Triologie Nr3. Antichrist,- Der Doppelagent!

W.F. • 18. Juli 2025

Triologie

Nr.3

Antichrist.-Der Doppelagent!




Liebe Leser,

In dieser Woche habe ich über den, für die Endzeit, angekündigten Antichristen nachgedacht. Da dachte ich mir, das ist doch wie bei einem Krimi, wo ein Doppelagent zum Einsatz kommt. Da habe ich kurzerhand mal eine KI, diese Frage gestellt und folgende Antwort erhalten, ich zitiere:

 

„Die Frage, ob der Antichrist ein „Doppelagent“ ist, ist eine faszinierende Mischung aus Theologie, Symbolik und Verschwörungstheorie. Es kommt stark darauf an, aus welchem Blickwinkel du die Figur betrachtest — theologisch, literarisch oder spekulativ.

 

1.Theologische Sicht (besonders im Christentum):

Im Neuen Testament (besonders in den Johannesbriefen und der Offenbarung) wird der Antichrist als eine endzeitliche Figur beschrieben, die sich als göttlich ausgibt, aber in Wirklichkeit gegen Christus wirkt. Er ist ein Täuscher, der Menschen von Gott wegführen will.

 

Doppelagent im übertragenen Sinn?

·     Ja, im Sinne von Täuschung: Der Antichrist gibt sich als etwas Gutes oder sogar Göttliches aus, arbeitet aber in Wahrheit gegen das Göttliche. In diesem Sinne könnte man ihn metaphorisch als „Doppelagent“ sehen.

·     Nein, im wörtlichen Sinn nicht: Er dient nicht zwei Herren oder spielt ein Doppelspiel im Sinne von Spionage. Seine Loyalität gilt eindeutig dem Bösen (in vielen Interpretationen: Satan).

2.Literarische oder popkulturelle Interpretation:

In Romanen, Filmen und Serien wird der Antichrist oft als eine charismatische, kluge Figur dargestellt, die die Welt manipuliert. In diesen Darstellungen ist die Idee des „Doppelagenten“ manchmal präsenter — etwa wenn die Figur sich als Retter der Menschheit ausgibt, während sie in Wahrheit deren Untergang plant.

3.Verschwörungstheoretischer Diskurs:

Dort taucht der Antichrist oft als jemand auf, der scheinbar im Dienst des Guten (z. B. Politik, Kirche, Wissenschaft) steht, aber eine geheime Agenda verfolgt. Auch hier ist der Begriff „Doppelagent“ eine passende Analogie.

 

Fazit:

Der Antichrist ist nicht im klassischen Sinn ein Doppelagent wie in der Spionagewelt, aber das Bild eines Täuschers, der zwei Gesichter zeigt (scheinbar gut, tatsächlich böse), macht die Metapher verständlich und sogar treffend — besonders in symbolischen oder narrativen Kontexten.“ Zitat Ende.

 

 

Ich finde, dass die Bezeichnung Doppelagent tatsächlich sehr gut auf den Antichristen zutrifft. Unter dem Punkt 1 hat KI gesagt.-Zitat:

 

·     Nein, im wörtlichen Sinn nicht: Er dient nicht zwei Herren oder spielt ein Doppelspiel im Sinne von Spionage. Seine Loyalität gilt eindeutig dem Bösen (in vielen Interpretationen: Satan). Zitat Ende

 

Dem kann ich auch nur zustimmen, der Antichrist dient eindeutig nur dem Bösen. Allerdings gehört zu seiner Rolle auch dazu, das Gute, in diesem Fall Gott, zu dienen muss so perfekt gespielt werden, dass der Beobachter tatsächlich denkt er dient „NUR“ dem Guten (Gott). Denn diejenigen, die auf den Antichristen hereinfallen, sind ja nicht von Grund auf Schlecht. Sie möchten ja tatsächlich nur Gott dienen. Somit muss der Antichrist für diese Gläubigen Menschen so gut einen Diener Gottes spielen, dass man nicht im Mindesten glauben würde, dass er eigentlich dem Satan dient.

 

Dem Wortsinn nach bedeutet „Antichrist“, dass man gegen Christus kämpft und/oder sich an seine Stelle gesetzt hat. Wäre das aber allzu offensichtlich, würde dem Antichristen niemand hinterherlaufen. Wenn ein Gläubiger nämlich ein Nachahmer von Jesus Christus sein möchte, würde er sich doch in keinem Fall jemandem anschließen, der genau das Gegenteil beabsichtigt. Würde sich ein Mensch selbst als Christus bezeichnen, folgt ihm auch keiner, weil Jesus ja erst nach der Drangsal wieder vom Himmel sichtbar herabkommt. Ergo wäre er schnell als Lügner entlarvt.

 

Und da kommt die Bezeichnung „Doppelagent“ ins Spiel. Der Antichrist, muss so gut täuschen können, dass ihm Nachfolger Christi, zwar nicht als Christus anerkennen, aber als jemandem der ihm ebenfalls nachfolgt, dabei aber eine führende Rolle einnimmt. Der Antichrist wird somit niemals eine Bezeichnung wählen, die eindeutig auf Christus hinweist, sondern er wird Synonyme verwenden, die das Andeuten aber es niemals buchstäblich aussprechen. Er wird sich in dem Verhältnis von Menschen zu Christus und Gott so geschickt dazwischen mogeln, dass die Gläubigen denken das sei so richtig. Obwohl die Bibel doch eindeutig etwas anderes sagt.

 

Ja die Bibel warnt sogar sehr deutlich vor dem Antichristen und dennoch gehen ihm viele auf den Leim. Er ist ein Meister der Täuschung und vermengt die Wahrheit mit der Lüge, so dass man am Ende nicht mehr weiß, was ist jetzt eigentlich richtig. Ein sehr gutes Mittel ist, dass der Antichrist für sich allein, die Deutungshoheit über das Wort Gottes beansprucht. Er behauptet, dass nur er durch Gottes Geist die Bibel richtig verstehen kann und wenn ein Gläubiger zu einem anderen Schluss kommt, dann ist das falsch, denn er hat ja nicht den Geist Gottes. Damit werden Kritiker schon mal mundtot gemacht. Weiterhin verweist der Antichrist nur auf seine eigenen Druckschriften oder heute kommen noch die online Aktivitäten hinzu und erklärt alle anderen Schriften, Webseiten und Kommentare von Kritikern zu nicht vertrauenswürdigen Quellen. Wer sich damit beschäftigt, begeht eine Sünde gegen Gott und deshalb sollte sich ein Gläubiger davon unbedingt fernhalten. Man meint es nur gut.

 

Da der Antichrist ein wirklich guter Doppelagent ist, ist der beste Weg ihn zu erkennen der, dass man sich des Wortes Gottes bedient und die Richtlinien befolgt, die uns unser Schöpfer mitgeteilt hat, um uns vor diesem Täuscher zu bewahren.

 

Lesen wir zuerst 1.Joh. 4:1-6; Elb:

 

Das Kennzeichen des Geistes der Wahrheit

1 Geliebte, glaubt nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind! Denn viele falsche Propheten sind in die Welt hinausgegangen. 2 Hieran erkennt ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der Jesus Christus, im Fleisch gekommen, bekennt, ist aus Gott; 3 und jeder Geist, der nicht Jesus bekennt, ist nicht aus Gott; und dies ist der ⟨Geist⟩ des Anti Christs, von dem ihr gehört habt, dass er kommt, und jetzt ist er schon in der Welt. 4 Ihr seid aus Gott, Kinder, und habt sie überwunden, weil der, welcher in euch ist, größer ist als der, welcher in der Welt ist. 5 Sie sind aus der Welt, deswegen reden sie aus ⟨dem Geist⟩ der Welt, und die Welt hört sie. 6 Wir sind aus Gott; wer Gott erkennt, hört uns; wer nicht aus Gott ist, hört uns nicht. Hieraus erkennen wir den Geist der Wahrheit und den Geist des Irrtums. 

 

1.Joh. 2:18-22; Elb:

18 Kinder, es ist die letzte Stunde, und wie ihr gehört habt, dass der Antichrist kommt, so sind auch jetzt viele Antichristen aufgetreten; daher erkennen wir, dass es die letzte Stunde ist. 19 Von uns sind sie ausgegangen, aber sie waren nicht von uns; denn, wenn sie von uns gewesen wären, würden sie wohl bei uns geblieben sein; aber ⟨sie blieben nicht,⟩ damit sie offenbar wurden, dass sie alle nicht von uns sind. 20 Und ihr habt die Salbung von dem Heiligen und habt alle das Wissen. 21 Ich habe euch nicht geschrieben, weil ihr die Wahrheit nicht kennt, sondern weil ihr sie kennt und ⟨wisst⟩, dass keine Lüge aus der Wahrheit ist. 22 Wer ist der Lügner, wenn nicht der, der leugnet, dass Jesus der Christus ist? Der ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet. 23 Jeder, der den Sohn leugnet, hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, hat auch den Vater.

 

Was ich an diesem Text so bemerkenswert finde, ist, dass der Antichrist den Vater und den Sohn leugnet. Wer jedoch den Vater leugnet, dem wird man ja wohl kaum auf den Leim gehen, oder? Daher steht es im Vers 23 noch einmal ganz deutlich:

 

23 Jeder, der den Sohn leugnet, hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, hat auch den Vater.


Es reicht aus, den Sohn zu leugnen oder sich nicht zu ihm zu bekennen, um auch den Vater zu leugnen und sich von ihm zu entfremden. Somit kann sich der Antichrist vollkommen für den Vater einsetzen und damit so tun, als würde er was Gutes wollen, weil er aber gegen Christus ist, dient er dennoch nur dem Bösen. Man sieht es ihm nur nicht auf den ersten Blick an. Doch lesen wir einen weiteren Text aus der Bibel, um den Doppelagenten zu entlarven:

 

2.Joh.1:7-9; Elb:

7 Denn viele Verführer sind in die Welt hinausgegangen, die nicht Jesus Christus, im Fleisch gekommen[2], bekennen; dies ist der Verführer und der Antichrist. 8 Seht auf euch selbst, damit ihr nicht verliert, was wir erarbeitet haben, sondern vollen Lohn empfangt! 9 Jeder, der weitergeht und nicht in der Lehre des Christus bleibt, hat Gott nicht; wer in der Lehre bleibt, der hat sowohl den Vater als auch den Sohn.

 

Fussnote 2: wörtlich: im Fleisch kommend

 

2.Joh.1:7; Menge Bibel

7 Denn viele Irrlehrer sind in die Welt ausgezogen, die Jesus Christus nicht als den im Fleisch erscheinenden (Messias) bekennen: darin zeigt sich der Irrlehrer und der Widerchrist.

 

2.Joh.1:7; Züricher Bibel

7 Denn viele Verführer sind hinausgegangen in die Welt, die sich nicht zu dem im Fleisch kommenden Jesus Christus bekennen[1]; das ist der Verführer und der Antichrist. 

 

Fussnote 1: Dieser Aussage liegt entweder die Idee eines ewig gegenwärtigen fleischgewordenen Christus oder die Vorstellung einer Wiederkunft Christi im Fleisch zugrunde.

 

Der erste und zweite Johannes Brief beschäftigt sich ja sehr ausführlich mit dem Antichristen. D.h. in diesen Bibelbüchern finden wir Hinweise, die den Antichristen kenntlich machen. Ich musste hier mehrere Bibel Übersetzungen zitieren, damit man erkennt, was die tatsächliche Aussage in 2. Johannes 1;7 ist. Die allgemeine Vorstellung der Bibelübersetzer ist offensichtlich, dass es da drum geht, dass Christus im Fleisch gekommen ist. In diesem Bibelvers steht aber, wie in der Elberfelder in der Fußnote steht, wörtlich im Fleisch kommend. Da ist besonders die Fußnote in der Züricher Bibel interessant.

 

Mit anderen Worten: Man findet es allgemein als abwegig, dass Jesus in der Zukunft im Fleisch kommen wird. Die großen Kirchen beziehen diesen Text ebenfalls auf die Menschwerdung, als Christus das erste Mal auf der Erde war. Somit ist jeder, der das leugnet, dass Jesus als Mensch in Fleisch und Blut gekommen ist, der Antichrist. Sie beziehen es aber damit nicht auf eine Endzeitliche Person, sondern auf Personen, die zu jederzeit leben können und die Menschwerdung Jesus leugnen. Das stimmt aber nicht mit der Aussage des Wortes Gottes überein, der den Antichristen in der Endzeit sieht. Johannes hat explizit geschrieben:

 

1.Joh.2:18; Elb:

18 Kinder, es ist die letzte Stunde, und wie ihr gehört habt, dass der Antichrist kommt, so sind auch jetzt viele Antichristen aufgetreten; daher erkennen wir, dass es die letzte Stunde ist.

 

Natürlich hört sich das auch so an, dass man meinen würde, der Antichrist wäre bereits zu Johannes Zeiten aufgetreten. Lesen wir den Text aus der HFA:

 

18 Das Ende dieser Welt ist nahe, meine geliebten Kinder! Ihre letzte Stunde ist angebrochen. Ihr wisst, dass zu dieser Zeit der Feind von Christus, der Antichrist, kommen wird. Schon jetzt sind viele Antichristen aufgetreten. Daran können wir erkennen, dass die Welt ihrem Ende entgegengeht.

 

Vielleicht hat Johannes sich prophetisch am Tag des Herrn befunden und aus dieser Perspektive berichtet oder er hat seine Zeit als den Beginn der letzten Stunde gesehen, hatte aber keine Vorstellung wie lange es letztlich dauern würde. Das kann man nicht genau sagen, was man aber sagen kann ist:

 

Offensichtlich waren für Johannes „der Antichrist“ und „viele Antichristen“ zwei unterschiedliche Begriffe. „Der Antichrist“ sollte noch kommen, während die „vielen Antichristen“ bereits jetzt aufgetreten sind. Der Geist, der hinter beiden steckt, ist immer der gleiche: Der Geist der Welt und die Welt liegt in der Macht dessen, der Böse ist.

 

Aber und das ist das entscheidende. Laut den Johannes Briefen ist nicht der „der Antichrist“, der leugnet das Jesus in Fleisch und Blut gekommen ist, sondern der, der leugnet, dass Jesus im Fleisch „KOMMEN“ wird. Da die meisten führenden Religionen diese Aussage immer auf die Vergangenheit beziehen, wird der tatsächliche und einzige Antichrist dadurch kenntlich gemacht, dass er es auf die Zukunft bezieht und nicht glaubt, dass Jesus Christus im Fleisch wieder kommen wird.

 

Jetzt könnte jemand einwenden, dass wenn Jesus tatsächlich im Fleisch wieder kommen würde, er ja sein Opfer zurücknehmen oder es damit ungültig machen würde. Wäre das ein Argument? Ganz klar NEIN! Warum? Wenn es danach ginge, hätte er dieses Opfer bereits vor seiner Himmelfahrt ungültig gemacht oder zurückgenommen. Wieso kann man das sagen?

 

In Johannes 20 können wir nachlesen, wie Jesus sich nach seiner Auferstehung seinen Jüngern zeigte. Der Jünger Thomas war aber bei dieser Begebenheit nicht dabei, daher wurde im weiteren Verlauf dieses nieder geschrieben:

 

Joh. 20:24-29; Elb:

24 Thomas aber, einer von den Zwölfen, genannt Zwilling, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. 25 Da sagten die anderen Jünger zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er aber sprach zu ihnen: Wenn ich nicht in seinen Händen das Mal der Nägel sehe und meine Finger in das Mal der Nägel lege und lege meine Hand in seine Seite, so werde ich nicht glauben. 26 Und nach acht Tagen waren seine Jünger wieder drinnen und Thomas bei ihnen. ⟨Da⟩ kommt Jesus, als die Türen verschlossen waren, und trat in die Mitte und sprach: Friede euch! 27 Dann spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! 28 Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott! 29 Jesus spricht zu ihm: Weil du mich gesehen hast, hast du geglaubt. Glückselig ⟨sind⟩, die nicht gesehen und ⟨doch⟩ geglaubt haben! 

 

Dem Jünger hat das den Namen „ungläubiger Thomas“ eingebracht und diesen Namen verwendet man heute noch für Personen, die eine Tatsache einfach nicht glauben wollen. So markant war diese Begebenheit.

 

Viel wichtiger ist jedoch, dass Thomas seine Finger in die Wunden von Jesus legen konnte. Er konnte ihn sehen und auch sein Fleisch fühlen. Somit ist hier das Argument vom Tisch, dass dadurch das Jesus in der Zukunft im Fleisch wieder kommen wird, er sein Opfer ungültig macht. Wenn das so wäre, wäre das bereits bei dieser Begebenheit geschehen gewesen. Thomas konnte Jesus sehen und fühlen und das, obwohl dieser den Raum betreten hatte, bei verschlossenen Türen.

 

Ganz im Ernst, ich weiß nicht, wie Jesus das gemacht hat, aber es ist sicherlich nichts Ungewöhnliches für einen Sohn Gottes. Für ihn eine ganz leichte Übung und uns bringt es an die Grenzen unserer Denkfähigkeit. Aber Fakt ist, obwohl Jesus wahrscheinlich unsichtbar als „Geist“ in den verschlossenen Raum eingetreten ist, war er danach sichtbar „im Fleisch“ anwesend.

 

Der in der Endzeit erscheinende Antichrist ist ein sehr guter Doppelagent. Er benutzt nicht unbedingt die Worte, die ihn sofort als Antichristen entlarven würden. Er benutzt Synonyme.

 

In diesem Fall würde der Antichrist nicht buchstäblich sagen, dass Jesus nicht im Fleisch wieder kommt, sondern er würde das anders beschreiben. Hier mal eine Möglichkeit:

 

Statt Geist sagt man: unsichtbar

Statt Fleisch sagt man: sichtbar

 

Wenn der Antichrist somit behauptet, dass Jesus Christus in der Zukunft unsichtbar wieder kommen wird, dann meint er damit, dass er als Geist kommt und somit nicht gesehen werden kann. Da aber Fleisch sichtbar ist, ist die Behauptung dahinter, wenn man sagt er kommt unsichtbar, dass er nicht im Fleisch kommt.

