes Herrlichkeit, der unverfälschte Ausdruck seines Wesens. Durch die Kraft seines Wortes trägt er das ganze Universum. Und nachdem er das Opfer gebracht hat, das von den Sünden reinigt, hat er den Ehrenplatz im Himmel eingenommen, den Platz an der rechten Seite Gottes, der höchsten Majestät. Vers 3 sagt über Jesus, dass er das vollkommene Abbild von Gottes Herrlichkeit ist. Aber noch etwas interessantes steht hier: Der Sohn ist der von Gott bestimmte ERBE und das er im Himmel den Ehrenplatz an der rechten Seite Gottes eingenommen hat, der höchsten Majestät. Bereits in 2.ten Mose steht etwas über dieses Erbe: 2. Mos. 15:17,18: 17 Du wirst sie bringen und sie pflanzen auf dem Berg deines Erbteils, An einer festen Stätte, die du dir bereitgemacht hast zum Wohnen, o Jehova, Einem Heiligtum, o Jehova, das deine Hände errichtet haben. 18 Jehova wird als König regieren auf unabsehbare Zeit, ja immerdar. Im Alten Testament ist eindeutig von Jehova die Rede, der etwas erben soll. Doch von wem sollte Jehova etwas erben können, wenn er doch die höchste Majestät im Universum ist? Im Vers 18 steht auch, dass Jehova als König regieren wird, und zwar auf unabsehbare Zeit. Wenn hier aber schon von Gottes Sohn die Rede ist, der nach seinem Vater benannt ist (Jehova), dann kann der Sohn sehr wohl was erben, und zwar von seinem Vater. Außerdem wird hier Jehova als König benannt, aber wir wissen, dass Jesus als König während der 1.000 Jahre regieren wird. Wer wird die Erde richten? Wir lesen: Ps. 98: 9 - vor Jahwe! Denn er kommt und richtet die Welt. / Er richtet den Erdkreis gerecht, / die Völker unparteiisch und wahr. Jahwe oder Jehova soll kommen und die ganze Welt richten, aber in Johannes steht: Joh 5,22 Denn der Vater richtet auch niemand, sondern das ganze Gericht hat er dem Sohn gegeben, Wenn der Vater in Ps. 98 gemeint wäre, dann würde sich auch diese Bibelaussage widersprechen. Entweder ist der Vater der Richter oder der Sohn. Wenn Jesus/der Sohn aber gleichzeitig auch der Jehova/der Vater wäre, dann sind diese Aussagen falsch. Meine Herangehensweise an dieses Thema ist jedoch die dritte Variante, dass alle Aussagen in der Bibel sowohl über den Vater als auch den Sohn wahr sind. Gut, nun mag jemand sagen: “Der Vater Jehova offenbart sich uns Menschen im Fleisch als Sohn Jesus!” Wenn sich uns Menschen Gott zeigt, dann nur als Jesus den man sehen kann. Während der Vater Jehova auf alle Zeit für uns unsichtbar ist. Das könnte man zum Beispiel an dem nachfolgenden Bibeltext festmachen: Joh. 10;17, 18; Elb: 17 Darum liebt mich der Vater, weil ich mein Leben lasse5, um es wiederzunehmen. 18 Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse6 es von mir selbst. Ich habe Vollmacht, es zu lassen7, und habe Vollmacht, es wiederzunehmen. Dieses Gebot habe ich von meinem Vater empfangen. Jesus hat hier die Vollmacht sein Leben zu lassen und es auch wieder zunehmen. Mit anderen Worten, Jesus hat sich selbst auferweckt, was dann aber bedeuten würde, dass er eigentlich gar nicht richtig tot war. Aber darauf möchte ich erstmal nicht hinaus. Fakt ist, dass dieser Text so verstanden werden kann, dass sich Jesus selbst auferweckt hat. Allerdings muss man dann auch genau diese Sichtweise auf den ersten Teil von Vers 18 anwenden wo steht, dass niemand ihm das Leben nimmt, sondern er lässt es von sich selbst. Doch jeder weiß, dass Jesus keinen Selbstmord begangen hat, sondern von den Pharisäern an die Römer ausgeliefert und dann von diesen hingerichtet worden ist. Buchstäblich hat er sein Leben nicht selbst gelassen, sondern es wurde ihm weggenommen. Wenn also der erste Teil nachweislich nicht so zu verstehen ist, dass Jesus selbst für seinen Tod verantwortlich war, warum sollte dann Jesus den zweiten Teil selbst erfüllen müssen und sich somit selbst auferwecken? Ich habe mal die Fußnoten Ziffern hinter den Worten lasse/lassen mit angegeben. Dort steht also für die Ziffer 5: w. einsetze Ziffer 6: w. setze ein Ziffer 7: w. einzusetzen Nun füge ich den ganzen Text nochmal ein und ersetze die Wörter lasse/lassen durch die jeweiligen Fußnoten. Dann liest sich das Ganze so: Joh. 10;17, 18; Elb: 17 Darum liebt mich der Vater, weil ich mein Leben einsetze, um es wiederzunehmen. 