 

Genau daran ist der Antichrist erkennbar.

 

Als Doppelagent verkauft der Antichrist diese Lehre auch noch als von Gottes heiligem Geist eingegeben, den nur die von Gott gesalbten Menschen erhalten haben. Somit kann ein „normaler Mensch“ das nicht verstehen. Wenn er es somit kritisiert, dann aus Unwissenheit oder weil er nicht Gott glauben will, denn der Antichrist behauptet ja, dass er direkt von Gott erwählt ist und alles, was er sagt somit direkt von Gott kommt.

 

Ist das nicht ein wahrhaft teuflischer Plan, um Kritik im Keim zu ersticken und den Kritiker als Unwissenden hinzustellen, der absolut keine Ahnung hat? Bestimmt und der Plan geht ja auch auf.

 

Der Antichrist dient eindeutig dem Bösen, also Satan, tut aber so, als wäre er Christus und würde Gott dienen. Auch das steht genauso in der Bibel:

 

2.Kor. 11:12-15; Elb:

12 Was ich aber tue, werde ich auch tun, damit ich denen die Gelegenheit abschneide, die eine Gelegenheit dazu suchen, dass sie in dem, worin sie sich rühmen, ⟨als solche⟩ wie wir befunden werden.  13 Denn solche sind falsche Apostel, betrügerische Arbeiter, die die Gestalt von Aposteln Christi annehmen. 14 Und kein Wunder, denn der Satan selbst nimmt die Gestalt eines Engels des Lichts an; 15 es ist daher nichts Großes, wenn auch seine Diener die Gestalt von Dienern der Gerechtigkeit annehmen; und ihr Ende wird ihren Werken entsprechen. 

 

Der Apostel Paulus hat hier sogar gesagt, dass der Satan die Gestalt eines Engels des Lichts annimmt. Daher würden das seine Diener auch tun. Auch die Bezeichnung „Lichtträger“ oder „Lichtbringer“ könnten sich seine Diener aneignen. Wie gesagt, nach außen hin muss es so aussehen, als wäre man ein wahrer Diener Gottes. Das bringt mich nun zur Offenbarung, die ja explizit für die Zeit des Endes geschrieben wurde.

 

In Offenbarung Kapitel 13 spricht die Bibel von einem Tier mit 10 Hörnern, 7 Köpfen und 10 Diademen, dass aus dem Meer aufsteigen würde. Im Vers 4, Elb. steht:

 

4 Und sie beteten den Drachen an, weil er dem Tier die Macht gab, und sie beteten das Tier an und sagten: Wer ist dem Tier gleich? Und wer kann mit ihm kämpfen? 

 

Der Drachen die Urschlange steht für den Teufel und das wilde Tier könnte hier symbolisch den Antichristen darstellen. Der Antichrist dient dem Teufel und der Teufel gibt ihm dafür Macht. In Offenbarung 17 werden weitere Erklärungen zu dem wilden Tier gemacht, wir lesen:

 

Off.17:7-15; Elb:

7 Und der Engel sprach zu mir: Warum wundertest du dich? Ich will dir das Geheimnis der Frau sagen und des Tieres, das sie trägt und die sieben Köpfe und die zehn Hörner hat. 8 Das Tier, das du gesehen hast, war und ist nicht und wird aus dem Abgrund heraufsteigen und geht ins Verderben; und die Bewohner der Erde, deren Namen nicht im Buch des Lebens geschrieben sind von Grundlegung der Welt an, werden sich wundern, wenn sie das Tier sehen, dass es war und nicht ist und da sein wird. 9 Hier ist der Verstand ⟨nötig⟩, der Weisheit hat: Die sieben Köpfe sind sieben Berge, auf denen die Frau sitzt. Und es sind sieben Könige: 10 Die fünf ⟨ersten⟩ sind gefallen, der eine ist, der andere ist noch nicht gekommen; und wenn er kommt, muss er eine kurze Zeit bleiben.  11 Und das Tier, das war und nicht ist, es ist selbst sowohl ein achter als auch von den sieben und geht ins Verderben.  12 Und die zehn Hörner, die du gesehen hast, sind zehn Könige, die noch kein Königreich empfangen haben, aber mit dem Tier eine Stunde Macht wie Könige empfangen. 13 Diese haben einen Sinn und geben ihre Kraft und Macht dem Tier. 14 Diese werden mit dem Lamm Krieg führen, und das Lamm wird sie überwinden; denn es ist Herr der Herren und König der Könige, und die mit ihm ⟨sind, sind⟩ Berufene und Auserwählte und Treue.

 

Das wilde Tier mit den 7 Köpfen steht für 8 Könige, da der Körper des Tieres den achten König darstellt.

 

Ein Tier = 8 Könige, hat vom Teufel die Macht und dient ihm

 

übertragen könnte das bedeuten:

 

Der Antichrist (symbolische Tier aus Off.13) besteht aus 8 Personen, die sich wie Könige benehmen.

 

Das heißt nicht, dass es buchstäblich Könige sein müssen, sondern nur das sie sich so benehmen oder verhalten, als wären sie Könige. Das muss hier auch nicht um weltliche, menschliche Königreiche gehen. Viel wahrscheinlicher ist doch, da der Antichrist sich an die Stelle von Jesus setzt, der ja die gesamte Menschheit in der Zukunft als König im Königreich Gottes regiert, dass hier auch religiöse Könige gemeint sind. In der Bibel wird auch von 144.000 Personen gesprochen, die mit Christus als Könige regieren werden. Da niemand die Namen dieser Personen kennt, kann der Antichrist einfach behaupten, dass er ebenfalls zu den 144.000 gehört. Wenn er also von sich behauptet, mit heiligem Geist gesalbt zu sein, steht ihm in der Zukunft auch das Königtum mit Christus in Aussicht. Dadurch hat er heute schon Macht über die Gläubigen und kann herrschen wie ein König, denn wer wollte sich ihm entgegen stellen???

 

Jeder Gläubige, der sich ihm heute entgegenstellt, muss doch annehmen, dass er dafür in Zukunft von Christus bestraft wird, weil er sich gegen seinen Gesalbten aufgelehnt hat. Das wäre sogar richtig, wenn es sich beim Antichristen tatsächlich um einen der Gesalbten 144.000 Könige handeln würde. Aber wie gesagt, er tut ja nur so als ob er es ist. In Wahrheit dient er dem Drachen. Somit braucht kein gläubiger Mensch, der sich dem Antichristen widersetzt Angst haben von Gott oder seinem Sohn bestraft zu werden. Das Gegenteil ist der Fall:

 

Off.20:4; Elb:

4 Und ich sah Throne, und sie setzten sich darauf, und das Gericht wurde ihnen übergeben; und ⟨ich sah⟩ die Seelen derer, die um des Zeugnisses Jesu und um des Wortes Gottes willen enthauptet worden waren, und die, welche das Tier und sein Bild nicht angebetet und das Malzeichen nicht an ihre Stirn und an ihre Hand angenommen hatten, und sie wurden lebendig und herrschten mit dem Christus tausend Jahre.

 

Wenn die Annahme richtig ist, dass das wilde Tier mit den 7 Köpfen, der Antichrist ist, dann werden gläubige Menschen von Gott belohnt werden, weil sie ihm eben nicht gefolgt sind. Sie haben sich dadurch auf die richtige Seite gestellt, die von Christus. Auch das sagte schon der Apostel Paulus:

 

 

 

 

 

2.Kor. 6:14-18; Elb.

14 Geht nicht unter fremdartigem Joch mit Ungläubigen! Denn welche Verbindung haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Gemeinschaft Licht mit Finsternis?  15 Und welche Übereinstimmung Christus mit Belial? Oder welches Teil ein Gläubiger mit einem Ungläubigen? 16 Und welchen Zusammenhang der Tempel Gottes mit Götzenbildern? Denn wir sind der Tempel des lebendigen Gottes; wie Gott gesagt hat: »Ich will unter ihnen wohnen und wandeln, und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein.« 17 Darum geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab!, spricht der Herr. Und rührt Unreines nicht an! Und ich werde euch annehmen 18 und werde euch Vater sein, und ihr werdet mir Söhne und Töchter sein, spricht der Herr, der Allmächtige. 

 

Der Vers 16 und 17 erinnert doch sehr an den Text aus Off. 18:4; Elb:

 

4 Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel sagen: Geht aus ihr hinaus, mein Volk, damit ihr nicht an ihren Sünden teilhabt und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt!

 

Hier wird davon gesprochen, dass das Volk Gottes in „Babylon der Großen“ in Gefangenschaft ist. Babylon die Große ist die Frau, die auf dem wilden Tier reitet. Und genau dort ist das Volk Gottes in Gefangenschaft. Der Antichrist (das wilde Tier) und die Frau (Babylon die Große) arbeiten Hand in Hand, um das Volk Gottes hinter sich her weg zu führen, weg von Christus und damit automatisch auch weg von Gott.

 

Das Wort Gottes beschäftigt sich mit dem Glauben an unseren himmlischen Vater und seinen Sohn Jesus Christus. Daher ist es absolut vernünftig anzunehmen, dass der Antichrist genau auf unseren Glauben abzielt und uns versucht in eine andere Richtung, weg von Gott zu lenken. Es gibt sehr viele Religionen auf der Erde und dennoch nur einen Antichristen. Die Offenbarung sagt aber, dass „sein Volk“ aus Babylon der Großen hinausgehen soll. Übertragen würde ich sagen, dass es ein Volk Gottes gibt, dass in einer Religionsgemeinschaft (symb. Babylon die Große) gefangen gehalten wird, dass vom Antichristen, also den 8 Königen angeführt wird. Das Gott sagt „geht aus ihr hinaus“ zeigt ja, dass es ein Gefängnis ist, aus dem man einfach hinausgehen kann. Ein geistiges Gefängnis, in das wir uns selbst hineinbegeben haben und aus dem wir auch selbst wieder hinausgehen können. Wir müssen es nur wollen und auch tun.

 

Das Jesus das so angekündigt hat, können wir besonders deutlich in der HFA lesen:

 

Mat. 24:15, 16; HFA:

15 Im Buch des Propheten Daniel ist die Rede von einem ›abscheulichen Götzendienst‹[1]. – Überlegt doch einmal, was die Worte bedeuten, die ihr dort lest! – Wenn dieser Götzendienst vor euren Augen im Tempel eingeführt wird, 16 dann sollen alle Bewohner Judäas ins Gebirge fliehen.

 

Fussnote 1: Wörtlich: Gräuel der Verwüstung. – Vgl. Daniel 9,27.

 

Tempel steht für die wahre Anbetung Gottes. Somit müsste in der Endzeit ein abscheulicher Götzendienst in der Religion eingeführt werden, in der sich das Volk Gottes befindet. Im Tempel = Anbetungsstätte müsste sich massiv was ändern, was es so noch nicht gegeben hat. Das ist die größte Gefahr für einen wahren Nachfolger von Jesus. Wenn man getötet wird, hat man die Auferstehung, genauso wenn man stirbt, bevor Christus zum zweiten Mal auf die Erde kommt. Wenn man jedoch seinen Glauben aufgibt, dann wird man zwar dennoch auferweckt, gehört dann aber zu den ungerechten Auferstanden. Die gerechten Auferstanden, werden direkt zu unvergänglichem Leben auferweckt und gehören zu der Braut Christi. Das ist der Lohn, der den Menschen in Aussicht gestellt wird, die dem Antichristen nicht zum Opfer fallen. Jesus sagt daher im gleichen Kapitel:

 

Mat. 24:3-5; HFA:

3 Als Jesus später am Abhang des Ölbergs saß und mit seinen Jüngern allein war, baten sie ihn: »Sag uns doch: Wann wird das geschehen? Welches Ereignis wird dein Kommen und das Ende der Welt ankündigen?« 4 Jesus antwortete: »Lasst euch von keinem Menschen täuschen! 5 Denn viele werden unter meinem Namen auftreten und von sich behaupten: ›Ich bin der Christus, der von Gott erwählte Retter!‹ Und so werden sie viele in die Irre führen.

 

Und in den weiteren Versen:

 

Mat. 24:23-28; HFA:

23 »Wenn dann jemand zu euch sagt: ›Seht her, hier ist der Christus!‹ oder: ›Dort ist er!‹, glaubt ihm nicht! 24 So mancher wird sich nämlich als ›Christus‹ ausgeben, und es werden falsche Propheten auftreten. Sie vollbringen große Zeichen und Wunder, um – wenn möglich – sogar die Auserwählten Gottes irrezuführen. 25 Denkt daran: Ich habe es euch angekündigt! 26 Wenn also jemand zu euch sagt: ›Kommt und schaut, der Retter ist draußen in der Wüste‹, so geht nicht hin. Oder wenn man behauptet: ›Hier in diesem Haus hält er sich verborgen‹, dann glaubt es nicht. 27 Denn der Menschensohn kommt für alle sichtbar – wie ein Blitz, der im Osten aufzuckt und den ganzen Himmel erhellt. 28 Dies wird so gewiss geschehen, wie sich die Geier um ein verendetes Tier scharen.«

 

Im Vers 26 nimmt Jesus noch mal genau darauf Bezug, was Johannes über den Antichristen gesagt hat. Wenn also jemand behauptet, Christus ist in diesem Haus, aber verborgen (=nicht sichbar = unsichtbar), dann glaubt es nicht. Im Vers 27 sagt er eindrucksvoll, dass er für ALLE sichtbar kommen wird und bekräftigt das noch einmal in dem er sagt, „Dies wird so gewiss geschehen, wie sich die Geier um ein verendetes Tier scharen.“

 

Eindeutig, Jesus kommt sichtbar wieder und der ist der Antichrist, der behauptet, dass er nicht sichtbar wieder kommt. Einen letzten Bibeltext zu diesem Bereich möchte ich noch anführen, und zwar finden wir das bei der Begebenheit, als Christus in den Himmel aufgefahren ist.

 

Apg. 1:10,11; HFA:

10 Noch während sie wie gebannt zum Himmel schauten und Jesus nachblickten, standen auf einmal zwei weiß gekleidete Männer bei ihnen. 11 »Ihr Galiläer«, sprachen sie die Jünger an, »was steht ihr hier und starrt nach oben? Gott hat Jesus aus eurer Mitte zu sich in den Himmel genommen; aber eines Tages wird er genauso zurückkehren, wie ihr ihn gerade habt gehen sehen.« 

 

Die Jünger konnten Jesus sehen wie er in den Himmel hinaufging und genauso werden wir ihn sehen können, wenn er vom Himmel herabkommt. Sichtbar, nicht unsichtbar.

 

Ergänzend dazu Mat. 24:30; Lut:

30 Und dann wird erscheinen das Zeichen des Menschensohns am Himmel. Und dann werden wehklagen alle Stämme der Erde und werden sehen den Menschensohn kommen auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit.

 

Alles was AUF den Wolken ist, ist für uns sichtbar...

 

Unser Thema lautet ja: „Antichrist der Doppelagent“. Auf der einen Seite stellt er sich als ein „Engel des Lichts“ da, auf der anderen Seite dient er aber eindeutig dem Teufel. Wenn er die Deutungshoheit über die Bibel hat, kann er die Gläubigen, langsam aber stetigen Schrittes in eine falsche Richtung führen. Es wird also sehr oft mit Halbwahrheiten gearbeitet. Wenn man die Halbwahrheit glaubt, weil das logisch und vernünftig ist, dann hakt man bei einer Lüge nicht so nach. Vielleicht entschuldigt man das sogar damit, da man ja selbst kein Gesalbter mit Heiligem Geist ist, es somit nicht richtig verstehen kann. Schon ist man wieder ein Stück vom rechten Weg abgekommen, ohne es zu merken.

 

Daher muss man gedanklich einen Reset machen und alle Lehren auf die Wahrhaftigkeit in der Bibel selbst überprüfen, so wie es die Beröer gemacht haben. Die haben nicht einfach, was geglaubt, nur weil es ein Apostel gesagt hat. Die haben das anhand der Schriften überprüft.

 

2.Kor. 2:11; GNB:

11 Der Satan soll uns nicht überlisten. Wir wissen doch genau, was für Absichten er verfolgt! 

 

HFA:

11 Denn wir kennen die Absichten Satans nur zu genau und wissen, wie er uns zu Fall bringen möchte. Aber das soll ihm nicht gelingen. 

 

Das heißt, wenn wir die Lehren die der Antichrist uns unterjubeln will, genau unter die biblische Lupe nehmen, dann können wir die Wahrheit erkennen.

 

Joh. 8:31, 32; Elb:

31 Jesus sprach nun zu den Juden, die ihm geglaubt hatten: Wenn ihr in meinem Wort bleibt, so seid ihr wahrhaft meine Jünger; 32 und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen. 

 

Durch die Wahrheit werden wir aus dem geistigen Lügen Gefängnis des Antichristen befreit. Dazu müssen wir nur im Wort von Jesus bleiben. Die Schliche des Teufels kennen wir ebenfalls, denn er hat bereits zu Beginn der Menschheitsgeschichte offenbart, wie er vorgeht. Er hat Wahrheit mit der Lüge vermengt und damit Unsicherheiten bei der Eva geschaffen. Er hat sie so weit gebracht, dass sie vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse gegessen hat, obwohl Gott sie davor gewarnt hatte. Gott sagte: Ihr sollt nicht essen, der Teufel sagt: Nein, so war das nicht gemeint, ihr müsst essen, wenn ihr Gott gleich sein wollt. Also im Grunde ist es ganz einfach. Der Teufel möchte, dass wir genau das Gegenteil von dem tun oder glauben, was Gott möchte. Satanisten machen genau das. Wenn die Kirche das Kreuz aufrecht als Symbol für ihre Religion nutzt, dann stellen es Satanisten auf den Kopf.

 

Die Bibel sagt: Jesus kommt sichtbar wieder, im Fleisch, dann sagt der Antichrist, nein unsichtbar da er ein Geist ist.

 

Oder wie es Johannes beschreibt:

 

1.Joh. 3:4-10; Elb:

4 Jeder, der die Sünde tut, tut auch die Gesetzlosigkeit, und die Sünde ist die Gesetzlosigkeit. 5 Und ihr wisst, dass er offenbart worden ist, damit er die Sünden wegnimmt; und Sünde ist nicht in ihm. 6 Jeder, der in ihm bleibt, sündigt nicht; jeder, der sündigt, hat ihn nicht gesehen noch ihn erkannt. 7 Kinder, niemand verführe euch! Wer die Gerechtigkeit tut, ist gerecht, wie er gerecht ist. 8 Wer die Sünde tut, ist aus dem Teufel, denn der Teufel sündigt von Anfang an. Hierzu ist der Sohn Gottes offenbart worden, damit er die Werke des Teufels vernichtet. 9 Jeder, der aus Gott geboren ist, tut nicht Sünde, denn sein Same bleibt in ihm; und er kann nicht sündigen, weil er aus Gott geboren ist. 10 Hieran sind offenbar die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels: Jeder, der nicht Gerechtigkeit tut, ist nicht aus Gott, und wer nicht seinen Bruder liebt. 

 

Oder Jesaja:

 

Jes. 5:20,21; Elb:

20 Wehe denen, die das Böse gut nennen und das Gute böse; die Finsternis zu Licht machen und Licht zu Finsternis; die Bitteres zu Süßem machen und Süßes zu Bitterem! 21 Wehe denen, die in ihren eigenen Augen weise sind und sich selbst für verständig halten! 

 

 

Immer das gleiche Muster. Das Gegenteil von dem tun, was Gott oder sein Sohn möchte das wir tun. Jesus sagte zu seinen Jüngern:

 

Mat. 23:10; NGÜ:

10 Ihr sollt euch auch nicht ›Lehrer‹ nennen lassen, denn nur einer ist euer Lehrer: Christus[6].

 

Fussnote 6: oder „der Messias“

 

Allein dass man sich die Bezeichnung „Lehrer“ (in Glaubensfragen/Bibel) auf die Fahne schreibt, würde schon bedeuten, dass man sich an die Stelle des Christus / des Messias setzt. Selbst wenn man diese Schlussfolgerung nicht folgen möchte, so bleibt am Ende: Wer sich „Lehrer“ (in Glaubensfragen/Bibel) nennt, macht wieder das Gegenteil von dem, was der Sohn Gottes gesagt hat.

 

Nächstes Beispiel, das letzte Abendmahl. Jesus sagt hier selbst:

 

Joh. 6:53-58; Elb:

53 Da sprach Jesus zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht das Fleisch des Sohnes des Menschen esst und sein Blut trinkt, so habt ihr kein Leben in euch selbst. 54 Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat ewiges Leben, und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag; 55 denn mein Fleisch ist wahre Speise, und mein Blut ist wahrer Trank. 56 Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, bleibt in mir und ich in ihm. 57 Wie der lebendige Vater mich gesandt hat, und ich lebe um des Vaters willen, ⟨so⟩ auch, wer mich isst, der wird auch leben um meinetwillen. 58 Dies ist das Brot, das aus dem Himmel herabgekommen ist. Nicht wie die Väter aßen und starben; wer dieses Brot isst, wird leben in Ewigkeit.

 

Der Antichrist würde jetzt hier auch das genau Gegenteil von seinen Anhängern verlangen, eben nicht zu essen und zu trinken. Es geht hier auch nicht um buchstäbliches Fleisch und Blut, sondern um die Symbole wie Brot und Wein. Das, was Jesus beim Abendmahl zu seinen Jüngern gesagt hat.

 

Der Antichrist leugnet die Göttlichkeit von Jesus, dabei ist die Bibel da eindeutig. Jesus ist Gottes Sohn und somit auch ein Gott. Wir lesen:

 

Joh. 1:18: Elb:

18 Niemand hat Gott jemals gesehen; der einziggeborene[10] Sohn[11], der in des Vaters Schoß ist, der hat ⟨ihn⟩ bekannt gemacht. 

 

Fussnote 10: griech. monogenes; d. h. einzig in seiner Art; o. einziggeboren

Fussnote 11: andere Handschr.: der eingeborene Gott

 

Hier einige Bibeln, die genau das über Jesus aussagen:

 

HFA:

18 Kein Mensch hat jemals Gott gesehen. Doch sein einziger Sohn, der selbst Gott ist und in enger Gemeinschaft mit dem Vater lebt, hat ihn uns gezeigt. 

 

EÜ:

18 Niemand hat Gott je gesehen. Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht, er hat Kunde gebracht.

 

Lut:

18 Niemand hat Gott je gesehen; der Eingeborene, der Gott ist und in des Vaters Schoß ist, der hat es verkündigt. 

 

Neue Welt Übersetzung:

18  Kein Mensch hat GOTT jemals gesehen der einziggezeugte Gott der am Busen[platz] beim Vater ist der hat über ihn Aufschluß gegeben

 

Da Jesus einzigartig ist, kann er mit niemand anderem verglichen werden, egal ob im Himmel oder auf der Erde. Jesus ist der einziggezeugte Gott, auf Menschen bezogen würden wir sagen, er wäre der leibliche Sohn, während es noch viele Adoptivsöhne geben kann.

 

Der Antichrist würde genau das in Frage stellen.

 

Oder wie sieht es mit dem zukünftigen Aufenthaltsort von Jesus auf. Himmel oder Erde?

 

Die Bibel sagt, dass Christus vom Himmel herabkommt und in der Offenbarung beschreibt ein Bild wie Jesus mit seiner Braut (144.000 Könige) auf dem irdischen Berg Zion steht. Wenn man sich die Deutungshoheit der Bibel angemaßt hat, dann kann man natürlich behaupten, dass die Offenbarung ja symbolisch geschrieben ist und es hier gar nicht wirklich um den irdischen Berg Zion geht. Man behauptet dann einfach, dass es ein „himmlisches Zion“ gibt.

 

Allerdings kann man das nur behaupten, wenn man Bibeltexte außer Acht lässt, die dieser Annahme widersprechen. Zum Beispiel dieser Text hier:

 

Off.3:12; Elb:

12 Wer überwindet, den werde ich im Tempel meines Gottes zu einer Säule machen, und er wird nie mehr hinausgehen; und ich werde auf ihn schreiben den Namen meines Gottes und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem, das aus dem Himmel herabkommt von meinem Gott, und meinen neuen Namen. 

 

Natürlich ist auch dieser Vers symbolisch gemeint, denn was hätte ein Apostel davon, buchstäblich eine (steinerne?) Säule im Tempel zu sein? Aber davon abgesehen, war der buchstäbliche Tempel damals in Jerusalem, hier schreibt die Bibel, dass es ein neues Jerusalem geben wird. Doch dieses neue Jerusalem ist die Braut Christi. Wir lesen:

 

Off.21:9, 10; Elb:

9 Und es kam einer von den sieben Engeln, welche die sieben Schalen hatten, voll der sieben letzten Plagen, und redete mit mir und sprach: Komm her! Ich will dir die Braut, die Frau des Lammes, zeigen. 10 Und er führte mich im Geist hinweg auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem, wie sie aus dem Himmel von Gott herabkam, 

 

Das neue Jerusalem steht somit symbolisch für die Braut Christi, also seine treuen Nachfolger. Aber buchstäblich ist gemeint, dass die Braut Christi vom Himmel herab auf die Erde kommt, denn in Off. 14 wird Jesus als Lamm beschrieben, wie er mit den 144.000 auf dem Berg Zion steht. Es macht überhaupt keinen Sinn das symbolisch zu meinen, wenn sie weiterhin tatsächlich im Himmel bleiben würden. Die Lehre, dass die 144.000 somit vom Himmel aus über die Menschen auf der Erde regieren, dient einzig und allein demjenigen, der sich über die einfachen Gläubigen erheben will.

 

Also auch hier wieder das Gegenteil:

 

Die Bibel sagt, dass die Regierung von Jesus und seinen 144.000 auf der Erde sein wird und die Gegenseite, dass sie alle im Himmel sind.

 

 

Joh. 14:6; Elb:

6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich. 

 

Der Doppelagent (der Antichrist) könnte das dann so ausdrücken und sich damit an die Stelle von Jesus setzen:

 

Wir sind der Kanal Gottes, nur wir haben die Wahrheit, nur wer uns folgt wird ewig Leben und zu Gott finden.

 

Eine weitere Möglichkeit sich an die Stelle von Jesus Christus zu setzen finden wir in Mat. 24:45-47; NWÜ:

 

47 Wer ist in Wirklichkeit der treue und verständige Sklave den sein Herr über seine Hausknechte gesetzt hat um ihnen ihre Speise zur rechten Zeit zu geben? 48 Glücklich ist jener Sklave wenn ihn sein Herr bei der Ankunft so tuend findet. 47 Wahrlich ich sage euch: Er wird ihn über seine ganze Habe setzen.

 

Die Formulierung in Vers 47 fordert ja gerade dazu heraus etwas weiter zu denken, und zwar in etwa so:

 

Wer ist in Wirklichkeit der treue und verständige Sklave, … wenn es nicht der ist, der es zu sein behauptet!

 

Das hört sich doch so an, als wäre da jemand, der sagt er sei der „Treue und verständige Sklave“, es aber in Wirklichkeit nicht ist, sondern ein anderer. Egal ob das ein einzelner Mensch oder eine Gruppe von Menschen von sich behauptet, in diesem Text gibt es 2 Aussagen, die man nicht auf Menschen beziehen kann.

 

1. Er teilt die Speise an die Hausknechte aus, und zwar zur „rechten Zeit“.

 

Hier geht es nicht um ein buchstäbliches Essen, sondern um Glaubensfragen, also eher geistige Speise. Erklärungen, um das Wort Gottes besser zu verstehen. Und daher die Frage:

 

Wann weiß ein Mensch oder eine Gruppe von Menschen, wann es die rechte Zeit ist einem gläubigen Menschen, egal wo er auf der Erde lebt, Speise auszuteilen? Das kann er nicht wissen, weil es eben nur Menschen sind. Gott oder der Sohn Gottes, der ja damit auch ein Gott ist, kann es hingegen sehr wohl wissen. Sie beurteilen die Herzen der Menschen, nichts ist Ihnen verborgen.

 

Gut, jetzt mag jemand einwenden, dass doch der Heilige Geist hier die Menschen unterstützen kann und somit das unmögliche möglich macht. Ja, das wäre denkbar, wenn nicht der Punkt 2 noch wäre:

 

2. Vers 47 Wahrlich ich sage euch: Er wird ihn über seine ganze Habe setzen.

 

Wäre hier Jesus der Herr, der kommt und nun einen Menschen oder Menschengruppe über seine ganze Habe setzen würde, dann würde er selbst leer ausgehen. Jesus Christus, der zur rechten Seines Vaters sitzt, bis die Zeit kommt an dem er als wahrer König des Königreiches eingesetzt wird, würde genau an diesem Tag, das alles ablehnen und alles einem Menschen oder Menschengruppe übergeben. Ist das logisch oder widerspricht diese Ansicht nicht eindeutig weiteren Bibelversen wie diesen hier:

 

1.Kor. 15:23-28; Elb:

23 Jeder aber in seiner eigenen Ordnung: ⟨der⟩ Erstling, Christus; sodann die, welche Christus gehören bei seiner Ankunft;  24 dann das Ende, wenn er das Reich dem Gott und Vater übergibt; wenn er alle Herrschaft und alle Gewalt und Macht weggetan hat. 25 Denn er muss herrschen, bis er alle Feinde unter seine Füße gelegt hat. 26 Als letzter Feind wird der Tod weggetan.  27 »Denn alles hat er seinen Füßen unterworfen.« Wenn es aber heißt, dass alles unterworfen ist, so ist klar, dass der ausgenommen ist, der ihm alles unterworfen hat. 28 Wenn ihm aber alles unterworfen ist, dann wird auch der Sohn selbst dem unterworfen sein, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott alles in allem ist. 

 

Würde Jesus Christus tatsächlich einem Menschen/Menschengruppe, der der „Treue und verständige Sklave“ sein will, über seine ganze Habe setzen, dann müsste dieser Sklave Christus erst diese Habe wieder zurückgeben, damit Jesus es wie im Vers 24 geschrieben steht, wieder seinem Vater zurückgeben kann. Das steht aber wirklich nirgends in der Bibel niedergeschrieben. Das wäre doch ein äußerst wichtiger Teil, einer Prophezeiung, die einfach unterschlagen worden wäre, nicht wahr?

 

Nein, in Mat. 24:45-47 ist von Jesus Christus die Rede, der von seinem Vater über seine ganze Habe für 1000 Jahre gesetzt wird um ihm am Ende wieder alles zurückzugeben. Denn auch unser himmlischer Vater wird zu diesem Zeitpunkt kommen gemäß Dan. 7:21, 22; Elb:

 

21 Ich sah, wie dieses Horn gegen die Heiligen Krieg führte und sie besiegte, 22 bis der, der alt an Tagen war, kam und das Gericht den Heiligen des Höchsten gegeben wurde und die Zeit anbrach, dass die Heiligen das Königreich in Besitz nahmen. –

 

Über Jesus hingegen wird ab dem Vers 13 etwas gesagt:

 

13 Ich schaute in Visionen der Nacht: Und siehe, mit den Wolken des Himmels kam einer wie der Sohn eines Menschen. Und er kam zu dem Alten an Tagen, und man brachte ihn vor ihn.  14 Und ihm wurde Herrschaft und Ehre und Königtum gegeben, und alle Völker, Nationen und Sprachen dienten ihm. Seine Herrschaft ist eine ewige Herrschaft, die nicht vergeht, und sein Königtum ⟨so⟩, dass es nicht zerstört wird. 

 

Der Menschensohn Jesus Christus wurde vor den Alten an Tagen, unseren himmlischen Vater gebracht und er hat ihm Herrschaft Ehre und Königtum gegeben. Oder um es mit den Worten aus Mat. 24 zu sagen: Gott setzt an diesem Tag seinen Sohn über seine (Gottes) ganze Habe.

 

Wenn man also die Stellung des „Treuen und verständigen Sklaven“ auf sich bezieht, setzt man sich eigentlich an die Stelle von Jesus Christus. Das ist die eigentliche Bedeutung des Wortes „Antichrist“. Doch die wenigsten Menschen werden das Erkennen, da er als Doppelagent das Spiel zu gut spielt.

 

Dabei hat Jesus schon die damaligen Führer des Volkes Gottes entlarvt, er sagte:

 

Joh. 8:44, 47; Elb:

44 Ihr seid aus dem Vater, dem Teufel, und die Begierden eures Vaters wollt ihr tun…..

47 Wer aus Gott ist, hört die Worte Gottes. Darum hört ihr nicht, weil ihr nicht aus Gott seid.

 

Mark. 7:6-8; 13; Elb:

6 Er aber sprach zu ihnen: Treffend hat Jesaja über euch Heuchler geweissagt, wie geschrieben steht: »Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist weit entfernt von mir. 7 Vergeblich aber verehren sie mich, indem sie als Lehren Menschengebote lehren.« 8 Ihr gebt das Gebot Gottes preis und haltet die Überlieferung der Menschen fest.

 

13 indem ihr das Wort Gottes ungültig macht durch eure Überlieferung, die ihr überliefert habt; und Ähnliches dergleichen tut ihr viel. 

 

So wie damals, würde auch heute das Volk Gottes unter den Menschengeboten Ihrer Führer zu leiden haben. Der Antichrist, der sich als Doppelagent perfekt in die „gute Rolle“ eingefügt hat, wird durch gezielte eigene Sichtweisen das Wort Gottes ungültig machen. Das ist sein Plan, denn er tut ja nur so als wäre er ein Diener des Lichtes. Einiges haben wir schon beleuchtet in 2. Thessalonicher finden wir noch einen weiteren, sehr wichtigen Hinweis, worauf wir achten sollten:

 

2.Thes. 2:1-12; HFA:

1 Ihr wisst, liebe Brüder und Schwestern, dass unser Herr Jesus Christus kommen wird. Wenn es so weit ist, wird Gott uns von überall her versammeln, um ihm entgegenzugehen. Wir bitten euch nun aber:  2 Lasst euch doch nicht so leicht verwirren und erschrecken, wenn Leute behaupten, der Tag, an dem der Herr kommt, sei schon da. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie sich auf eine Offenbarung Gottes berufen oder auf eine Äußerung, die angeblich von uns stammt. Glaubt ihnen auch nicht, wenn sie euch Briefe mit derartigen Behauptungen zeigen, die wir geschrieben haben sollen. 3 Lasst euch von niemandem so etwas einreden und euch durch nichts täuschen! Denn bevor Christus erscheint, muss die Zeit kommen, in der viele Menschen Gott den Rücken kehren. Dann wird jemand auftreten, der alle Auflehnung gegen Gott in sich vereinigt. Doch er ist dem Untergang geweiht. 4 Er ist der Feind Gottes und wähnt sich größer als jeder Gott und alles, was als heilig verehrt wird. Ja, er wird sich in den Tempel Gottes setzen und sich selbst als Gott anbeten lassen.  5 Erinnert ihr euch nicht daran, dass ich euch das alles schon gesagt habe, als ich noch bei euch war? 6 Dann wisst ihr doch auch, was den Feind Gottes daran hindert, schon jetzt zu erscheinen, noch vor der für ihn bestimmten Zeit. 7 Denn es regt sich zwar schon überall diese verborgene Macht des Bösen, aber noch wird sie von dem einen aufgehalten. Sie wird erst offen zutage treten, wenn derjenige, der ihr bisher noch im Weg steht, nicht mehr da ist. 8 Dann allerdings erscheint der Feind Gottes in aller Öffentlichkeit. Wenn aber Jesus, der Herr, in seiner Herrlichkeit kommt, wird er ihn endgültig vernichten. Ein Hauch seines Mundes genügt.  9 Vorher wird der Feind Gottes mit Hilfe des Satans machtvolle Taten, Zeichen und Wunder vollbringen. Doch damit sollen die Menschen nur in die Irre geführt werden. 10 Mit seinen bösen Verführungskünsten wird er alle täuschen, die verloren sind. Denn ihnen lag nichts daran, die Wahrheit anzunehmen, die doch ihre Rettung gewesen wäre. 11 Deshalb lässt Gott sie auf diesen Irrtum hereinfallen, und sie werden stattdessen der Lüge Glauben schenken. 12 So wird jeder gerichtet, der nicht an die Wahrheit glaubt, sondern das Böse liebt.