18 Niemand nimmt es von mir, sondern ich setze es von mir selbst ein. Ich habe Vollmacht, es einzusetzen, und habe Vollmacht, es wiederzunehmen. Dieses Gebot habe ich von meinem Vater empfangen. Dem Sinn nach würde ich das so verstehen, dass wenn Jesus sich geweigert hätte hier auf die Erde zu kommen, um dann grausam getötet zu werden, dann wäre er dazu nicht gezwungen worden. Es war die freie Entscheidung von Jesus, dass er dieses Opfer auf sich genommen hat. Von seinem Vater wurde ihm vorher versichert, dass wenn er sein Leben gibt, dann wird er es auf jeden Fall auch von ihm (dem Vater) wieder zurückbekommen. Daher steht zurecht am Ende: Dieses Gebot habe ich von meinem Vater empfangen. Denn auch in diesem Vers sind wieder zwei Persönlichkeiten vertreten. Einer der das Gebot erlassen hat und einer der das Gebot empfangen hat. Wären beide Personen ein und derselbe, ergibt das keinen Sinn. Wenn Gott sich uns als Jesus im Fleisch offenbaren/zeigen würde, warum gab es schon Hinweise auf Jesus, lange bevor er als Mensch auf die Erde gekommen ist? Da hätte es doch ausgereicht, wenn sich Gott als sich selbst darstellt. Auch für die Zeit, nachdem Jesus wieder in den Himmel zurück gekehrt wäre, hätte es ausgereicht, wenn Gott nun wieder nur von sich gesprochen hätte. Denn nur wenn er sich den Menschen zeigen möchte, müsste er ja auf Jesus zurückgreifen. Hier der biblische Beleg, dass Jesus schon lange bevor es Menschen gab, geboren wurde: Spr. 8: 22-31; Elb: 22 Der HERR hat mich geschaffen als Anfang seines Weges, als erstes seiner Werke von jeher.23 Von Ewigkeit her war ich eingesetzt, von Anfang an, vor den Uranfängen der Erde. 24 Als es noch keine Fluten gab, wurde ich geboren,als noch keine Quellen waren, reich an Wasser. 25 Ehe die Berge eingesenkt wurden, vor den Hügeln war ich geboren, 26 als er noch nicht gemacht die Erde und die Fluren, noch die Gesamtheit der Erdschollen des Festlandes.27 Als er die Himmel feststellte, war ich dabei. Als er einen Kreis abmaß über der Fläche der Tiefe, 28 als er die Wolken droben befestigte, als er stark machte die Quellen der Tiefe, 29 als er dem Meer seine Schranke setzte, damit das Wasser seinen Befehl nicht übertrat, als er die Grundfesten der Erde abmaß: 30 da war ich Schoßkind bei ihm und war seine Wonne Tag für Tag, spielend vor ihm allezeit, 31 spielend auf dem weiten Rund seiner Erde, und ich hatte meine Wonne an den Menschenkindern. Wenn es nur nötig war, dass sich Gott durch Jesus den Menschen offenbarte, warum war dann Jesus schon geboren, bevor die Erde erschaffen worden ist? Hätte Jesus nicht erstmals in Erscheinung treten müssen, als Adam erschaffen worden ist? Im Vers 30 wird jedoch von Jesus als einem Schoßkind gesprochen, dass vor seinem Vater allezeit spielend war. Warum wird in der Bibel so eine Aussage gebracht, wenn doch Gott der Vater der gleiche ist wie Gott das Fleisch wurde, also Jesus der Sohn? Nachdem Jesus wieder auferstanden ist und wieder im Himmel bei seinem Vater war, warum wird dann in der Offenbarung das nachfolgende gesagt? Off. 1:1-3; Elb: 1 Offenbarung Jesu Christi, die Gott ihm gab, um seinen Knechten zu zeigen, was bald geschehen muss; und indem er sie durch seinen Engel sandte, hat er sie seinem Knecht Johannes kundgetan, 2 der das Wort Gottes und das Zeugnis Jesu Christi bezeugt hat, alles, was er sah. 3 Glückselig, der liest und die hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist! Denn die Zeit ist nahe. Wenn Jesus der Sohn nun wieder Eins mit seinem Vater Jehova geworden ist, warum spricht die