 

Vers 9 sagt: 9 Vorher wird der Feind Gottes mit Hilfe des Satans machtvolle Taten, Zeichen und Wunder vollbringen...

 

Somit ist mit dem Feind Gottes nicht der Satan selbst gemeint, denn dieser hilft dem Feind Gottes. Es handelt sich bei diesem Feind Gottes um einen Menschen oder Menschengruppe, die verdeckt, wie ein Doppelagent als Antichrist auftritt.

 

Paulus hat hier eindeutig vor jedem gewarnt, der behaupten würde, dass Christus bereits gekommen sei. Egal ob sie sich auf eine Offenbarung Gottes, eine vermeintliche Äußerung oder ein Brief der Apostel berufen würden. Es wird nicht stimmen. Es ist eine Lüge, die die wahren Nachfolger Christi täuschen soll. Der kommende (aus der Sicht von Paulus) Feind Gottes, ist dieser Antichrist und er wird sich selbst in den Tempel Gottes setzen und sich anbeten lassen. Wenn er sich in den Tempel Gottes setzt, muss er beim Volk Gottes zu finden sein.

 

Das widerrum lässt nur folgende Schlussfolgerungen zu:

 

1.Du findest den Antichristen in deinem religiösen Umfeld, dann befolge Off. 18:4 und gehe aus Babylon der Großen heraus.

2.Wenn Du den Antichristen nicht in deinem religiösen Umfeld findest, dann bist du:

a) Nicht im wahren Volk Gottes, denn dort hält er sich auf oder

b) Du bist im wahren Volk Gottes, aber vollständig von dem Antichristen getäuscht worden

 

 

Ich habe hier einige Merkmale genannt, die der Antichrist, der verdeckt wie ein Doppelagent arbeitet, erfüllen muss. Wenn Du also in deinem Umfeld jemanden erkennst, der all diese Merkmale auf sich vereint, der geschickt das Bibelwort verdreht, ohne dass es auffällt. Dann besteht die Möglichkeit, dass Du es mit dem Antichristen zu tun hast und dann weißt Du, dass es die letzte Stunde ist. Die Stunde, kurz bevor Jesus Christus zum zweiten Mal vom Himmel (sichtbar) herabkommen wird..


 

Autor: W.F.




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Oder der Preis für das Öl um bis zum Morgen Licht zu haben, wird immer teurer, je später es in der Nacht ist. .- wie in Matthäus 25:1 und folgende über die klugen und törichten Jungfrauen steht: 1 Dann wird das Himmelreich gleichen zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und gingen hinaus, dem Bräutigam entgegen. 2 Aber fünf von ihnen waren töricht und fünf waren klug. 3 Die törichten nahmen ihre Lampen, aber sie nahmen kein Öl mit. 4 Die klugen aber nahmen Öl mit in ihren Gefäßen, samt ihren Lampen. 5 Als nun der Bräutigam lange ausblieb, wurden sie alle schläfrig und schliefen ein. 6 Um Mitternacht aber erhob sich lautes Rufen: Siehe, der Bräutigam kommt! Geht hinaus, ihm entgegen! 7 Da standen diese Jungfrauen alle auf und machten ihre Lampen fertig. 8 Die törichten aber sprachen zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl, denn unsre Lampen verlöschen. 9 Da antworteten die klugen und sprachen: Nein, sonst würde es für uns und euch nicht genug sein; geht aber zu den Händlern und kauft für euch selbst. 10 Und als sie hingingen zu kaufen, kam der Bräutigam; und die bereit waren, gingen mit ihm hinein zur Hochzeit, und die Tür wurde verschlossen. 11 Später kamen auch die andern Jungfrauen und sprachen: Herr, Herr, tu uns auf! 12 Er antwortete aber und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Ich kenne euch nicht. 13 Darum wachet! Denn ihr wisst weder Tag noch Stunde. Jesus kommt nicht bevor sich das erfüllt hat, was in der Bibel recht eindeutig geschrieben steht: 1. Thessalonich 5 1. Was aber die Zeiten und Zeitpunkte betrifft, Brüder, so habt ihr nicht nötig, daß euch geschrieben werde. 2. Denn ihr selbst wisset genau, daß der Tag des Herrn also kommt wie ein Dieb in der Nacht. 3. Wenn sie sagen: Friede und Sicherheit! -dann kommt ein plötzliches Verderben über sie, gleichwie die Geburtswehen über die Schwangere; und sie werden nicht entfliehen. 4. Ihr aber Brüder, seid nicht in Finsternis, daß euch der Tag wie ein Dieb ergreife; 5. denn ihr alle seid Söhne des Lichtes und Söhne des Tages; wir sind nicht von der Nacht, noch von der Finsternis. 6. Also laßt uns nun nicht schlafen wie die übrigen, sondern wachen und nüchtern sein. 7. Denn die da schlafen, schlafen des Nachts, und die da trunken sind, sind des Nachts trunken. 8. Wir aber, die von dem Tage sind, laßt uns nüchtern sein, angetan mit dem Brustharnisch des Glaubens und der Liebe und als Helm mit der Hoffnung der Seligkeit. {O. Errettung} 9. Denn Gott hat uns nicht zum Zorn gesetzt, sondern zur Erlangung der Seligkeit {O. Errettung} durch unseren Herrn Jesus Christus, 10. der für uns gestorben ist, auf daß wir, sei es daß wir wachen oder schlafen, zusammen mit ihm leben. Erstens ist es gemäß Vers 1 nicht nötig, dass den Brüdern etwas über Zeitpunkte geschrieben wird, somit steht das auch nicht klar in der Bibel. Zweitens muss gemäß Vers 3 „Friede und Sicherheit“ ausgerufen werden. Dies ist sicher noch nicht geschehen, wir wissen nicht einmal, wer „Friede und Sicherheit“ ausrufen muss. Die Nationen mit der UN, die Zeugen Jehovas, oder Beide oder sogar die anderen großen Religionen? Alles Spekulationen. Momentan sind wir weit weg von einem Status „Friede und Sicherheit“. Wenn das plötzliche Verderben derjenigen, die in Vers 3 gemeint sind, der Anfang des Kommens Jesus sein sollte, dann müsste „Friede und Sicherheit“ bei denen ausgerufen werden die „die göttliche Wahrheit“ in Ihren Augen in Anspruch nehmen und denken das allein „Sie“ diese besitzen, denn das Gericht wird beim Hause Gottes anfangen: 1. Petrus 4 17. Denn die Zeit ist gekommen, daß das Gericht anfange bei dem Hause Gottes; wenn aber zuerst bei uns, was wird das Ende derer sein, die dem Evangelium Gottes nicht gehorchen! {O. glauben} 18. Und wenn der Gerechte mit Not errettet wird, wo will der Gottlose und Sünder erscheinen? Das Haus Gottes selbst sind nicht die Zeugen Jehovas, denn sie haben das Haus Gottes verlassen, sondern die Gläubigen im Allgemeinen. Denn Petrus schreibt: „wenn aber zuerst bei uns“…„was wird das Ende derer sein, die dem Evangelium Gottes nicht gehorchen!“ Wer gehorcht dem Evangelium? Wer hat im vergangenen Abendmahl von den Symbolen genommen? Zeugen Jehovas?.-die Mehrheit verschmähen die Symbole, die aber Jesu uns gebot. Somit gehorchen sie Jesu Worte nicht wie es in Johannes 6:53+58-59: Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Werdet ihr nicht essen das Fleisch des Menschensohnes und trinken sein Blut, so habt ihr kein Leben in euch. 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Im Wachtturm vom 15.7.2011 Seite 27 und 28 *kann man es gleich 2 Mal lesen (Zitat) : “Wir können in Jehovas Ruhe eingehen, indem wir gehorsam daran mitarbeiten, seinen Vorsatz so umzusetzen, wie er es uns durch seine Organisation mitteilt” dann noch: “Würden wir dagegen den biblischen Rat, den wir durch den “treuen und verständigen Sklaven” erhalten, herunterspielen und eigene Wege gehen wollen, würden wir quasi auf Kollisionskurs zu dem gehen, worauf Jehova unaufhaltsam hinarbeitet. Unsere Freundschaft mit Jehova stünde dann auf dem Spiel…” In diesem Wachtturm wurde die überragende Wichtigkeit der Organisation in 4 Studienartikeln sehr ausführlich hervorgehoben, Jesus wurde nur beiläufig erwähnt und seine Stellung in keiner Weise gewürdigt. Nur die Leitende Körperschaft ist das Instrument Jehovas. Auf dem Bezirkskongress 2012 wurde in mehreren Ansprachen vermittelt, wie wichtig es ist, unsere geistige Mutter, die LK zu lieben . Unser geistiger Vater ist Jehova . Somit muss nach ihrer Vorstellung sein Sohn Jesus ab sofort wohl der “Mutter” “LK” unterstellt sein. Sie legen den Weg fest, der zum ewigen Leben führt. Nur durch den Dienst für die Organisation kann man Jehova gefallen und errettet werden. Solche und ähnliche Aussagen vermitteln uns den Eindruck, als würde Jehova nur durch sie handeln und alle ihre Lehren anerkennend abnicken. Auch hier dient uns wieder einmal das negative Vorbild der Juden zur Warnung. Neben der Anbetung für Jehova pflegten sie fast immer den Baalskult. Wenn sie sich entscheiden mussten, dann wählten sie lieber den Baal, denn der war ihnen wichtiger als Jehova. Auf heute übertragen kann man ohne Umschweife sagen, dass bei den Zeugen das Wort der LK und WTG höher geachtet wird als das Wort Jehovas oder Jesu. Der Organisationskult hat heute einen höheren Stellenwert als die Ehre für Jesus. Oder anders formuliert: so, wie z.B. die Kälberanbetung bei den Israeliten ein fester Bestandteil der Anbetung Jehovas war, so glauben die Zeugen heute, dass man ihm nur durch die Verehrung der Organisation dienen kann. Hierbei sollte man aber nie außer Acht lassen, dass man nicht dem Herrn Jesus und gleichzeitig dem Herrn WTG dienen kann. Für einen muss man sich entscheiden. Um den Anspruch der WTG zu widerlegen, werde ich bevorzugt Jesus und seine Apostel zu Wort kommen lassen. Beachtenswert ist auch, dass Jesus seine Warnungen gegen das eigene Volk richtete. Mat.6:24. Niemand kann zwei Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird einem anhangen und den anderen verachten. Ihr könnet nicht Gott dienen und dem Mammon. 2. Tim.4:3. Denn es wird eine Zeit sein, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern nach ihren eigenen Lüsten sich selbst Lehrer aufhäufen werden, indem es ihnen in den Ohren kitzelt; 4. und sie werden die Ohren von der Wahrheit abkehren und zu den Fabeln sich hinwenden. Gal.5:1. Für die Freiheit hat Christus uns freigemacht; stehet nun fest und lasset euch nicht wiederum unter einem Joche der Knechtschaft halten. Mat.24:4. Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Sehet zu, daß euch niemand verführe! 5. Denn viele werden unter MEINEM Namen kommen und sagen: Ich bin der Christus! -und sie werden viele verführen. Man ehrt die LK gerne, die in ihrem eigenen Namen kommt und sich sehr ausgiebig verehren lässt. Aber für Jesus tut man das nur widerwillig oder gar nicht. Wenn man die Zeugen auf dieses Missverhältnis aufmerksam machen möchte, dann beteuern die meisten aufgebracht, dass sie Jesus ausreichend ehren, denn es ist ja selbstverständlich, dass nur er der Retter sei. Deshalb braucht man ihn doch nicht extra erwähnen. Solche Aussagen stehen aber in krassem Widerspruch zum Bibelwort. Joh.5:22. Denn der Vater richtet auch niemand, sondern das ganze Gericht hat er dem Sohne gegeben , 23. auf daß ALLE DEN SOHN EHREN, WIE SIE DEN VATER EHREN. WER DEN SOHN NICHT EHRT, EHRT DEN VATER NICHT, der ihn gesandt hat. 24. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tode in das Leben übergegangen. 38. und sein Wort habt ihr nicht bleibend in euch; denn welchen er gesandt hat, diesem glaubet ihr nicht. 39. Ihr erforschet die Schriften, denn ihr meinet, in ihnen ewiges Leben zu haben, und sie sind es, die von mir zeugen; 40. und ihr wollt NICHT ZU MIR KOMMEN, auf daß ihr Leben habet. 41. Ich nehme nicht Ehre von Menschen; 42. sondern ich kenne euch, daß ihr die Liebe Gottes nicht in euch habt. 43. Ich bin in dem Namen meines Vaters gekommen, und ihr nehmet mich nicht auf; wenn ein anderer in seinem eigenen Namen kommt, den werdet ihr aufnehmen. 44. Wie könnt ihr glauben, die ihr Ehre voneinander nehmet und die Ehre, welche von Gott allein ist, nicht suchet? Phil.2:9. Darum hat Gott ihn auch hoch erhoben und ihm einen Namen gegeben, der über jeden Namen ist, 10. auf daß in dem Namen Jesu jedes Knie sich beuge, der Himmlischen und Irdischen und Unterirdischen, 11. und jede Zunge bekenne, daß Jesus Christus Herr ist, zur Verherrlichung Gottes, des Vaters. 1.Joh.2:21. Ich habe euch nicht geschrieben, weil ihr die Wahrheit nicht wisset, sondern weil ihr sie wisset, und daß keine Lüge aus der Wahrheit ist. 22. Wer ist der Lügner, wenn nicht der, der da leugnet, daß Jesus der Christus ist? Dieser ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet. 23. Jeder, der den Sohn leugnet, hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, hat auch den Vater. Nun möchte ich darauf eingehen, welche Folgen es in der noch vor uns liegenden großen Drangsal haben kann, wenn man sich zu Jesus als einzigen Mittler und Retter bekennt. Es wird uns innerhalb der “Organisation Jehovas” höchstwahrscheinlich nicht anders ergehen als den treuen Christen im ersten Jahrhundert, die auch keine Kompromisse mit der religiösen jüdischen Führung machten. Man wird von der Welt gehasst werden, wenn man kein Teil von ihr ist. Gerade hier zeigt es sich, dass die LK mit ihren Bestrebungen als KdöR in der Welt anerkannt sein will. Sie ist somit inzwischen auch zu einem Teil der Welt Satans geworden und hasst alle, die sich als wahre Nachfolger nur zu Jesu bekennen. Diese Situation wurde uns von den Pharisäern vorgelebt, die Jesus und seine Nachfolger zutiefst hassten und sich lieber zum Cäsar als König bekannten. Das deutet darauf hin, dass von unseren Glaubensbrüdern der größte Hass zu erwarten ist. Jesaja 66:5. Höret das Wort Jehovas, die ihr zittert vor seinem Worte! Es sagen eure Brüder, die euch hassen, die euch verstoßen um meines Namens willen: Jehova erzeige sich herrlich, daß wir eure Freude sehen mögen! Aber sie werden beschämt werden. Joh.15:18. Wenn die Welt euch haßt, so wisset, daß sie mich vor euch gehaßt hat. 19. Wenn ihr von der Welt wäret, würde die Welt das Ihrige lieben; weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt auserwählt habe, darum haßt euch die Welt. 20. Gedenket des Wortes, das ich euch gesagt habe: Ein Knecht {O. Sklave} ist nicht größer als sein Herr. Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen; wenn sie mein Wort gehalten haben, werden sie auch das eure halten. 21. Aber dies alles werden sie euch tun um meines Namens willen, weil sie den nicht kennen, der mich gesandt hat. Mat.24:9. Dann werden sie euch in Drangsal überliefern und euch töten; und ihr werdet von allen Nationen gehaßt werden um MEINES Namens willen.10. Und dann werden viele geärgert werden und werden einander überliefern und einander hassen; 11. und viele falsche Propheten werden aufstehen und werden viele verführen; 12. und wegen des Überhandnehmens der Gesetzlosigkeit wird die Liebe der Vielen erkalten; 13. wer aber ausharrt bis ans Ende, dieser wird errettet werden. 14. Und dieses Evangelium des Reiches wird gepredigt werden auf dem ganzen Erdkreis, allen Nationen zu einem Zeugnis, und dann wird das Ende kommen. 24 Denn es werden falsche Christi und falsche Propheten aufstehen und werden große Zeichen und Wunder tun, um so, wenn möglich, auch die Auserwählten zu verführen. Johannes 16:1. Dieses habe ich zu euch geredet, auf daß ihr euch nicht ärgert. 2.Sie werden euch aus der Synagoge AUSSCHLIESSEN; es kommt aber die Stunde, daß jeder, der euch tötet, meinen wird, Gott einen Dienst {Eig. Opferdienst, Gottesdienst} darzubringen. 3. Und dies werden sie tun, weil sie weder den Vater noch mich erkannt haben. 4. Dieses aber habe ich zu euch geredet, auf daß, wenn die Stunde gekommen ist, ihr daran gedenket, daß ich es euch gesagt habe. Dieses aber habe ich euch von Anfang nicht gesagt, weil ich bei euch war. Joh.19:14. Es war aber Rüsttag des Passah; es war um die sechste Stunde. Und er spricht zu den Juden: Siehe, euer König! 15. Sie aber schrieen: Hinweg, hinweg! Kreuzige ihn! {Eig. Nimm weg, nimm weg!} Pilatus spricht zu ihnen: Euren König soll ich kreuzigen? Die Hohenpriester antworteten: Wir haben keinen König, als nur den Kaiser. 2. Tim.3:12.Alle aber auch, die gottselig leben wollen in Christo Jesu, werden verfolgt werden. 13. Böse Menschen aber und Gaukler werden im Bösen fortschreiten, indem sie verführen und verführt werden. Gal.4:16. Bin ich also euer Feind geworden, weil ich euch die Wahrheit sage? 17. Sie eifern um euch nicht gut, sondern sie wollen euch AUSSCHLIESSEN, auf daß ihr um sie eifert. Mat.12:7.Wenn ihr aber erkannt hättet, was es ist: “Ich will Barmherzigkeit und nicht Schlachtopfer”, so würdet ihr die Schuldlosen nicht verurteilt haben. Wenn wir uns innerhalb der Zeugengemeinde offen zu Jesus bekennen, dann wird die Trennung zwischen Nachfolgern Jesu und der WTG mitten durch die Familien gehen und sogar Ehepaare trennen. Mat.10:22.Und ihr werdet von allen gehaßt werden um meines Namens willen. Wer aber ausharrt bis ans Ende, dieser wird errettet werden. 32. Ein jeder nun, der mich vor den Menschen bekennen wird, den werde auch ich bekennen vor meinem Vater, der in den Himmeln ist. 33. Wer aber irgend mich vor den Menschen verleugnen wird, den werde auch ich verleugnen vor meinem Vater, der in den Himmeln ist. 34. Wähnet nicht, daß ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen; ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert. 35. Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater, und die Tochter mit ihrer Mutter, und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter; 36. und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein. 37. Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig; 38. und wer nicht sein Kreuz aufnimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht würdig. Mark.13:12. Es wird aber der Bruder den Bruder zum Tode überliefern, und der Vater das Kind; und Kinder werden sich erheben wider die Eltern und sie zum Tode bringen. 13. Und ihr werdet von allen gehaßt werden um meines Namens willen; wer aber ausharrt bis ans Ende, dieser wird errettet werden. 22. Denn es werden falsche Christi und falsche Propheten aufstehen und werden Zeichen und Wunder tun, um wenn möglich auch die Auserwählten zu verführen. 23. Ihr aber sehet zu! Siehe, ich habe euch alles vorhergesagt. Micha 7:5. Trauet nicht dem Genossen, verlasset euch nicht auf den Vertrauten; verwahre die Pforten deines Mundes vor der, die an deinem Busen liegt. 6. Denn der Sohn verachtet den Vater, die Tochter lehnt sich auf gegen ihre Mutter, die Schwiegertochter gegen ihre Schwiegermutter; des Mannes Feinde sind seine Hausgenossen. – 7. Ich aber will nach Jehova ausschauen, will harren auf den Gott meines Heils; mein Gott wird mich erhören. Wir haben allen Grund uns glücklich zu unserem Retter Jesus zu bekennen und brauchen uns keines Falles schämen oder fürchten. So wie Jesus brauchen wir die Schande im eigenen Volk nicht beachten. Mat.5:10. Glückselig die um Gerechtigkeit willen Verfolgten, denn ihrer ist das Reich der Himmel. 11. Glückselig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen und jedes böse Wort lügnerisch wider euch reden werden um meinetwillen. 12. Freuet euch und frohlocket, denn euer Lohn ist groß in den Himmeln; denn also haben sie die Propheten verfolgt, die vor euch waren. Hebr.12:2. hinschauend auf Jesum, den Anfänger {Zugleich: Urheber, Anführer} und Vollender des Glaubens, welcher, der Schande nicht achtend, für die vor ihm liegende Freude das Kreuz erduldete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes. Luk.12:8. Ich sage euch aber: Jeder, der irgend mich vor den Menschen bekennen wird, den wird auch der Sohn des Menschen vor den Engeln Gottes bekennen; 9. wer aber mich vor den Menschen verleugnet haben wird, der wird vor den Engeln Gottes verleugnet werden. Joh.14:6. Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, als nur durch mich. Luk.6:22. Glückselig seid ihr, wenn die Menschen euch hassen werden, und wenn sie euch absondern und schmähen und euren Namen als böse verwerfen werden um des Sohnes des Menschen willen; 23. freuet euch an selbigem Tage und hüpfet, denn siehe, euer Lohn ist groß in dem Himmel; denn desgleichen taten ihre Väter den Propheten. Apg.4:11. Dieser ist der Stein, der von euch, den Bauleuten, für nichts geachtet, der zum Eckstein geworden ist. 12. Und es ist in keinem anderen das Heil, denn auch kein anderer Name ist unter dem Himmel, der unter den Menschen gegeben ist, in welchem wir errettet werden müssen. Röm.8:17. Wenn aber Kinder, so auch Erben- Erben Gottes und Miterben Christi, wenn wir anders mitleiden, auf daß wir auch mitverherrlicht werden. 18. Denn ich halte dafür, daß die Leiden der Jetztzeit nicht wert sind, verglichen zu werden mit der zukünftigen Herrlichkeit, die an uns geoffenbart werden soll. Phil.1:29. Denn euch ist es in Bezug auf Christum geschenkt worden, nicht allein an ihn zu glauben, sondern auch für ihn zu leiden, 30. da ihr denselben Kampf habt, den ihr an mir gesehen und jetzt von mir höret. Hebr.4:14. Da wir nun einen großen Hohenpriester haben, der durch die Himmel gegangen ist, Jesum, den Sohn Gottes, so laßt uns das Bekenntnis festhalten; 15. denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht Mitleid zu haben vermag mit unseren Schwachheiten, sondern der in allem versucht worden ist in gleicher Weise wie wir, ausgenommen die Sünde. 16. Laßt uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zu dem Thron der Gnade, auf daß wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zur rechtzeitigen Hilfe. 1.Petr.4:12. Geliebte, laßt euch das Feuer der Verfolgung unter euch, das euch zur Versuchung geschieht, nicht befremden, als begegne euch etwas Fremdes; 13. sondern insoweit ihr der Leiden des Christus teilhaftig seid, freuet euch, auf daß ihr auch in der Offenbarung seiner Herrlichkeit mit Frohlocken euch freuet. 