Offenbarung davon, dass Jesus der Sohn eine Offenbarung von seinem Vater Jehova bekommen hat? Wenn es tatsächlich so wäre, dass sich Gott in verschiedenen Erscheinungsformen uns Menschen zeigt, warum gebraucht er dieses Bild dann weiterhin, auch wenn es nicht nötig wäre? Es tut der Botschaft in der Offenbarung keinen Abbruch, wenn der erste Vers so lauten würde: 1 Offenbarung Gottes, um seinen Knechten zu zeigen, was bald geschehen muss; und indem er sie durch seinen Engel sandte, hat er sie seinem Knecht Johannes kundgetan, Und eigentlich sagte ja Jesus auch hier auf der Erde, dass er und der Vater eins ist, unabhängig davon ob er jetzt als Mensch im Fleisch war. In Phil. 2 finden wir auch wieder eine interessante Passage über Jesus Christus: Phil. 2:5-11; GNB: 5 Habt im Umgang miteinander stets vor Augen, was für einen Maßstab Jesus Christus gesetzt hat: 6 Er war in allem Gott gleich, und doch hielt er nicht gierig daran fest, so wie Gott zu sein.7 Er gab alle seine Vorrechte auf und wurde einem Sklaven gleich. Er wurde ein Mensch in dieser Welt und teilte das Leben der Menschen. 8 Im Gehorsam gegen Gott erniedrigte er sich so tief, dass er sogar den Tod auf sich nahm, ja, den Verbrechertod am Kreuz. 9 Darum hat Gott ihn auch erhöht und ihm den Rang und Namen verliehen, der ihn hoch über alle stellt. 10 Vor Jesus müssen alle auf die Knie fallen – alle, die im Himmel sind, auf der Erde und unter der Erde; 11 alle müssen feierlich bekennen: »Jesus Christus ist der Herr!« Und so wird Gott, der Vater, geehrt. 6 Er war in allem Gott gleich, und doch hielt er nicht gierig daran fest, so wie Gott zu sein. Auch dieser Text bestätigt, dass es um zwei verschiedene Personen geht, dass beide GLEICH sind, jedoch nicht DERSELBE. Wo ist der Unterschied von “Gleich” und “Dasselbe”? Schauen wir uns mal zwei Aussagen an: a) Zwei Männer fahren im gleichen Auto von Hamburg nach München! b) Zwei Männer fahren im selben Auto von Hamburg nach München! Der Unterschied besteht darin, dass in der Aussage a zwei Männer mit zwei gleichen/identisch ausgestatteten Autos von Hamburg nach München fahren. Also zwei Männer und zwei Autos. Bei der Aussage b sitzen beide Männer im selben Auto. Sie fahren somit gemeinsam in einem einzigen Auto von Hamburg nach München. Jesus kann somit Gott gleich und dennoch eine eigenständige Person sein. Auch während der 1.000 Jahr Herrschaft, wird deutlich, dass der Vater und der Sohn zwei eigenständige Personen sind. Wir lesen: 1.Kor. 15:27, 28; Elb: 27 "Denn alles hat er seinen Füßen unterworfen." Wenn es aber heißt, dass alles unterworfen sei, so ist klar, dass der ausgenommen ist, der ihm alles unterworfen hat. 28 Wenn ihm aber alles unterworfen ist, dann wird auch der Sohn selbst dem unterworfen sein, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott alles in allem sei. Alles ist Jesus unterworfen, außer der Vater und Jesus wiederum wird sich am Ende ebenfalls wieder seinem Vater unterwerfen. Zwei Persönlichkeiten, eine unterwirft sich (Jesus), die andere unterwirft sich nicht (himmlischer Vater). Mir ist auch aufgefallen, dass im AT soweit ich weiß nicht einmal der Name von Jesus auftaucht und im NT fehlt stattdessen der Name Jehova. Da wir anhand von Bibeltexten lesen konnten, dass Jesus schon vor Erschaffung der Welt war, ist es doch unlogisch, dass sich alles im NT um Jesus dreht, aber im AT wird er überhaupt nicht erwähnt? Mal abgesehen von den Prophezeiungen, dass jemand kommt der das Volk Israel erretten soll. Somit glaube ich, dass sehr oft im AT von Jesus die Rede ist, er aber mit dem Namen seines Vaters angesprochen wurde. Eine Namens Gleichheit von Vater und Sohn gibt es ja selbst heute noch in einigen Familien und auch bei Königen gab es die gleichen Namen und dann bekamen diese einfach eine Ziffer noch dazu, damit man wusste welcher König genau gemeint war. In diesem Licht betrachtet, macht