14. Wenn ihr im Namen Christi geschmäht werdet, glückselig seid ihr! Denn der Geist der Herrlichkeit und der Geist Gottes ruht auf euch…16. wenn aber als Christ, so schäme er sich nicht, sondern verherrliche Gott in diesem Namen. Spr.29:25. Menschenfurcht legt einen Fallstrick; wer aber auf Jehova vertraut, wird in Sicherheit gesetzt. Wir dürfen freudig und freimütig für unseren Retter Jesus Zeugnis ablegen. Wollen wir Schafe und Jünger von Jesus sein oder die der WTG? Folgen wir dem wahren Hirten oder den “Fremden”, die Diebe und Räuber der Schafe sind? Nichts anderes tut die WTG, sie stiehlt dem Christus die Schafe weg und sammelt sie in ihre eigene Hürde, mit eigenen Gesetzen und eigenem Taufgelübde. Sind wir dann auch noch bereit uns aus der Gemeinschaft der Zeugen Jehovas ausschließen zu lassen? Auch hierzu haben wir ein biblisches Vorbild: Joh.9:20. Seine Eltern antworteten [ihnen] und sprachen: Wir wissen, daß dieser unser Sohn ist, und daß er blind geboren wurde; 21. wie er aber jetzt sieht, wissen wir nicht, oder wer seine Augen aufgetan hat, wissen wir nicht. Er ist mündig; fraget ihn, er wird selbst über sich reden. 22. Dies sagten seine Eltern, weil sie die Juden fürchteten; denn die Juden waren schon übereingekommen, daß, wenn jemand ihn als Christus bekennen würde, er aus der Synagoge AUSGESCHLOSSEN werden sollte. 23. Deswegen sagten seine Eltern: Er ist mündig, fraget ihn. 27. Er antwortete ihnen: Ich habe es euch schon gesagt, und ihr habt nicht gehört; warum wollt ihr es nochmals hören? Wollt ihr etwa auch seine Jünger werden? 28. Sie schmähten ihn und sprachen: Du bist sein Jünger; wir aber sind Moses’ Jünger. Joh.10:1. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer nicht durch die Tür in den Hof der Schafe eingeht, sondern anderswo hinübersteigt, der ist ein Dieb und ein Räuber. 2. Wer aber durch die Tür eingeht, ist Hirte der Schafe. 3. Diesem tut der Türhüter auf, und die Schafe hören seine Stimme, und er ruft seine eigenen Schafe mit Namen und führt sie heraus. 4. Wenn er seine eigenen Schafe alle herausgebracht hat, geht er vor ihnen her, und die Schafe folgen ihm, weil sie seine Stimme kennen. 5. Einem Fremden aber werden sie nicht folgen, sondern werden vor ihm fliehen, weil sie die Stimme der Fremden nicht kennen. 6. Dieses Gleichnis sprach Jesus zu ihnen; sie aber verstanden nicht, was es war, das er zu ihnen redete. 7. Jesus sprach nun wiederum zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ich bin die Tür der Schafe. 8. Alle, die irgend vor mir gekommen, sind Diebe und Räuber; aber die Schafe hörten nicht auf sie. 9. Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich eingeht, so wird er errettet werden und wird ein-und ausgehen und Weide finden. 10. Der Dieb kommt nur, um zu stehlen und zu schlachten und zu verderben. Ich bin gekommen, auf daß sie Leben haben und es in Überfluß haben. 11. Ich bin der gute Hirte; der gute Hirte läßt sein Leben für die Schafe. 12. Der Mietling aber und der nicht Hirte ist, dem die Schafe nicht eigen sind, sieht den Wolf kommen und verläßt die Schafe und flieht; und der Wolf raubt sie und zerstreut [die Schafe. 13. Der Mietling aber flieht,] weil er ein Mietling ist und sich um die Schafe nicht kümmert. 14. Ich bin der gute Hirte; und ich kenne die Meinen und bin gekannt von den Meinen, 15. gleichwie der Vater mich kennt und ich den Vater kenne; und ich lasse mein Leben für die Schafe. 25. Jesus antwortete ihnen: Ich habe es euch gesagt, und ihr glaubet nicht. Die Werke, die ich in dem Namen meines Vaters tue, diese zeugen von mir; 26. aber ihr glaubet nicht, denn ihr seid nicht von meinen Schafen, wie ich euch gesagt habe. 27. MEINE Schafe hören MEINE Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen MIR; 28. und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren ewiglich, und NIEMAND wird sie aus meiner Hand rauben. 29. Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alles, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters rauben. 1.Joh5:11. Und dies ist das Zeugnis: daß Gott uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in seinem Sohne. 12. Wer den Sohn hat, hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht. 13. Dies habe ich euch geschrieben, auf daß ihr wisset, daß ihr ewiges Leben habt, die ihr glaubet an den Namen des Sohnes Gottes. Als die Christen 67 u.Z. Jerusalem verlassen mussten war das bestimmt keine leichte Entscheidung. Ebenso kann es in unserer Zeit sein, wenn wir alles bei dem heute von Jehova abtrünnigen Volk der “Zeugen Jehovas” zurücklassen müssen. Familienangehörige und vertraute Freunde, das gesamte soziale Netz das man jahrelang haben durfte. Um dann nur noch abfällig als verachtete und geschmähte Abtrünnige und als solche, die zum eigenen Gespei zurückkehrenden bezeichnet zu werden. Besonders schwer dürfte es jemand haben, der auch noch finanziell von der WTG abhängig ist wie Bethelmitarbeiter, Sonderpioniere, Kreis- oder Bezirksaufseher. Der Verlust der Anerkennung die man mit solch einer Stellung innehat ist nicht zu unterschätzen. Eine Gewissensentscheidung, ob man für diese Organisation noch arbeiten und ihre Thesen mit verantworten kann, dazu vielleicht noch der Gedanke, wie das weitere Leben mit Almosen, Minirente oder Harz4 wohl sein wird. Das könnte leicht dazu führen, dass man das Gewissen einfach ausblendet und sich sagt: wessen Brot ich esse, dessen Lied ich sing. Man erhofft sich lieber weiterhin das ewige Leben durch das “Verausgaben im Werke des Herrn” (dem Werk der LK). Jedoch kann die LK ihre vielen Versprechungen nie halten. Weder für sich, noch für ihre treuen Anhänger. Es wird dann genauso kommen wie es in Jer.22:13 vorhergesagt wurde: Wehe dem, der sein Haus mit Ungerechtigkeit baut und seine Obergemächer mit Unrecht, der seinen Nächsten umsonst arbeiten läßt und ihm seinen Lohn nicht gibt; Im Gleichnis vom Weinberg wird das Urteil über die Führer des Volkes Jehova deutlich gezeigt. Die Nation die die Früchte bringt sind weder bei den buchstäblichen Juden, noch bei dem größten Teil der fast 8 Millionen Zeugen Jehovas mit ihrem weltweiten Einsammlungswerk in die Hürde der WTG- Organisation zu finden. Diese Nation kann nur aus Menschen bestehen, die alleine nur Jesus als den wahren Hirten und Retter ehren und sich ausschließlich nur zu ihm bekennen. Mat.21:35. Und die Weingärtner nahmen seine Knechte, einen schlugen sie, einen anderen töteten sie, einen anderen steinigten sie. 36. Wiederum sandte er andere Knechte, mehr als die ersten; und sie taten ihnen ebenso. 37. Zuletzt aber sandte er seinen Sohn zu ihnen, indem er sagte: Sie werden sich vor meinem Sohne scheuen! 38. Als aber die Weingärtner den Sohn sahen, sprachen sie untereinander: Dieser ist der Erbe; kommt, laßt uns ihn töten und sein Erbe in Besitz nehmen! 39. Und sie nahmen ihn, warfen ihn zum Weinberg hinaus und töteten ihn. 40. Wenn nun der Herr des Weinbergs kommt, was wird er jenen Weingärtnern tun? 41. Sie sagen zu ihm: Er wird jene Übeltäter übel umbringen, und den Weinberg wird er an andere Weingärtner verdingen, die ihm die Früchte abgeben werden zu ihrer Zeit. 42. Jesus spricht zu ihnen: Habt ihr nie in den Schriften gelesen: “Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, dieser ist zum Eckstein geworden; von dem Herrn her ist er dies geworden, und er ist wunderbar in unseren Augen”? 43. Deswegen sage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch weggenommen und einer Nation gegeben werden, welche dessen Früchte bringen wird. 44. Und wer auf diesen Stein fällt, wird zerschmettert werden; aber auf welchen irgend er fallen wird, den wird er zermalmen. 45. Und als die Hohenpriester und die Pharisäer seine Gleichnisse gehört hatten, erkannten sie, daß er von ihnen rede. Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Es ist auch nicht relevant ob die LK das Volk der Zeugen Jehovas bewusst und vorsätzlich irreführt oder ob sie völlig unwissend ist. Sie sind unsere Blindenführer, die ihr ganzes höriges Volk in die Grube führen. Dann werden sie sagen: Herr, Herr haben wir nicht… Und das Volk wird vermutlich ähnlich reagieren wie Adam und sinngemäß zu Jehova sagen: den “Sklave” den du uns gegeben hast, er hat uns so belehrt… Deshalb dürfen wir zur gegebenen Zeit diese Organisation nicht fürchten und müssen aus diesem Volk flüchten, damit wir nicht an ihren Plagen teilhaben. Mat.15:12. Dann traten seine Jünger herzu und sprachen zu ihm: Weißt du, daß die Pharisäer sich ärgerten, als sie das Wort hörten? 13. Er aber antwortete und sprach: Jede Pflanze, die mein himmlischer Vater nicht gepflanzt hat, wird ausgerottet werden. 14. Laßt sie; sie sind blinde Leiter der Blinden. Wenn aber ein Blinder einen Blinden leitet, so werden beide in eine Grube fallen. Jer.25:29. Denn siehe, bei der Stadt, welche nach meinem Namen genannt ist, beginne ich Übles zu tun, und ihr solltet etwa ungestraft bleiben? Ihr werdet nicht ungestraft bleiben; denn ich rufe das Schwert über alle Bewohner der Erde, spricht Jehova der Heerscharen. Luk.6:47. Jeder, der zu mir kommt und meine Worte hört und sie tut- ich will euch zeigen, wem er gleich ist. 48. Er ist einem Menschen gleich, der ein Haus baute, welcher grub und vertiefte und den Grund auf den Felsen legte; als aber eine Flut kam, schlug der Strom an jenes Haus und vermochte es nicht zu erschüttern, denn es war auf den Felsen gegründet. 49. Der aber gehört und nicht getan hat, ist einem Menschen gleich, der ein Haus auf die Erde baute ohne Grundlage, an welches der Strom schlug, und alsbald fiel es, und der Sturz jenes Hauses war groß. 2.Kor.6:14. Seid nicht in einem ungleichen Joche mit Ungläubigen. Denn welche Genossenschaft hat Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Gemeinschaft Licht mit Finsternis? 15. und welche Übereinstimmung Christus mit Belial? Oder welches Teil ein Gläubiger mit einem Ungläubigen? 16. Und welchen Zusammenhang der Tempel Gottes mit Götzenbildern? Denn ihr seid der Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat: “Ich will unter ihnen wohnen und wandeln, und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein”. 17. Darum GEHET AUS IHRER MITTE aus und sondert euch ab, spricht der Herr, und rühret Unreines nicht an, und ich werde euch aufnehmen; 18. und ich werde euch zum Vater sein, und ihr werdet mir zu Söhnen und Töchtern sein, spricht der Herr, der Allmächtige. Off.18:4 . Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel sagen: Gehet aus ihr hinaus, mein Volk, auf daß ihr nicht ihrer Sünden mitteilhaftig werdet, und auf daß ihr nicht empfanget von ihren Plagen; 5. denn ihre Sünden sind aufgehäuft bis zum Himmel, und Gott hat ihrer Ungerechtigkeiten gedacht. Hebr.13:12. Darum hat auch Jesus, auf daß er durch sein eigenes Blut das Volk heiligte, außerhalb des Tores gelitten. 13. Deshalb laßt uns zu ihm hinausgehen, außerhalb des Lagers, seine Schmach tragend. 14. Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. Aufgestachelt durch die LK und ihrer Führer behandeln die neuzeitlichen Böcke die Schafe des Christus sehr schlecht und werden zu seiner Zeit vom wahren Hirten zur Verantwortung gezogen werden. Die Geringsten, das sind nicht die 8 Könige in Brooklyn und ihre Mitherrscher. Es sind die wahren Nachfolger Jesu, die verachtet werden und wie das allerletzte Stück behandelt werden, weil sie nur ihrem Hirten nachfolgen. Bei der Trennung sagt der Herr Jesus zu den Böcken: Mat.25:41… Gehet von mir, Verfluchte, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln; 42. denn mich hungerte, und ihr gabet mir nicht zu essen; mich dürstete, und ihr tränktet mich nicht; 43. ich war Fremdling, und ihr nahmet mich nicht auf; nackt, und ihr bekleidetet mich nicht; krank und im Gefängnis, und ihr besuchtet mich nicht. 44. Dann werden auch sie antworten und sagen: Herr, wann sahen wir dich hungrig, oder durstig, oder als Fremdling, oder nackt, oder krank, oder im Gefängnis, und haben dir nicht gedient? 45. Dann wird er ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch, insofern ihr es einem dieser Geringsten nicht getan habt, habt ihr es auch mir nicht getan. 46. Und diese werden hingehen in die ewige Pein, {O. Strafe.} die Gerechten aber in das ewige Leben. Hat sich die LK für uns geopfert? Dennoch besteht sie darauf, dass man auf ihren Namen getauft wird und man in ihrem Sinne übereinstimmend reden muss. 1.Kor.1:1 Ich sage aber dieses, daß ein jeder von euch sagt: Ich bin des Paulus, ich aber des Apollos, ich aber des Kephas, ich aber Christi. 13. Ist der Christus zerteilt? Ist etwa Paulus für euch gekreuzigt, oder seid ihr auf Paulus’ Namen getauft worden? Jes.10:20. Und es wird geschehen an jenem Tage, da wird der Überrest Israels und das Entronnene des Hauses Jakob sich nicht mehr stützen auf den, der es schlägt; sondern es wird sich stützen auf Jehova, den Heiligen Israels, in Wahrheit. 21. Der Überrest wird umkehren, der Überrest Jakobs zu dem starken Gott. 22. Denn wenn auch dein Volk, Israel, wie der Sand des Meeres wäre, nur ein Überrest davon wird umkehren. Vertilgung ist festbeschlossen, sie bringt einherflutend Gerechtigkeit. Jes.31:6 Kehret um, Kinder Israel, zu dem, von welchem ihr so weit abgewichen seid! 7. Denn an jenem Tage werden sie verabscheuen, ein jeder seine Götzen von Silber und seine Götzen von Gold, die eure Hände euch gemacht haben zur Sünde. Mat.11:28. Kommet her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und ich werde euch Ruhe geben. 29. Nehmet auf euch mein Joch und lernet von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, und ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen; 30. denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht. Eph.4:14. auf daß wir nicht mehr Unmündige seien, hin- und hergeworfen und umhergetrieben von jedem Winde der Lehre, die da kommt durch die Betrügerei der Menschen, durch ihre Verschlagenheit zu listig ersonnenem Irrtum; 15. sondern die Wahrheit festhaltend in Liebe, laßt uns in allem heranwachsen zu ihm hin, der das Haupt ist, der Christus, Nehmen wir doch lieber die Einladung unseres wahren Königs und Erlösers Jesus an. Erweisen wir uns als seine Schafe, denn nur er ist der wahre Hirte. Wir dürfen nicht die Organisation, ihre Ideale und Ziele unterstützen. Sie appelliert an einen Geist der Solidarität und Loyalität. Da wir, wie Paulus feststellte, ‘Sklaven derer sind, denen wir gehorchen’, tut jeder von uns gut daran, sich folgendes zu fragen: Wer übt den größten Einfluß auf meine Entscheidungen und meine Lebensweise aus? Auf wessen Stimme höre ich? Wessen Sklave bin ich? Für welchen Hirten werde ich mich entscheiden? Jesus oder die LK? Autor J.A.
von W.F. 24. Februar 2024
Ist Jesus Gott? Liebe Schwestern, Liebe Brüder, vor einiger Zeit kam die Frage auf, ob Jesus auch Gott sei, und in diesem Zusammenhang wurde auf die Dreieinigkeitslehre hingewiesen. Daher wollen wir dieses Thema mal biblisch aufarbeiten unter dem Aspekt, dass Jesus Gottes Sohn ist. Warum? Weil es genauso in Gottes Wort steht, dass Jesus als der Sohn Gottes bezeichnet wird. Diese Aussage setze ich als wahr voraus. Alle Bibeltexte, die wir nun betrachten, die teils zu widersprüchlichen Schlussfolgerungen führen, müssen so in Einklang miteinander gebracht werden, dass sie nicht der Aussage widersprechen dass Jesus Gottes Sohn ist. Denn es steht geschrieben: Joh 17:17; Elb: …Dein Wort ist Wahrheit. Wenn die Bibel uns das Bild von dem Vater und einem Sohn aufzeigt, dann wissen wir das nach unserem Erkenntnisstand Jesus nicht so hervorgebracht worden sein kann, wie es bei uns Menschen der Fall ist. Denn es fehlt die Frau im Hause Gottes. Warum gebraucht die Bibel dennoch das Vater / Sohn Verhältnis, um uns zu zeigen in welchem Verhältnis Jesus zu dem Schöpfer steht? Welchen Grund könnte das haben? Was sind denn weitere Merkmale eines Vaters / Sohn Verhältnisses 1. Der Vater existierte schon vor der Geburt des Sohnes 2. Dadurch ist der Vater zwangsweise älter 3. Der Vater ist, bis ein Sohn herangewachsen ist, in der Regel auch: - größer - stärker - hat mehr Erfahrung (Wissen) Ich habe als Thema gewählt: Ist Jesus Gott? Ich habe absichtlich nicht die Dreieinigkeitslehre zum Thema gemacht. Den heiligen Geist wollte ich mal außen vor lassen. Wer oder was der Heilige Geist ist, ist mit Sicherheit nicht einfach zu erklären, denn auch hier gibt es Texte, die sich scheinbar widersprechen. Dass man den Heiligen Geist mit in die Dreieinigkeitslehre integriert hat, beruht ja hauptsächlich auch auf dem nachfolgenden Bibeltext: Mat. 28:19, 20; Elb: 19 Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, 20 und lehrt sie alles zu bewahren, was ich euch geboten habe! Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters. Bei einer Taufe sollte man sowohl den Namen des Vaters , des Sohnes als auch des Heiligen Geistes nennen. Das ist somit die Basis für die Dreieinigkeitslehre. Grundsätzlich möchte ich feststellen, dass Gott ein Geist, aber eben auch ein eigenständiges Wesen oder Person ist (sofern diese Begriffe hier überhaupt richtig sind). Wenn Gott eine Geistperson ist, dann könnte der Heilige Geist auch eine Geistperson sein. Ich möchte mich da im Moment nicht festlegen, die Möglichkeit besteht jedoch. Allerdings gibt es auch Dinge die als Geist bezeichnet werden und keine Person sind, wie zum Beispiel der “Geist dieser Welt”. Da geht es eher um eine Denkrichtung als um eine wirkliche Person. Meiner Meinung nach muss man auch nicht zwingend aus dem o.g. Bibeltext schließen, dass der Heilige Geist einen Namen haben muss und demzufolge auch nur eine Person sein kann. Wir kennen sicherlich alle den Satz: “Im Namen des Gesetzes” ... Da geht es auch nicht um eine Person, sondern gemeint ist das Gesetzbuch eines Landes. In diesem Gesetzbuch ist alles niedergeschrieben, woran sich die Bürger des Landes halten sollen. Wie gesagt, ich möchte aber im Moment weder die Behauptung aufstellen, dass der Heilige Geist eine Geistperson ist, noch dass er es nicht ist. Denn das Thema ist schon verwirrend genug, wenn man das Verhältnis von Vater und Sohn betrachtet. Das wäre dann eine Zweieinigkeit. Ich möchte in diesem Artikel nur auf das Thema eingehen, ob Jesus Gott ist. Durch die Diskussion habe ich mittlerweile auch verstanden wie die meisten das hier sehen und das es nichts mit der kirchlichen Lehre der Dreieinigkeit zu tun hat. Wenn wir nun die Bibeltexte heranziehen, die belegen sollen, das Jesus = Gott ist und wir könnten das tatsächlich bestätigen, dass es einen Zweieinigen Gott gibt, dann können wir uns später damit beschäftigen ob der Heilige Geist dann die Dreieinigkeit vollständig macht. Gibt es aber keinen Zweieinigen Gott, dann fällt auch die Dreieinigkeitslehre ersatzlos weg. Ich habe alle Kommentare zu diesem Thema aufmerksam gelesen und festgestellt, dass die Meinungen über Jesus gar nicht so weit auseinander liegen. Im Grunde ist es nur die Frage: Wie genau definiert man EINEN wahren Gott? Die einen sagen, a) dass Jesus zwar ein Gott ist aber der Sohn Gottes und das es noch den Vater darüber gibt. Die anderen sagen, b) dass wenn es so wäre es zwei Götter geben müsste und das kann nicht sein, also muss Jesu gleichzeitig auch der Vater sein. Bringt man den Namen Gottes ins Spiel, dann müsste die Gleichung so lauten: Jesus = Vater = Gott! Es ist also die mögliche Herangehensweise, die entscheidet zu welchem Ergebnis die Gruppe a oder b kommt. Die Gruppe a geht davon aus, dass Jesus der Sohn Gottes ist, damit definitiv auch ein Gott ist und nimmt den Widerspruch in Kauf, dass es dann am Ende zwei Götter gibt. Der Vater ist Gott und der Sohn Jesus ist ebenfalls ein Gott. 1 Gott + 1 Gott = 2 Götter. Die Gruppe b geht davon aus, dass es nur einen Gott gibt und folgert daraus, dass Jesus und unser himmlischer Vater ein und derselbe sein muss, da es ansonsten wie gesagt zwei Götter wären. Der Gott Vater hat sich den Menschen somit als der Mensch Jesus gezeigt. Dadurch treten dann aber widersprüchliche Texte auf, wo Jesus zu sich selbst betet oder als er gestorben ist, sich selbst auferweckt haben muss. Das wird dann zum Beispiel mit den 3 Zuständen von Wasser verglichen (Wasser / Wasserdampf / Eis). Aber alles zusammen ist H2O. Je nachdem von welcher Seite man sich diesem komplexen Thema nähert, ist die Entscheidung schon gefallen, welche Schlussfolgerung am Ende herauskommt. Allerdings haben beide Parteien das Problem, dass es Bibeltexte gibt, die eben die Meinung der anderen Partei stützen und auch umgekehrt. Ich habe nun eine dritte Möglichkeit wie man sich dem Thema nähern kann und das ist die, dass sich die Bibel nicht widerspricht, dass die Bibel, Gott und Jesus nicht lügen können oder willentlich eine Falschaussage machen. Meiner Meinung nach sind sowohl die Bibeltexte wahr, die die Ansicht von der Gruppe a stützen, genauso wie die der Gruppe b. Um es auf den Punkt zu bringen: Wenn die Bibel sagt es gibt nur einen Gott, dann ist die Aussage wahr. Wenn die Bibel sagt, dass Jesus der Sohn unseres himmlischen Vaters ist, dann ist die Aussage wahr. Wenn die Bibel sagt, dass Jesus Gott ist, dann ist die Aussage wahr. Das ist meine Herangehensweise und die führt mich zu der Schlussfolgerung: Wenn nicht alle drei voran gegangenen Aussagen gleichzeitig wahr sein können, es aber müssen, dann muss es etwas damit zu tun haben, wie wir als Menschen “einen wahren Gott” definieren. Möglicherweise definiert Gott das etwas anders als wir und ich glaube da hat uns unser Schöpfer sogar Hinweise darauf gegeben. Es ist die Definition von “Eins”. Ich möchte dazu mal eine Veranschaulichung bringen und entschuldigt bitte, dass mir nichts Besseres eingefallen ist: Stellt Euch vor es gäbe auf dem ganzen Planeten Erde nur “ein Kilo reines echtes Gold”. Alles andere Gold, dass auf der Erde existiert, ist sogenanntes Katzengold, falsches Gold oder von Menschen nachgemachtes Gold usw. Nun wird dieses “ein Kilo reines echtes Gold „eingeschmolzen und man zweigt davon 200 Gramm ab und deponiert es in einem anderen Tresor, der von dem ersten Tresor 2.000 km entfernt liegt. Nun gibt es faktisch zwei Goldlager, aber auf dem ganzen Planeten Erde gibt es nach wie vor immer noch nur “ein Kilo reines echtes Gold”. Es wurden nicht zwei Kilo Gold daraus und die 200 Gramm sind auch nach wie vor 200 Gramm echtes Gold, sie lagern nur woanders. Dass man die 200 Gramm Gold von den 800 Gramm getrennt hat, hat sie nicht zu Falsch-Gold werden lassen. Die Veranschaulichung hinkt natürlich, weil “Gott” keine Maßeinheit wie “Kilo” ist. Worauf ich aber hinauswollte, nur weil man von dem “ein Kilo reines echtes Gold „etwas wegnimmt und woanders lagert, wird es dadurch nicht zu falschem Gold. Wenn Gott nun ein Teil von sich genommen hat, um damit seinen Sohn hervorzubringen, dann ist Jesus als Sohn Gottes auch ein Gott, aber er ist kein falscher Gott. Er stammt direkt von dem einzig wahren Gott ab. Gibt es einen biblischen Hinweis darauf, dass Jesus evtl. auf diese Weise von seinem Vater abstammen könnte? Schauen wir uns mal den Schöpfungsbericht in der Bibel an. Wir lesen: 1.Mos. 2:7,8:7 da bildete Gott, der HERR, den Menschen, aus Staub vom Erdboden und hauchte in seine Nase Atem des Lebens; so wurde der Mensch ein lebendiges Wesen. 8Und Gott, der HERR, pflanzte einen Garten in Eden im Osten, und er setzte dorthin den Menschen, den er gebildet hatte. Hier ist also von der Erschaffung von Adam die Rede. Eva gab es zu diesem Zeitpunkt noch nicht, denn wir lesen etwas weiter im Vers 19-24: 19 Und Gott, der HERR, bildete aus dem Erdboden alle Tiere des Feldes und alle Vögel des Himmels, und er brachte sie zu dem Menschen, um zu sehen, wie er sie nennen würde; und genauso wie der Mensch sie, die lebenden Wesen, nennen würde, so sollte ihr Name sein. 20 Und der Mensch gab Namen allem Vieh und den Vögeln des Himmels und allen Tieren des Feldes. Aber für Adam fand er keine Hilfe, ihm entsprechend. 21 Da ließ Gott, der HERR, einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen, so dass er einschlief. Und er nahm eine von seinen Rippen und verschloss ihre Stelle mit Fleisch; 22 und Gott, der HERR, baute die Rippe, die er von dem Menschen genommen hatte, zu einer Frau, und er brachte sie zum Menschen. 23 Da sagte der Mensch: Diese endlich ist Gebein von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch; diese soll Männin heißen, denn vom Mann ist sie genommen. 24 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und sie werden zu einem Fleisch werden. Was fällt uns hier auf? Sowohl Adam als auch alle Tiere des Feldes wurden aus dem Erdboden gebildet. Adam sollte nun den Tieren einen Namen geben und offensichtlich stellte der Adam fest, dass die Tiere sowohl männlich als auch weiblich vorhanden waren. Doch für Adam wurde keine Hilfe gefunden. Jetzt passiert etwas Besonderes, Gott erschuf die Frau Eva eben nicht wie Adam und die Tiere des Feldes aus dem Erdboden, sondern er ließ Adam in einen tiefen Schlaf fallen. Wir würden heute sagen, der Adam bekam eine Narkose und es wurde ihm eine Rippe entnommen und daraus erschuf Gott dann die Eva. Frage: Warum hat Gott nicht einfach genau das gleiche gemacht und Eva auch aus dem Staub des Erdbodens gebildet, wie auch den Adam? Hätte der Adam die Eva weniger wertgeschätzt, wenn er gewusst hätte, dass sie ebenfalls aus dem Erdboden erschaffen worden wäre? Das ist wohl schwer vorzustellen. Aber die Frage bleibt ja, warum hat Gott die Eva hier anders erschaffen als alle anderen Lebewesen? Eine Erklärung könnten die nachfolgenden Verse sein, ich wiederhole sie : 23 Da sagte der Mensch: Diese endlich ist Gebein von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch; diese soll Männin heißen, denn vom Mann ist sie genommen. 24 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und sie werden zu einem Fleisch werden. Die Frau sollte also Männin heißen, denn vom Mann wurde sie genommen und in der Zukunft soll sowohl der Mann seinen Vater als auch die Frau ihre Mutter verlassen und sie sollen als Ehepaar zu einem Fleisch werden. Genau so steht es geschrieben und doch würde niemand auf die Idee kommen, dass ein Mann und eine Frau zu ein und derselben Person zusammen verschmelzen würden. Warum? Weil das bisher noch niemals im Laufe der Geschichte passiert ist, und so wissen wir aus Erfahrung, dass es so nicht gemeint sein kann . Im Falle Gottes können wir das aber nicht aus Erfahrung wissen, weil niemand von uns dabei gewesen ist und es außerdem eine einmalige Geschichte gewesen ist, die lange vor unserer Schöpfung stattgefunden hat und sich seitdem auch niemals mehr wiederholt hat. Wäre es somit denkbar, dass der Grund warum Eva eben nicht aus dem Staub des Erdbodens geschaffen worden ist, dazu dienen sollte, um zu zeigen, wie Jesus der Sohn Gottes gezeugt worden ist? Ich ändere den Vers 23- und 24-mal so ab, dass es sich evtl. auf Gott und seinen Sohn beziehen könnte. Dann müsste es so lauten: 23 Da sagte Gott: Dies ist Geist von meinem Geist; dieser soll Gott heißen, denn von Gott wurde er genommen. 24…und wir sind ein Gott. Mir fällt jedenfalls kein einziger logischer Grund ein, warum Eva als einziges Wesen auf diese besondere Weise erschaffen worden ist. Bringen wir nun noch den Vergleich mit dem “ein Kilo reines echtes Gold” ins Spiel, dann wäre klar, dass Jesus auch ein wahrer Gott ist, denn er wurde von dem einen wahren Gott genommen. Auch die Brüder hier, die sagen, dass Jesus und der Vater ein und der gleiche sind, haben auch gesagt, ich zitiere das mal als Beispiel: „Wenn ich sage, für mich ist Gott = Jesus dann meine ich damit, dass beide “Personen” für mich ein und derselbe Gott sind.“- Zitat Ende. Von daher sind doch die Ansichten gar nicht so weit auseinander. Es ist tatsächlich nur die Frage der Definition , was man unter “einem wahren Gott” versteht . Das Jesus und der Vater zwei Personen sind, wird von keinem bestritten. Welche Hinweise finden wir noch in der Bibel? Kann man das so sehen, dass Jesus und sein und unseren Vater zusammen einen wahren Gott bilden oder widerspricht diese Ansicht evtl. anderen Bibeltexten? Eines dürfte aber für alle klar sein: Kein Mensch kann genau wissen wie es richtig ist und daher müssen und können wir uns hier nur auf die Aussagen in Gottes Wort verlassen. Wir müssen doch Gott und seinem Sohn Jesus zugestehen, dass sie genau wissen, wie alles geschehen ist und welches Verhältnis sie zueinander haben. Wenn also in der Bibel steht, dass es nur einen wahren Gott gibt und auf der anderen Seite Jesus als Sohn Gottes bezeichnet wird, dann können wir nur davon ausgehen, dass beide Aussagen wahr sind. Also muss der Fehler woanders liegen und den müssen wir finden und ausmerzen. Was sagt also Jesus über sich selbst: Joh 10:30; Elb: Ich und der Vater sind eins. Das ist mal eine klare Aussage. Meinte Jesus damit aber, dass er und der Vater ein und derselbe sind, also die zwei Personen einer möglichen Dreieinigkeit? Schauen wir uns eine weitere Aussage von ihm an: Joh 17:11; Elb: Und ich bin nicht mehr in der Welt, und diese sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater! Bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, dass sie eins seien wie wir! Und im Vers 20 bis 23 steht sogar: Joh. 17:21-23; Elb: 20 Aber nicht für diese allein bitte ich, sondern auch für die, welche durch ihr Wort an mich glauben, 21 damit sie alle eins seien, wie du, Vater, in mir und ich in dir, dass auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast. 22 Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, dass sie eins seien, wie wir eins sind - 23 ich in ihnen und du in mir -, dass sie in eins vollendet seien, damit die Welt erkenne, dass du mich gesandt und sie geliebt hast, wie du mich geliebt hast. Nun hier bringt Jesus ein Beispiel wie er das meint, dass er und der Vater eins ist. Jesus bittet seinen Vater darum, dass seine Jünger eins seien, so wie er mit seinem Vater eins ist. Genauso wie in dem Falle von Adam und Eva, die ja ein Fleisch werden sollten, würde hier niemand annehmen, dass alle Jünger Jesu zusammen zu einer Person verschmelzen sollten. Aber die Jünger Jesu sollten eins werden miteinander, so wie es Jesus mit seinem Vater ist. Die Jünger sollten sogar Eins mit Jesus und seinem Vater werden. Keiner käme hier auf die Idee, dass wir als Jesu Jünger nun auch zu Gott werden würden. Hier haben wir also eine biblische Antwort darauf, wie Gott die Einheit mit seinem Sohn sieht. Es geht nicht darum, dass Sie ein und derselbe sind, sondern dass sie völlig miteinander in Einklang sind, man könnte sagen in völliger Willensübereinstimmung. Das zeigt sich auch in einem Gebet von Jesus, kurz vor seiner Gefangennahme: Luk. 22:41-43; Elb: 41 Und er zog sich ungefähr einen Steinwurf weit von ihnen zurück und kniete nieder, betete 42 und sprach: Vater, wenn du willst, nimm diesen Kelch von mir weg - doch nicht mein Wille, sondern der deine geschehe! 43 Es erschien ihm aber ein Engel vom Himmel, der ihn stärkte. Wenn der Vater und der Sohn ein und derselbe wäre, dann wäre auch immer ihr Wille ein und derselbe. Doch hier sagt Jesus, dass eben nicht sein eigener Wille geschehen solle, sondern der von seinem Vater. Der Vater und der Sohn können somit zwei unterschiedliche Willen haben, aber sie sind Eins, weil Jesus immer wünscht den Willen seines Vaters zu tun. Jesus unterordnet sich somit seinem Vater und auch das finden wir in der Bibel bestätigt: 1Kor 11:3; Elb: Ich will aber, dass ihr wisst, dass der Christus das Haupt eines jeden Mannes ist, das Haupt der Frau aber der Mann, des Christus Haupt aber Gott. Jesus hat also seinen Vater als sein Haupt über sich. Jesus unterordnet sich somit seinem Vater. Wenn Jesus und der Vater aber ein und derselbe wären, dann bräuchte sich keiner dem anderen zu unterordnen, das geht dann einfach nicht. Man müsste sich auch fragen, warum Gott über Jesus gesagt hat, er wäre sein Sohn. Er hätte auch genauso sagen können, er wäre sein Bruder. Dann wären es zwar immer noch zwei Personen, aber man könnte davon ausgehen, dass diese gleichgestellt sind. Doch Gott wählte eben eine andere Bezeichnung: Mat. 3:17; Elb: Und siehe, eine Stimme kommt aus den Himmeln, welche spricht: Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe. Wir können uns nur an dem orientieren, was Jesus und Gott über sich selbst sagen. Jesus äußert sich damit absolut konform, wenn er sagt: Joh 14:28; Elb: Ihr habt gehört, dass ich euch gesagt habe: Ich gehe hin, und ich komme zu euch. Wenn ihr mich liebtet, so würdet ihr euch freuen, dass ich zum Vater gehe, denn der Vater ist größer als ich. Jesus hat sich selbst immer als Sohn Gottes gesehen und wenn er darauf angesprochen wurde, dies auch rundweg bestätigt. Mat. 16:15-17; Elb: 15 Er spricht zu ihnen: Ihr aber, was sagt ihr, wer ich bin? 16 Simon Petrus aber antwortete und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes. 17 Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Glückselig bist du, Simon, Bar Jona; denn Fleisch und Blut haben es dir nicht offenbart, sondern mein Vater, der in den Himmeln ist. Lk 22:70; Elb: Sie sprachen aber alle: Du bist also der Sohn Gottes? Er aber sprach zu ihnen: Ihr sagt es; ich bin es. Mat. 26:63, 64; Elb: 63 Jesus aber schwieg. Und der Hohepriester sagte zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, dass du uns sagst, ob du der Christus bist, der Sohn Gottes! 64 Jesus spricht zu ihm: Du hast es gesagt. Doch ich sage euch: Von nun an werdet ihr den Sohn des Menschen sitzen sehen zur Rechten der Macht und kommen auf den Wolken des Himmels. Selbst die Dämonen wussten ganz genau wer Jesus war, wie wir in Matthäus und Lukas nachlesen können: M at. 8:28-31; Elb: 28 Und als er an das jenseitige Ufer gekommen war, in das Land der Gadarener, begegneten ihm zwei Besessene, die aus den Grüften hervorkamen. Sie waren sehr bösartig, so dass niemand auf jenem Weg vorbeigehen konnte. 29 Und siehe, sie schrien und sagten: Was haben wir mit dir zu schaffen, Sohn Gottes? Bist du hierhergekommen, uns vor der Zeit zu quälen? 30 Es weidete aber fern von ihnen eine Herde von vielen Schweinen. 31 Die Dämonen aber baten ihn und sprachen: Wenn du uns austreibst, so sende uns in die Herde Schweine! Lk 4:41; Elb: Und auch Dämonen fuhren von vielen aus, indem sie schrien und sprachen: Du bist der Sohn Gottes. Und er bedrohte sie und ließ sie nicht reden, weil sie wussten, dass er der Christus war. Hätten die Dämonen nicht wissen müssen, dass Jesus Gott selber war, wenn es so wäre? Sie haben doch Zugang zum unsichtbaren Bereich. Sie wussten somit auch genau, wer auf die Erde gesandt worden ist. Wenn es Gott selbst gewesen wäre, hätten Sie doch Jesus mit GOTT anreden müssen und nicht mit Sohn Gottes. Bei Petrus hatte Jesus sogar gesagt, dass ihm die Erkenntnis, dass er der Sohn Gottes sei, direkt von seinem Vater im Himmel geoffenbart wurde. Bei den Dämonen musste er das nicht. Die können hinter die Kulissen schauen und wussten somit ganz genau, wer da vor ihnen stand. Der Sohn Gottes, nicht der Vater selbst. Es gibt aber noch eine weitere Begebenheit in der Bibel, wo mit Eins seien, nicht EINE EINZIGE Person gemeint ist. Das ist der Leib Christi. Wir lesen: 1.Kor. 6:12-20; Elb: 12 Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles ist nützlich. Alles ist mir erlaubt, aber ich will mich von nichts beherrschen lassen. 13 Die Speisen sind für den Bauch und der Bauch für die Speisen; Gott aber wird sowohl diesen als auch jene zunichtemachen. Der Leib aber ist nicht für die Hurerei, sondern für den Herrn und der Herr für den Leib. 14 Gott aber hat den Herrn auferweckt und wird auch uns auferwecken durch seine Macht. 15 Wisst ihr nicht, dass eure Leiber Glieder Christi sind? Soll ich denn die Glieder Christi nehmen und zu Gliedern einer Hure machen? Auf keinen Fall! 16 Oder wisst ihr nicht, dass, wer der Hure anhängt, ein Leib mit ihr ist? "Denn es werden", heißt es, "die zwei ein Fleisch sein." 17 Wer aber dem Herrn anhängt, ist ein Geist mit ihm.18 Flieht die Unzucht! Jede Sünde, die ein Mensch begehen mag, ist außerhalb des Leibes; wer aber Unzucht treibt, sündigt gegen den eigenen Leib. 19 Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes in euch ist, den ihr von Gott habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört? 20 Denn ihr seid um einen Preis erkauft worden. Verherrlicht nun Gott mit eurem Leib! 1.Kor. 12:11-27; Elb: 11 Dies alles aber wirkt ein und derselbe Geist und teilt jedem besonders aus, wie er will. 12 Denn wie der Leib einer ist und viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obwohl viele, ein Leib sind: so auch der Christus. 13 Denn in einem Geist sind wir alle zu einem Leib getauft worden, es seien Juden oder Griechen, es seien Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geist getränkt worden. 14 Denn auch der Leib ist nicht ein Glied, sondern viele.15 Wenn der Fuß spräche: Weil ich nicht Hand bin, gehöre ich nicht zum Leib; gehört er deswegen nicht zum Leib? 16 Und wenn das Ohr spräche: Weil ich nicht Auge bin, gehöre ich nicht zum Leib; gehört es deswegen nicht zum Leib? 17 Wenn der ganze Leib Auge wäre, wo wäre das Gehör? Wenn ganz Gehör, wo der Geruch? 18 Nun aber hat Gott die Glieder bestimmt, jedes einzelne von ihnen am Leib, wie er wollte. 19 Wenn aber alles ein Glied wäre, wo wäre der Leib? 20 Nun aber sind zwar viele Glieder, aber ein Leib.21 Das Auge kann nicht zur Hand sagen: Ich brauche dich nicht; oder wieder das Haupt zu den Füßen: Ich brauche euch nicht. 22 Sondern gerade die Glieder des Leibes, die schwächer zu sein scheinen, sind notwendig; 23 und die uns die weniger ehrbaren am Leib zu sein scheinen, die umgeben wir mit größerer Ehre; und unsere nichtanständigen haben größere Anständigkeit; 24 unsere anständigen aber brauchen es nicht. Aber Gott hat den Leib zusammengefügt und dabei dem Mangelhafteren größere Ehre gegeben, 25 damit keine Spaltung im Leib sei, sondern die Glieder dieselbe Sorge füreinander hätten. 26 Und wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit; oder wenn ein Glied verherrlicht wird, so freuen sich alle Glieder mit. 27 Ihr aber seid Christi Leib und, einzeln genommen, Glieder. Kol. 1: 18 Und er ist das Haupt des Leibes, der Gemeinde. Er ist der Anfang, der Erstgeborene aus den Toten, damit er in allem den Vorrang habe; Der Leib Christi hat viele Glieder und alle zusammen genommen bilden gemeinsam diesen Leib. Jesus selbst wiederum ist sogar das Haupt dieses Leibes, obwohl es ihn ja eigentlich in der Gesamtheit schon darstellt. Im Vers 18 steht über den Leib Christi geschrieben, dass Gott jedes einzelne Glied bestimmt hat, so wie er wollte. Wir haben jetzt drei biblische Beispiele betrachtet, wo zwei oder mehrere Personen eins miteinander sein sollen, und trotzdem weiter eigenständige Personen bleiben. Wäre es da nicht denkbar, dass Gott das bei sich selbst genauso sieht? Das er und sein Sohn Jesus zwei unabhängige Persönlichkeiten sind, aber zusammen sich als der EINE WAHRE GOTT darstellen? Wäre das auch nicht genau die Erklärung für diesen Bibeltext? Joh. 5:23; Elb: 22 Denn der Vater richtet auch niemand, sondern das ganze Gericht hat er dem Sohn gegeben, 23 damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat. Obwohl hier in diesen beiden Versen definitiv ein Unterschied zwischen dem Vater und dem Sohn gemacht wird, sollen wir trotzdem den Sohn so ehren wie den Vater. Warum? Weil Sie beide zusammen den EINEN WAHREN GOTT bilden. Wenn man nun einen Teil dieses Gottes nicht so ehrt wie den anderen, dann ehrt man eigentlich keinen von beiden. So steht es zumindest im B-Teil des Verses 23. Das wäre dann genauso wie es über den Leib Christi geschrieben steht. Wenn ein Glied leidet, leiden alle anderen Glieder mit. Das, was ich bis hierher geschrieben habe, ist eben die dritte Sichtweise die man auch haben kann. Man geht davon aus, dass ALLE Aussagen in der Bibel wahr sind und wenn Widersprüche auftauchen und man diese nicht lösen kann, dann muss man analysieren, wo der mögliche Fehler liegen könnte. Nun möchte ich noch auf einige Argumente eingehen, die in der Diskussionsrunde zur Sprache gekommen sind und solche Widersprüche hervorrufen. Wenn die dritte Sichtweise möglicherweise richtig ist, dann müsste sie auf jeden Fall alle Widersprüche auflösen. Dann dürfte kein Widerspruch mehr übrigbleiben. Schauen wir uns den Text aus Johannes Kapitel eins an: Joh. 1:1-18; Elb: 1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. 