auch der folgende Text wesentlich mehr Sinn: Hes. 38:23: …und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin. Das man erkennen wird, dass Jehova, Jehova ist, macht nicht so viel Sinn, als wenn man erkennen muss, dass Jesus sehr oft gemeint ist, wenn im AT von Jehova/Gott die Rede ist. Das, was wir eigentlich gerade diskutieren, wird anderen irgendwann auch bewusst werden müssen. Jesus ist Gott, weil er der Sohn Gottes ist und nicht Jesus der Engel. Wenn man also die dritte Sichtweise in Betracht zieht, dass alle Aussagen über Jesus und Gott wahr sein müssen, die wir in der Bibel lesen können, dann würde einzig die Frage der Definition von “Einem wahren Gott” den Ausschlag geben, ob es so sein kann. Meiner persönlichen Ansicht nach lautet die Antwort auf die Frage: Ist Jesus Gott? Ja und weil Der Vater und der Sohn stets in völliger Willensübereinstimmung handeln, wirken beide zusammen auf uns wie der eine wahre Gott. Jeder Leser mag selbst entscheiden, zu welcher Schlussfolgerung ihn die vorangegangen Bibelverse bringen. Autor W.F.
von Armin Slavik 11 Mai, 2023
Ausharren durch Glaube! Liebe Leser, vom letzten Artikel „Bedeutet der 3. Apokalyptische Reiter die heutige Inflation?“ , kamen sehr oft Fragen wie:. wann kommt denn nun das Ende?....wann beginnt denn die große Drangsal…oder: wann kommt Jesus? Usw. Es scheint eine innere große Angst zu herrschen nach den Corona Jahren und auch eine große Ungeduld, die natürlich verständlich sind. Dennoch ist es wichtig nicht diesen künstlich erzeugten Ängsten sowie neuer Ängste wie Kriege, Erderwärmung, Inflation zu erliegen. Ja wann Jesus kommt, wissen wir Menschen nicht . Selbst wenn die Inflation ein Zeichen wäre, da hatten wir schon wesentlich größere Inflationen, bis hin zur völligen Geldentwertung. Die Inflation ist für mich wie in der Geld- Inflation, es wird immer teurer und schwieriger an die geistig richtige Speise zu kommen. Oder der Preis für das Öl um bis zum Morgen Licht zu haben, wird immer teurer, je später es in der Nacht ist. .- wie in Matthäus 25:1 und folgende über die klugen und törichten Jungfrauen steht: 1 Dann wird das Himmelreich gleichen zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und gingen hinaus, dem Bräutigam entgegen. 2 Aber fünf von ihnen waren töricht und fünf waren klug. 3 Die törichten nahmen ihre Lampen, aber sie nahmen kein Öl mit. 4 Die klugen aber nahmen Öl mit in ihren Gefäßen, samt ihren Lampen. 5 Als nun der Bräutigam lange ausblieb, wurden sie alle schläfrig und schliefen ein. 6 Um Mitternacht aber erhob sich lautes Rufen: Siehe, der Bräutigam kommt! Geht hinaus, ihm entgegen! 7 Da standen diese Jungfrauen alle auf und machten ihre Lampen fertig. 8 Die törichten aber sprachen zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl, denn unsre Lampen verlöschen. 9 Da antworteten die klugen und sprachen: Nein, sonst würde es für uns und euch nicht genug sein; geht aber zu den Händlern und kauft für euch selbst. 10 Und als sie hingingen zu kaufen, kam der Bräutigam; und die bereit waren, gingen mit ihm hinein zur Hochzeit, und die Tür wurde verschlossen. 11 Später kamen auch die andern Jungfrauen und sprachen: Herr, Herr, tu uns auf! 12 Er antwortete aber und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Ich kenne euch nicht. 13 Darum wachet! Denn ihr wisst weder Tag noch Stunde. Jesus kommt nicht bevor sich das erfüllt hat, was in der Bibel recht eindeutig geschrieben steht: 1. Thessalonich 5 1. Was aber die Zeiten und Zeitpunkte betrifft, Brüder, so habt ihr nicht nötig, daß euch geschrieben werde. 2. Denn ihr selbst wisset genau, daß der Tag des Herrn also kommt wie ein Dieb in der Nacht. 3. Wenn sie sagen: Friede und Sicherheit! -dann kommt ein plötzliches Verderben über sie, gleichwie die Geburtswehen über die Schwangere; und sie werden nicht entfliehen. 