2 Dieses war im Anfang bei Gott. 3 Alles wurde durch dasselbe, und ohne dasselbe wurde auch nicht eines, das geworden ist. 4 In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. 5 Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst. 6 Da war ein Mensch, von Gott gesandt, sein Name: Johannes. 7 Dieser kam zum Zeugnis, dass er zeugte von dem Licht, damit alle durch ihn glaubten. 8 Er war nicht das Licht, sondern er kam, dass er zeugte von dem Licht. 9 Das war das wahrhaftige Licht, das, in die Welt kommend, jeden Menschen erleuchtet. 10 Er war in der Welt, und die Welt wurde durch ihn, und die Welt kannte ihn nicht. 11 Er kam in das Seine, und die Seinen nahmen ihn nicht an; 12 so viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben; 13 die nicht aus Geblüt, auch nicht aus dem Willen des Fleisches, auch nicht aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind. 14 Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.- 15 Johannes zeugt von ihm und rief und sprach: Dieser war es, von dem ich sagte: Der nach mir kommt, ist vor mir geworden, denn er war eher als ich. - 16 Denn aus seiner Fülle haben wir alle empfangen, und zwar Gnade um Gnade. 17 Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben; die Gnade und die Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden. 18Niemand hat Gott jemals gesehen; der eingeborene Sohn, der in des Vaters Schoß ist, der hat ihn kundgemacht. Würde der Vers 1 so lauten:1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war Gott. Dann könnte man meinen, dass das Wort und Gott ein und dieselbe Person wären. Doch der Vers 1 lautet ja so1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Und wird noch durch den Vers 2 verstärkt: 2 Dieses war im Anfang bei Gott. Wir haben hier also das Wort (Jesus), dass bei Gott (Vater) war und das Wort war Gott (Sohn), dieses (Wort = Jesus) war im Anfang bei Gott (Vater). Wenn man die Möglichkeit in Betracht zieht, dass die Eva nur deshalb aus der Rippe des Adam erschaffen worden ist, um uns ein Beispiel zu liefern, wie unser himmlische Vater seinen Sohn gezeugt hat, dann würde das passen. Man wird ihn (den Sohn) Gott nennen, denn von Gott wurde er genommen und sie sind ein Gott. Auch der Vers 18 würde stimmen: 18 Niemand hat Gott jemals gesehen; der eingeborene Sohn, der in des Vaters Schoß ist, der hat ihn kundgemacht. Dieser Text spricht auch dagegen, dass der Vater und der Sohn ein und dieselbe Person sind. Denn der eingeborene Sohn ist in Vaters Schoß. Wenn aber der Sohn auch gleich der Vater wäre, macht dieser Satz keinen Sinn. Genauso wie die Texte wo es sinngemäß heißt, dass sich Jesus zur Rechten seines Vaters setzen sollte. Im Vers 18 steht auch, dass niemand Gott jemals gesehen hat. Dies wäre falsch, denn Gott (Jesus) stand damals persönlich vor Abraham und verhandelte über die Gerechten in Sodom und Gomorra. Wir lesen: 1.Mo. 18:22; Elb: Und die Männer wandten sich von dannen und gingen nach Sodom; Abraham aber blieb noch vor Jehova stehen. Wenn man das ganze Kapitel 18 liest, wird man feststellen, dass drei Männer zu Abraham gekommen sind und einer davon war Jehova. Von den anderen beiden Männern lesen wir im Kapitel 19 Vers 1, dass es Engel waren. Während also die beiden Engel nach Sodom hinabgingen, blieb Jehova mit Abraham zurück und diskutierten über die Zerstörung von Sodom und Gomorra. Dann passierte später dies: 1.Mo. 19:24; Elb: Und Jehova ließ auf Sodom und auf Gomorra Schwefel und Feuer regnen von Jehova aus dem Himmel; Hier haben wir in einem einzigen Satz zweimal Jehova stehen. Einer befand sich auf der Erde vor Abraham, den er auch gesehen hat und einer befand sich im Himmel, den niemand sehen kann. Wenn der Sohn Gottes, bevor er auf die Erde als Mensch gesandt wurde, auch Jehova geheißen hat, so wie sein Vater, dann wäre in der Tat das alles möglich ohne dass sich die Bibel widersprechen würde. Zum Beispiel sagen diejenigen, die an einen dreieinigen Gott glauben, dass in dem ersten Kapitel von Johannes zwar über Jesus gesprochen wird, aber eigentlich klar ist, dass hier von Gott die Rede ist. Ich zitiere: Joh. 1: 10-12; NGÜ: 10 Er war in der Welt, aber die Welt, die durch ihn geschaffen war, erkannte ihn nicht. 11 Er kam zu seinem Volk, aber sein Volk wollte nichts von ihm wissen. 12 All denen jedoch, die ihn aufnahmen und an seinen Namen glaubten, gab er das Recht, Gottes Kinder zu werden. Ganz klar, die Welt ist von Gott erschaffen worden, und das Volk Israel war auch Gottes Volk. Als Mensch gekommen ist jedoch Jesus, der im weiteren Verlauf eigentlich immer als der Sohn Gottes bezeichnet worden ist. Nun schließt man aus diesen Versen, dass Jesus = Gott sein müsste. Wenn man die Definition für “einen wahren Gott” so sieht, wie es möglicherweise tatsächlich sein könnte, dann stimme ich dieser Schlussfolgerung auch zu. Der nachfolgende Vers 12 zeigt jedoch, dass es einen Unterschied von Jesus zu seinem Vater gibt. Warum? Nun die Nachfolger Jesu werden als die Brüder Christi bezeichnet. Im Vers 12 steht aber, dass wer an seinen Namen glauben würde, das Recht bekommen würde ein Kind Gottes zu sein. Man kann aber schwer jemandes Bruder und gleichzeitig auch sein Vater sein. Wir können aber die Brüder von Jesus sein und wären damit automatisch auch Kinder seines Vaters also Gottes Kinder. Auch in diesem Text ist es logischer davon auszugehen, dass der Vater und der Sohn zwei eigenständige Persönlichkeiten sind, sie aufgrund der Herkunft von Jesus aber sehr gleich sein können. Eine Mutter kann Zwillinge bekommen und wenn diese aus dem gleichen Ei stammen (Eineiige Zwillinge), dann sind diese kaum auseinander zu halten. Doch bei unserem himmlischen Vater und seinem Sohn gibt es noch nicht einmal eine zweite Komponente wie bei Eltern, wo sowohl der Vater als auch die Mutter ihr Erbgut an die Kinder weitergeben. Genau genommen müsste Jesus das komplette Abbild von seinem Vater sein. Genauso steht es auch geschrieben: Heb. 1:1-3; NGÜ: 1 Viele Male und auf verschiedenste Weise sprach Gott in der Vergangenheit durch die Propheten zu unseren Vorfahren. 2 Jetzt aber, am Ende der Zeit, hat er durch ´seinen eigenen` Sohn zu uns gesprochen. Der Sohn ist der von Gott bestimmte Erbe aller Dinge. Durch ihn hat Gott die ganze Welt erschaffen. 3 Er ist das vollkommene Abbild von Gottes Herrlichkeit, der unverfälschte Ausdruck seines Wesens. Durch die Kraft seines Wortes trägt er das ganze Universum. Und nachdem er das Opfer gebracht hat, das von den Sünden reinigt, hat er den Ehrenplatz im Himmel eingenommen, den Platz an der rechten Seite Gottes, der höchsten Majestät. Vers 3 sagt über Jesus, dass er das vollkommene Abbild von Gottes Herrlichkeit ist. Aber noch etwas interessantes steht hier: Der Sohn ist der von Gott bestimmte ERBE und das er im Himmel den Ehrenplatz an der rechten Seite Gottes eingenommen hat, der höchsten Majestät. Bereits in 2.ten Mose steht etwas über dieses Erbe: 2. Mos. 15:17,18: 17 Du wirst sie bringen und sie pflanzen auf dem Berg deines Erbteils, An einer festen Stätte, die du dir bereitgemacht hast zum Wohnen, o Jehova, Einem Heiligtum, o Jehova, das deine Hände errichtet haben. 18 Jehova wird als König regieren auf unabsehbare Zeit, ja immerdar. Im Alten Testament ist eindeutig von Jehova die Rede, der etwas erben soll. Doch von wem sollte Jehova etwas erben können, wenn er doch die höchste Majestät im Universum ist? Im Vers 18 steht auch, dass Jehova als König regieren wird, und zwar auf unabsehbare Zeit. Wenn hier aber schon von Gottes Sohn die Rede ist, der nach seinem Vater benannt ist (Jehova), dann kann der Sohn sehr wohl was erben, und zwar von seinem Vater. Außerdem wird hier Jehova als König benannt, aber wir wissen, dass Jesus als König während der 1.000 Jahre regieren wird. Wer wird die Erde richten? Wir lesen: Ps. 98: 9 - vor Jahwe! Denn er kommt und richtet die Welt. / Er richtet den Erdkreis gerecht, / die Völker unparteiisch und wahr. Jahwe oder Jehova soll kommen und die ganze Welt richten, aber in Johannes steht: Joh 5,22 Denn der Vater richtet auch niemand, sondern das ganze Gericht hat er dem Sohn gegeben, Wenn der Vater in Ps. 98 gemeint wäre, dann würde sich auch diese Bibelaussage widersprechen. Entweder ist der Vater der Richter oder der Sohn. Wenn Jesus/der Sohn aber gleichzeitig auch der Jehova/der Vater wäre, dann sind diese Aussagen falsch. Meine Herangehensweise an dieses Thema ist jedoch die dritte Variante, dass alle Aussagen in der Bibel sowohl über den Vater als auch den Sohn wahr sind. Gut, nun mag jemand sagen: “Der Vater Jehova offenbart sich uns Menschen im Fleisch als Sohn Jesus!” Wenn sich uns Menschen Gott zeigt, dann nur als Jesus den man sehen kann. Während der Vater Jehova auf alle Zeit für uns unsichtbar ist. Das könnte man zum Beispiel an dem nachfolgenden Bibeltext festmachen: Joh. 10;17, 18; Elb: 17 Darum liebt mich der Vater, weil ich mein Leben lasse5, um es wiederzunehmen. 18 Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse6 es von mir selbst. Ich habe Vollmacht, es zu lassen7, und habe Vollmacht, es wiederzunehmen. Dieses Gebot habe ich von meinem Vater empfangen. Jesus hat hier die Vollmacht sein Leben zu lassen und es auch wieder zunehmen. Mit anderen Worten, Jesus hat sich selbst auferweckt, was dann aber bedeuten würde, dass er eigentlich gar nicht richtig tot war. Aber darauf möchte ich erstmal nicht hinaus. Fakt ist, dass dieser Text so verstanden werden kann, dass sich Jesus selbst auferweckt hat. Allerdings muss man dann auch genau diese Sichtweise auf den ersten Teil von Vers 18 anwenden wo steht, dass niemand ihm das Leben nimmt, sondern er lässt es von sich selbst. Doch jeder weiß, dass Jesus keinen Selbstmord begangen hat, sondern von den Pharisäern an die Römer ausgeliefert und dann von diesen hingerichtet worden ist. Buchstäblich hat er sein Leben nicht selbst gelassen, sondern es wurde ihm weggenommen. Wenn also der erste Teil nachweislich nicht so zu verstehen ist, dass Jesus selbst für seinen Tod verantwortlich war, warum sollte dann Jesus den zweiten Teil selbst erfüllen müssen und sich somit selbst auferwecken? Ich habe mal die Fußnoten Ziffern hinter den Worten lasse/lassen mit angegeben. Dort steht also für die Ziffer 5: w. einsetze Ziffer 6: w. setze ein Ziffer 7: w. einzusetzen Nun füge ich den ganzen Text nochmal ein und ersetze die Wörter lasse/lassen durch die jeweiligen Fußnoten. Dann liest sich das Ganze so: Joh. 10;17, 18; Elb: 17 Darum liebt mich der Vater, weil ich mein Leben einsetze, um es wiederzunehmen. 18 Niemand nimmt es von mir, sondern ich setze es von mir selbst ein. Ich habe Vollmacht, es einzusetzen, und habe Vollmacht, es wiederzunehmen. Dieses Gebot habe ich von meinem Vater empfangen. Dem Sinn nach würde ich das so verstehen, dass wenn Jesus sich geweigert hätte hier auf die Erde zu kommen, um dann grausam getötet zu werden, dann wäre er dazu nicht gezwungen worden. Es war die freie Entscheidung von Jesus, dass er dieses Opfer auf sich genommen hat. Von seinem Vater wurde ihm vorher versichert, dass wenn er sein Leben gibt, dann wird er es auf jeden Fall auch von ihm (dem Vater) wieder zurückbekommen. Daher steht zurecht am Ende: Dieses Gebot habe ich von meinem Vater empfangen. Denn auch in diesem Vers sind wieder zwei Persönlichkeiten vertreten. Einer der das Gebot erlassen hat und einer der das Gebot empfangen hat. Wären beide Personen ein und derselbe, ergibt das keinen Sinn. Wenn Gott sich uns als Jesus im Fleisch offenbaren/zeigen würde, warum gab es schon Hinweise auf Jesus, lange bevor er als Mensch auf die Erde gekommen ist? Da hätte es doch ausgereicht, wenn sich Gott als sich selbst darstellt. Auch für die Zeit, nachdem Jesus wieder in den Himmel zurück gekehrt wäre, hätte es ausgereicht, wenn Gott nun wieder nur von sich gesprochen hätte. Denn nur wenn er sich den Menschen zeigen möchte, müsste er ja auf Jesus zurückgreifen. Hier der biblische Beleg, dass Jesus schon lange bevor es Menschen gab, geboren wurde: Spr. 8: 22-31; Elb: 22 Der HERR hat mich geschaffen als Anfang seines Weges, als erstes seiner Werke von jeher.23 Von Ewigkeit her war ich eingesetzt, von Anfang an, vor den Uranfängen der Erde. 24 Als es noch keine Fluten gab, wurde ich geboren,als noch keine Quellen waren, reich an Wasser. 25 Ehe die Berge eingesenkt wurden, vor den Hügeln war ich geboren, 26 als er noch nicht gemacht die Erde und die Fluren, noch die Gesamtheit der Erdschollen des Festlandes.27 Als er die Himmel feststellte, war ich dabei. Als er einen Kreis abmaß über der Fläche der Tiefe, 28 als er die Wolken droben befestigte, als er stark machte die Quellen der Tiefe, 29 als er dem Meer seine Schranke setzte, damit das Wasser seinen Befehl nicht übertrat, als er die Grundfesten der Erde abmaß: 30 da war ich Schoßkind bei ihm und war seine Wonne Tag für Tag, spielend vor ihm allezeit, 31 spielend auf dem weiten Rund seiner Erde, und ich hatte meine Wonne an den Menschenkindern. Wenn es nur nötig war, dass sich Gott durch Jesus den Menschen offenbarte, warum war dann Jesus schon geboren, bevor die Erde erschaffen worden ist? Hätte Jesus nicht erstmals in Erscheinung treten müssen, als Adam erschaffen worden ist? Im Vers 30 wird jedoch von Jesus als einem Schoßkind gesprochen, dass vor seinem Vater allezeit spielend war. Warum wird in der Bibel so eine Aussage gebracht, wenn doch Gott der Vater der gleiche ist wie Gott das Fleisch wurde, also Jesus der Sohn? Nachdem Jesus wieder auferstanden ist und wieder im Himmel bei seinem Vater war, warum wird dann in der Offenbarung das nachfolgende gesagt? Off. 1:1-3; Elb: 1 Offenbarung Jesu Christi, die Gott ihm gab, um seinen Knechten zu zeigen, was bald geschehen muss; und indem er sie durch seinen Engel sandte, hat er sie seinem Knecht Johannes kundgetan, 2 der das Wort Gottes und das Zeugnis Jesu Christi bezeugt hat, alles, was er sah. 3 Glückselig, der liest und die hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist! Denn die Zeit ist nahe. Wenn Jesus der Sohn nun wieder Eins mit seinem Vater Jehova geworden ist, warum spricht die Offenbarung davon, dass Jesus der Sohn eine Offenbarung von seinem Vater Jehova bekommen hat? Wenn es tatsächlich so wäre, dass sich Gott in verschiedenen Erscheinungsformen uns Menschen zeigt, warum gebraucht er dieses Bild dann weiterhin, auch wenn es nicht nötig wäre? Es tut der Botschaft in der Offenbarung keinen Abbruch, wenn der erste Vers so lauten würde: 1 Offenbarung Gottes, um seinen Knechten zu zeigen, was bald geschehen muss; und indem er sie durch seinen Engel sandte, hat er sie seinem Knecht Johannes kundgetan, Und eigentlich sagte ja Jesus auch hier auf der Erde, dass er und der Vater eins ist, unabhängig davon ob er jetzt als Mensch im Fleisch war. In Phil. 2 finden wir auch wieder eine interessante Passage über Jesus Christus: Phil. 2:5-11; GNB: 5 Habt im Umgang miteinander stets vor Augen, was für einen Maßstab Jesus Christus gesetzt hat: 6 Er war in allem Gott gleich, und doch hielt er nicht gierig daran fest, so wie Gott zu sein.7 Er gab alle seine Vorrechte auf und wurde einem Sklaven gleich. Er wurde ein Mensch in dieser Welt und teilte das Leben der Menschen. 8 Im Gehorsam gegen Gott erniedrigte er sich so tief, dass er sogar den Tod auf sich nahm, ja, den Verbrechertod am Kreuz. 9 Darum hat Gott ihn auch erhöht und ihm den Rang und Namen verliehen, der ihn hoch über alle stellt. 10 Vor Jesus müssen alle auf die Knie fallen – alle, die im Himmel sind, auf der Erde und unter der Erde; 11 alle müssen feierlich bekennen: »Jesus Christus ist der Herr!« Und so wird Gott, der Vater, geehrt. 6 Er war in allem Gott gleich, und doch hielt er nicht gierig daran fest, so wie Gott zu sein. Auch dieser Text bestätigt, dass es um zwei verschiedene Personen geht, dass beide GLEICH sind, jedoch nicht DERSELBE. Wo ist der Unterschied von “Gleich” und “Dasselbe”? Schauen wir uns mal zwei Aussagen an: a) Zwei Männer fahren im gleichen Auto von Hamburg nach München! b) Zwei Männer fahren im selben Auto von Hamburg nach München! Der Unterschied besteht darin, dass in der Aussage a zwei Männer mit zwei gleichen/identisch ausgestatteten Autos von Hamburg nach München fahren. Also zwei Männer und zwei Autos. Bei der Aussage b sitzen beide Männer im selben Auto. Sie fahren somit gemeinsam in einem einzigen Auto von Hamburg nach München. Jesus kann somit Gott gleich und dennoch eine eigenständige Person sein. Auch während der 1.000 Jahr Herrschaft, wird deutlich, dass der Vater und der Sohn zwei eigenständige Personen sind. Wir lesen: 1.Kor. 15:27, 28; Elb: 27 "Denn alles hat er seinen Füßen unterworfen." Wenn es aber heißt, dass alles unterworfen sei, so ist klar, dass der ausgenommen ist, der ihm alles unterworfen hat. 28 Wenn ihm aber alles unterworfen ist, dann wird auch der Sohn selbst dem unterworfen sein, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott alles in allem sei. Alles ist Jesus unterworfen, außer der Vater und Jesus wiederum wird sich am Ende ebenfalls wieder seinem Vater unterwerfen. Zwei Persönlichkeiten, eine unterwirft sich (Jesus), die andere unterwirft sich nicht (himmlischer Vater). Mir ist auch aufgefallen, dass im AT soweit ich weiß nicht einmal der Name von Jesus auftaucht und im NT fehlt stattdessen der Name Jehova. Da wir anhand von Bibeltexten lesen konnten, dass Jesus schon vor Erschaffung der Welt war, ist es doch unlogisch, dass sich alles im NT um Jesus dreht, aber im AT wird er überhaupt nicht erwähnt? Mal abgesehen von den Prophezeiungen, dass jemand kommt der das Volk Israel erretten soll. Somit glaube ich, dass sehr oft im AT von Jesus die Rede ist, er aber mit dem Namen seines Vaters angesprochen wurde. Eine Namens Gleichheit von Vater und Sohn gibt es ja selbst heute noch in einigen Familien und auch bei Königen gab es die gleichen Namen und dann bekamen diese einfach eine Ziffer noch dazu, damit man wusste welcher König genau gemeint war. In diesem Licht betrachtet, macht auch der folgende Text wesentlich mehr Sinn: Hes. 38:23: …und sie werden erkennen müssen, daß ich Jehova bin. Das man erkennen wird, dass Jehova, Jehova ist, macht nicht so viel Sinn, als wenn man erkennen muss, dass Jesus sehr oft gemeint ist, wenn im AT von Jehova/Gott die Rede ist. Das, was wir eigentlich gerade diskutieren, wird anderen irgendwann auch bewusst werden müssen. Jesus ist Gott, weil er der Sohn Gottes ist und nicht Jesus der Engel. Wenn man also die dritte Sichtweise in Betracht zieht, dass alle Aussagen über Jesus und Gott wahr sein müssen, die wir in der Bibel lesen können, dann würde einzig die Frage der Definition von “Einem wahren Gott” den Ausschlag geben, ob es so sein kann. Meiner persönlichen Ansicht nach lautet die Antwort auf die Frage: Ist Jesus Gott? Ja und weil Der Vater und der Sohn stets in völliger Willensübereinstimmung handeln, wirken beide zusammen auf uns wie der eine wahre Gott. Jeder Leser mag selbst entscheiden, zu welcher Schlussfolgerung ihn die vorangegangen Bibelverse bringen. Autor W.F.
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