4. Ihr aber Brüder, seid nicht in Finsternis, daß euch der Tag wie ein Dieb ergreife; 5. denn ihr alle seid Söhne des Lichtes und Söhne des Tages; wir sind nicht von der Nacht, noch von der Finsternis. 6. Also laßt uns nun nicht schlafen wie die übrigen, sondern wachen und nüchtern sein. 7. Denn die da schlafen, schlafen des Nachts, und die da trunken sind, sind des Nachts trunken. 8. Wir aber, die von dem Tage sind, laßt uns nüchtern sein, angetan mit dem Brustharnisch des Glaubens und der Liebe und als Helm mit der Hoffnung der Seligkeit. {O. Errettung} 9. Denn Gott hat uns nicht zum Zorn gesetzt, sondern zur Erlangung der Seligkeit {O. Errettung} durch unseren Herrn Jesus Christus, 10. der für uns gestorben ist, auf daß wir, sei es daß wir wachen oder schlafen, zusammen mit ihm leben. Erstens ist es gemäß Vers 1 nicht nötig, dass den Brüdern etwas über Zeitpunkte geschrieben wird, somit steht das auch nicht klar in der Bibel. Zweitens muss gemäß Vers 3 „Friede und Sicherheit“ ausgerufen werden. Dies ist sicher noch nicht geschehen, wir wissen nicht einmal, wer „Friede und Sicherheit“ ausrufen muss. Die Nationen mit der UN, die Zeugen Jehovas, oder Beide oder sogar die anderen großen Religionen? Alles Spekulationen. Momentan sind wir weit weg von einem Status „Friede und Sicherheit“. Wenn das plötzliche Verderben derjenigen, die in Vers 3 gemeint sind, der Anfang des Kommens Jesus sein sollte, dann müsste „Friede und Sicherheit“ bei denen ausgerufen werden die „die göttliche Wahrheit“ in Ihren Augen in Anspruch nehmen und denken das allein „Sie“ diese besitzen, denn das Gericht wird beim Hause Gottes anfangen: 1. Petrus 4 17. Denn die Zeit ist gekommen, daß das Gericht anfange bei dem Hause Gottes; wenn aber zuerst bei uns, was wird das Ende derer sein, die dem Evangelium Gottes nicht gehorchen! {O. glauben} 18. Und wenn der Gerechte mit Not errettet wird, wo will der Gottlose und Sünder erscheinen? Das Haus Gottes selbst sind nicht die Zeugen Jehovas, denn sie haben das Haus Gottes verlassen, sondern die Gläubigen im Allgemeinen. Denn Petrus schreibt: „wenn aber zuerst bei uns“…„was wird das Ende derer sein, die dem Evangelium Gottes nicht gehorchen!“ Wer gehorcht dem Evangelium? Wer hat im vergangenen Abendmahl von den Symbolen genommen? Zeugen Jehovas?.-die Mehrheit verschmähen die Symbole, die aber Jesu uns gebot. Somit gehorchen sie Jesu Worte nicht wie es in Johannes 6:53+58-59: Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Werdet ihr nicht essen das Fleisch des Menschensohnes und trinken sein Blut, so habt ihr kein Leben in euch. Wer mein Fleisch isset und trinket mein Blut, der hat das ewige Leben, und ich werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken.… 58 Dies ist das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Es ist nicht wie das Brot, das die Väter gegessen haben, sie sind gestorben. Wer aber dieses Brot isst, wird leben in Ewigkeit. 59 Diese Worte sprach Jesus, als er in der Synagoge von Kafarnaum lehrte. Noch schlimmer Matthäus 23:13 sagt: »Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer! Ihr Heuchler! Ihr versperrt anderen den Zugang zu Gottes himmlischem Reich. Denn ihr selbst geht nicht hinein, und die hineinwollen, hindert ihr auch noch daran. Darüber könnte man auch einen ganzen Artikel schreiben. Dennoch sind zuerst die Gläubigen im Gericht, nämlich ob wir am Glauben festhalten und ausharren . Auch wir Gläubigen werden auf eine harte Probe gestellt, denn sonst hätte Petrus nicht geschrieben: „ Und wenn der Gerechte mit Not errettet wird, wo will der Gottlose und Sünder erscheinen?“ Das bedeutet nach meinem Verständnis, egal was wir uns ausdenken, wann Jesus kommen könnte, er kommt später, aber er kommt. Uns bleibt nur Glaube, Liebe und Hoffnung die uns geduldig ausharren lassen. In diesem Sinne lieber Leser bleib standhaft. Autor N.S. Gedanken von A.S.
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